12.03.2014 13:23 Uhr in Kultur & Kunst von Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)
Musikdirektor erklärte Mini-Akademikern wie Musik ihre Gefühle beeinflusst
Kurzfassung: Musikdirektor erklärte Mini-Akademikern wie Musik ihre Gefühle beeinflusstAm Samstag, dem 1. März 2014, von 10 bis 12 Uhr, war das AudiMax fest in der Hand der Junior-Studenten. Knapp 250 junge Gä ...
[Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH) - 12.03.2014] Musikdirektor erklärte Mini-Akademikern wie Musik ihre Gefühle beeinflusst
Am Samstag, dem 1. März 2014, von 10 bis 12 Uhr, war das AudiMax fest in der Hand der Junior-Studenten. Knapp 250 junge Gäste im Alter zwischen 8 und 12 Jahren strömten zur aktuellen Vorlesung der KinderHochschule auf den Wernigeröder Campus der Hochschule Harz und wollten von Musikdirektor Christian Fitzner alles über die Macht der Musik erfahren. Der Geschäftsführer und künstlerische Leiter des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode begeisterte sein Publikum mit einem abwechslungsreichen Vortrag unter dem Titel: "Dem Ton auf der Spur - Warum stimmt mich Musik manchmal traurig, manchmal fröhlich?". Eröffnet wurde die Veranstaltung einmal mehr von Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann, der zugleich die Gelegenheit nutzte und die Junior-Studenten zum diesjährigen Campusfest, dem größten Highlight für Familien an der Hochschule Harz, einlud: "Jenseits des Hörsaals könnt ihr am 24. Mai dabei sein, wenn sich der gesamte Campus in eine Erlebnismeile für Kleine und Große wandelt; ab 14 Uhr warten jede Menge Attraktionen, Spiele und Überraschungen auf Euch; seid schon jetzt herzlichst willkommen und bringt Mama, Papa, Oma, Opa und viele Freunde mit!", so Rektor Willingmann.
Der studierte und preisgekrönte Dirigent begann seine Vorlesung mit einem der "perfekten Klänge": Glockengeläut - und fragte dann, was man morgens sonst noch so zu hören bekomme. Viele Mini-Studiosi dachten gleich an Vogelgesänge und zeigten so, dass die Welt der Tonleitern und Harmonien eng mit Situationen, Erwartungen und Emotionen verknüpft ist. Welch universelle Sprache Musik sein kann, bewies Fitzner auch durch das Einspielen des Gesanges spanischer Mönche, der - obwohl aus dem Mittelalter stammend - auch in der Neuzeit die Charts eroberte und unabhängig von der Sprache beim Zuhörer bestimmte Assoziationen entstehen lässt. "Wir wissen heute allerdings nicht genau, wie sich Musik damals anhörte, denn Archäologen graben Töpfe und Vasen aus, aber nicht den Klang alter Lieder", erläuterte der Dozent.
Ein bisschen Musiktheorie erklärte den Kleinen dann, wie die in Europa üblichen Tonleitern C-Dur und C-Moll gute und schlechte Laune widerspiegeln. Beim Erkennen von Musikstücken von Bach über Mozart bis Vivaldi ließen sich zudem einige Experten im AudiMax ausmachen. Nach einer Reise durch die Epochen der Musikgeschichte zeigten diese auch ganz praktisch Talent: Mehrere kleine Solisten reüssierten an E-Piano, Gitarre oder Flöte. Neben "Freude schöner Götterfunke" konnte auch das Eskimo-Lied "Atte Katte Nuwa" überzeugen. Es machte deutlich, dass sich Emotionen auch dann transportieren lassen, wenn Worte nicht verstanden werden.
Nachdem der Begründer der Wernigeröder Schlossfestspiele den Junior-Studenten mit Hilfe von Wilhelm Busch enthüllt hatte, was sich hinter "capriccioso", "adagio" oder "fuga del diavolo" verbirgt, konnten die jungen Besucher den Kanon der Gefühle üben. Dabei wurden sie in verschiedene Gruppen eingeteilt. Die "Überraschten" stimmten ein "Oh!" an, die "Gleichgültigen" ein "Hm! Hm!", die Amüsierten ein "Hihihi" und die Grimmigen ein "Brrr!" - dirigiert von Fitzner persönlich!
Verabschiedet wurden die Musikfans schließlich mit einem Video des venezolanischen Jugendorchesters. Das soziale Projekt holte bis heute tausende Kinder von der Straße. Sein Stück "Mambo!" war dann auch so überbordend vor Kraft und Energie, dass es die kleinen Nachwuchs-Akademiker beschwingt in den Nachmittag entließ. Und nicht nur sie. Christian Fitzner zeigte sich begeistert: "Ich mag die Arbeit mit Kindern unheimlich gern, will sie erreichen und begeistern, ihnen etwas mitgeben. Ich hoffe und glaube, dass mir das heute gelungen ist - die KinderHochschule war eine tolle Erfahrung für mich".
Die nächste Veranstaltung der KinderHochschule findet am Samstag, dem 17. Mai 2014, von 10 bis 12 Uhr im Wernigeröder AudiMax statt. Diplom-Ingenieur Johannes Mallow referiert dann zum Thema "Den Spickzettel im Kopf - Gedächtnistraining mit dem Weltmeister". Die Anmeldung zu der beliebten Vorlesungsreihe erfolgt unter www.kinderhochschule.eu; hier sind auch fotografische Impressionen zu finden und die Junior-Studenten können innerhalb eines geschützten Bereichs online Hochschulluft schnuppern.
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)
Friedrichstr. 57-59
38855 Wernigerode
Telefon: +49/(0)3943/659-0
Telefax: +49/(0)3943/659-109
Mail: info@hs-harz.de
URL: http://www.hs-harz.de/
Am Samstag, dem 1. März 2014, von 10 bis 12 Uhr, war das AudiMax fest in der Hand der Junior-Studenten. Knapp 250 junge Gäste im Alter zwischen 8 und 12 Jahren strömten zur aktuellen Vorlesung der KinderHochschule auf den Wernigeröder Campus der Hochschule Harz und wollten von Musikdirektor Christian Fitzner alles über die Macht der Musik erfahren. Der Geschäftsführer und künstlerische Leiter des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode begeisterte sein Publikum mit einem abwechslungsreichen Vortrag unter dem Titel: "Dem Ton auf der Spur - Warum stimmt mich Musik manchmal traurig, manchmal fröhlich?". Eröffnet wurde die Veranstaltung einmal mehr von Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann, der zugleich die Gelegenheit nutzte und die Junior-Studenten zum diesjährigen Campusfest, dem größten Highlight für Familien an der Hochschule Harz, einlud: "Jenseits des Hörsaals könnt ihr am 24. Mai dabei sein, wenn sich der gesamte Campus in eine Erlebnismeile für Kleine und Große wandelt; ab 14 Uhr warten jede Menge Attraktionen, Spiele und Überraschungen auf Euch; seid schon jetzt herzlichst willkommen und bringt Mama, Papa, Oma, Opa und viele Freunde mit!", so Rektor Willingmann.
Der studierte und preisgekrönte Dirigent begann seine Vorlesung mit einem der "perfekten Klänge": Glockengeläut - und fragte dann, was man morgens sonst noch so zu hören bekomme. Viele Mini-Studiosi dachten gleich an Vogelgesänge und zeigten so, dass die Welt der Tonleitern und Harmonien eng mit Situationen, Erwartungen und Emotionen verknüpft ist. Welch universelle Sprache Musik sein kann, bewies Fitzner auch durch das Einspielen des Gesanges spanischer Mönche, der - obwohl aus dem Mittelalter stammend - auch in der Neuzeit die Charts eroberte und unabhängig von der Sprache beim Zuhörer bestimmte Assoziationen entstehen lässt. "Wir wissen heute allerdings nicht genau, wie sich Musik damals anhörte, denn Archäologen graben Töpfe und Vasen aus, aber nicht den Klang alter Lieder", erläuterte der Dozent.
Ein bisschen Musiktheorie erklärte den Kleinen dann, wie die in Europa üblichen Tonleitern C-Dur und C-Moll gute und schlechte Laune widerspiegeln. Beim Erkennen von Musikstücken von Bach über Mozart bis Vivaldi ließen sich zudem einige Experten im AudiMax ausmachen. Nach einer Reise durch die Epochen der Musikgeschichte zeigten diese auch ganz praktisch Talent: Mehrere kleine Solisten reüssierten an E-Piano, Gitarre oder Flöte. Neben "Freude schöner Götterfunke" konnte auch das Eskimo-Lied "Atte Katte Nuwa" überzeugen. Es machte deutlich, dass sich Emotionen auch dann transportieren lassen, wenn Worte nicht verstanden werden.
Nachdem der Begründer der Wernigeröder Schlossfestspiele den Junior-Studenten mit Hilfe von Wilhelm Busch enthüllt hatte, was sich hinter "capriccioso", "adagio" oder "fuga del diavolo" verbirgt, konnten die jungen Besucher den Kanon der Gefühle üben. Dabei wurden sie in verschiedene Gruppen eingeteilt. Die "Überraschten" stimmten ein "Oh!" an, die "Gleichgültigen" ein "Hm! Hm!", die Amüsierten ein "Hihihi" und die Grimmigen ein "Brrr!" - dirigiert von Fitzner persönlich!
Verabschiedet wurden die Musikfans schließlich mit einem Video des venezolanischen Jugendorchesters. Das soziale Projekt holte bis heute tausende Kinder von der Straße. Sein Stück "Mambo!" war dann auch so überbordend vor Kraft und Energie, dass es die kleinen Nachwuchs-Akademiker beschwingt in den Nachmittag entließ. Und nicht nur sie. Christian Fitzner zeigte sich begeistert: "Ich mag die Arbeit mit Kindern unheimlich gern, will sie erreichen und begeistern, ihnen etwas mitgeben. Ich hoffe und glaube, dass mir das heute gelungen ist - die KinderHochschule war eine tolle Erfahrung für mich".
Die nächste Veranstaltung der KinderHochschule findet am Samstag, dem 17. Mai 2014, von 10 bis 12 Uhr im Wernigeröder AudiMax statt. Diplom-Ingenieur Johannes Mallow referiert dann zum Thema "Den Spickzettel im Kopf - Gedächtnistraining mit dem Weltmeister". Die Anmeldung zu der beliebten Vorlesungsreihe erfolgt unter www.kinderhochschule.eu; hier sind auch fotografische Impressionen zu finden und die Junior-Studenten können innerhalb eines geschützten Bereichs online Hochschulluft schnuppern.
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, 38855 Wernigerode, Deutschland
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