14.03.2014 08:54 Uhr in Kultur & Kunst von Ruhr-Universität Bochum
Embodied Communication: Internationale Tagung an der RUB
Kurzfassung: Embodied Communication: Internationale Tagung an der RUBAus dem Studium der Körperlichkeit lernenDie Tagung des europäischen Netzwerks "EU Cognition" bringt Wissenschaftler aus verschiedenen Diszipl ...
[Ruhr-Universität Bochum - 14.03.2014] Embodied Communication: Internationale Tagung an der RUB
Aus dem Studium der Körperlichkeit lernen
Die Tagung des europäischen Netzwerks "EU Cognition" bringt Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zusammen. Das Ziel ist es, aus dem Studium der Körperlichkeit menschlicher Kommunikation zu lernen, wie man künstliche kognitive Systeme zur Kommunikation mit Menschen befähigen kann. Veranstaltet wird die Tagung vom Institut für Neuroinformatik der RUB (Prof. Dr. Gregor Schöner).
Sprache, Signale, Umwelt, Erlebtes
Wir Menschen kommunizieren nahezu ständig und nutzen dabei natürlich Sprache. Das wissenschaftliche Studium von Sprache steht im Zentrum zahlreicher Disziplinen in den Geisteswissenschaften wie auch der Psychologie und der Computerlinguistik. Es gehört aber mehr zur Kommunikation als nur die Sprache. In der Begegnung von Menschen steuern subtile körperliche Signale zum Beispiel, wann wer spricht oder den Anderen unterbrechen darf. Sehr oft stützt sich Kommunikation auch auf eine gemeinsame Umwelt, in die man physisch eingebettet ist, oder auf gemeinsam Erlebtes. Indem Wissenschaftler diese Körperlichkeit in das Verständnis menschlichen Kommunikationsverhaltens einbeziehen, ist der Blick interdisziplinärer geworden.
Von der Entwicklungspsychologie bis zur Robotik
Entwicklungspsychologen untersuchen, wie Kinder aus dem gemeinsamen Erleben mit Sprechern Worte und Konstruktionen lernen. Kognitive Wissenschaftler entwickeln Theorien, die zur syntaktischen Struktur von Sprache auch deren Anbindung an die Wahrnehmung und an das menschliche Handeln untersuchen. Und Informatiker und Robotiker bauen kognitive Systeme, die autonom Sprache aus ihrer künstlichen Wahrnehmung erzeugen können oder, umgekehrt, sprachliche Kommunikation durch ihre eigene Wahrnehmung oder durch Handeln interpretieren können. Die Bochumer Tagung bietet Forschern aus diesen und weiteren Disziplinen eine Plattform zum gemeinsamen Austausch.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Gregor Schöner
Institut für Neuroinformatik der RUB
Tel. 0234/32-27965
gregor.schoener@ini.rub.de
Redaktion: Jens Wylkop
Aus dem Studium der Körperlichkeit lernen
Die Tagung des europäischen Netzwerks "EU Cognition" bringt Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zusammen. Das Ziel ist es, aus dem Studium der Körperlichkeit menschlicher Kommunikation zu lernen, wie man künstliche kognitive Systeme zur Kommunikation mit Menschen befähigen kann. Veranstaltet wird die Tagung vom Institut für Neuroinformatik der RUB (Prof. Dr. Gregor Schöner).
Sprache, Signale, Umwelt, Erlebtes
Wir Menschen kommunizieren nahezu ständig und nutzen dabei natürlich Sprache. Das wissenschaftliche Studium von Sprache steht im Zentrum zahlreicher Disziplinen in den Geisteswissenschaften wie auch der Psychologie und der Computerlinguistik. Es gehört aber mehr zur Kommunikation als nur die Sprache. In der Begegnung von Menschen steuern subtile körperliche Signale zum Beispiel, wann wer spricht oder den Anderen unterbrechen darf. Sehr oft stützt sich Kommunikation auch auf eine gemeinsame Umwelt, in die man physisch eingebettet ist, oder auf gemeinsam Erlebtes. Indem Wissenschaftler diese Körperlichkeit in das Verständnis menschlichen Kommunikationsverhaltens einbeziehen, ist der Blick interdisziplinärer geworden.
Von der Entwicklungspsychologie bis zur Robotik
Entwicklungspsychologen untersuchen, wie Kinder aus dem gemeinsamen Erleben mit Sprechern Worte und Konstruktionen lernen. Kognitive Wissenschaftler entwickeln Theorien, die zur syntaktischen Struktur von Sprache auch deren Anbindung an die Wahrnehmung und an das menschliche Handeln untersuchen. Und Informatiker und Robotiker bauen kognitive Systeme, die autonom Sprache aus ihrer künstlichen Wahrnehmung erzeugen können oder, umgekehrt, sprachliche Kommunikation durch ihre eigene Wahrnehmung oder durch Handeln interpretieren können. Die Bochumer Tagung bietet Forschern aus diesen und weiteren Disziplinen eine Plattform zum gemeinsamen Austausch.
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