Wir trauern um Juliano Mer Khamis
- Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 07.04.2011
Pressemitteilung vom: 07.04.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin
Kurzfassung: Zur Tötung des Friedensaktivisten Juliano Mer Khamis erklärt Wolfgang Gehrcke, Mitglied im Parteivorstand der LINKEN: Am Montag, den 4. April 2011, wurde der Friedensaktivist, Schauspieler und Filmemacher Juliano Mer Khamis in Jenin von ...
[DIE LINKE - 07.04.2011] Wir trauern um Juliano Mer Khamis
Zur Tötung des Friedensaktivisten Juliano Mer Khamis erklärt Wolfgang Gehrcke, Mitglied im Parteivorstand der LINKEN:
Am Montag, den 4. April 2011, wurde der Friedensaktivist, Schauspieler und Filmemacher Juliano Mer Khamis in Jenin von Unbekannten erschossen.
Als Sohn einer jüdisch-israelischen Mutter und eines christlich-palästinensischen Vaters vereinte er beide Welten in sich.
Unermüdlich setzte er sich für Frieden zwischen Israelis und Palästinensern ein. Er kritisierte die israelische Kriegs- und Besatzungspolitik ebenso wie die Rückwärtsgewandtheit von Teilen der palästinensischen Gesellschaft. In seinem "Theater der Freiheit" in Jenin versuchte er seit 2005 mit vielen Gleichgesinnten Freiräume zu schaffen, in der Enge des Flüchtlingslagers, und offen die, nicht nur künstlerische, Auseinandersetzung mit bestehenden Konflikten zu fördern. Sein Tod ist eine Tragödie, ein Verlust für Israelis und Palästinenser gleichermaßen und für alle, die wie er von einer Welt in Frieden träumen und dafür eintreten.
Parteivorstand der Partei DIE LINKE
Karl-Liebknecht-Haus
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Telefon: 030 24 009-0
Telefax: 030 24 110 46
parteivorstand@die-linke.de
sekretariat.pv@die-linke.de
Zur Tötung des Friedensaktivisten Juliano Mer Khamis erklärt Wolfgang Gehrcke, Mitglied im Parteivorstand der LINKEN:
Am Montag, den 4. April 2011, wurde der Friedensaktivist, Schauspieler und Filmemacher Juliano Mer Khamis in Jenin von Unbekannten erschossen.
Als Sohn einer jüdisch-israelischen Mutter und eines christlich-palästinensischen Vaters vereinte er beide Welten in sich.
Unermüdlich setzte er sich für Frieden zwischen Israelis und Palästinensern ein. Er kritisierte die israelische Kriegs- und Besatzungspolitik ebenso wie die Rückwärtsgewandtheit von Teilen der palästinensischen Gesellschaft. In seinem "Theater der Freiheit" in Jenin versuchte er seit 2005 mit vielen Gleichgesinnten Freiräume zu schaffen, in der Enge des Flüchtlingslagers, und offen die, nicht nur künstlerische, Auseinandersetzung mit bestehenden Konflikten zu fördern. Sein Tod ist eine Tragödie, ein Verlust für Israelis und Palästinenser gleichermaßen und für alle, die wie er von einer Welt in Frieden träumen und dafür eintreten.
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Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
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