18.03.2014 14:44 Uhr in Kultur & Kunst von Technische Universität Berlin
TU Berlin: Klug kühlen
Kurzfassung: TU Berlin: Klug kühlenDas Zusammenspiel von Klimatechnik und Informationstechnik kann erhebliches Potenzial für eine gesteigerte Energieeffizienz in sich bergen. Zurzeit findet jedoch kaum zielgeric ...
[Technische Universität Berlin - 18.03.2014] TU Berlin: Klug kühlen
Das Zusammenspiel von Klimatechnik und Informationstechnik kann erhebliches Potenzial für eine gesteigerte Energieeffizienz in sich bergen. Zurzeit findet jedoch kaum zielgerichtete unabhängige Forschung in diesem Bereich statt. Das Hermann-Rietschel-Institut der TU Berlin hat sich zusammen mit der dc-ce Berlin-Brandenburg GmbH, einem Planungsspezialisten für Rechenzentren, diesem Thema verschrieben und eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. In einem am Hermann-Rietschel-Institut neu errichteten Test- und Forschungsrechenzentrum führen sie gemeinsam entsprechende Versuche durch. "Im Rahmen der Experimente wollen wir als TU-Wissenschaftler energieeffiziente Kühlkonzepte für Rechenzentren entwickeln", sagt Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel, Leiter des Instituts und des Fachgebietes Gebäude-Energie-Systeme. Das Forschungslabor ist ein 1:1-Modell eines Rechenzentrums. Für die Informationstechnik stehen circa 34 Quadratmeter zur Verfügung.
In Kooperation mit Herstellern von Informationstechnik werden Versuche durchgeführt, um die Energieeffizienz der Informationstechnik zu optimieren und ein Aussage zu den Einflüssen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf die Informationstechnik zu gewinnen.
Eine zusätzliche Technikfläche direkt am Forschungsrechenzentrum erlaubt die Untersuchung von verschiedenen Luftführungsvarianten und Kühlkonzepten. In dem Labor können Rechner bis zu einer Leistung von 100 Kilowatt betrieben und entsprechend gekühlt werden.
Für einen effizienten Betrieb von Rechenzentren ist es erforderlich, die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik optimal abzustimmen. Neben der Grundlagenforschung sind hier auch Komponententests möglich. So können zum Beispiel spezielle Algorithmen zur Regelung der technischen Komponenten untersucht und optimiert oder Leistungstests an der Umluftklimatechnik durchgeführt werden.
Bei der Vergabe des Deutschen Rechenzentrumspreises am 26. und 27. März 2014 in Frankfurt/Main wird Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel das neue Forschungslabor an der TU Berlin vorstellen.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel
Leiter des Fachgebietes Gebäude-Energie-Systeme am Hermann-Rietschel-Institut der TU Berlin
Marchstr. 4
10587 Berlin
Tel.: 030/314-24170
Fax: 030/314-21141
E-Mail: m.kriegel@tu-berlin.de
Das Zusammenspiel von Klimatechnik und Informationstechnik kann erhebliches Potenzial für eine gesteigerte Energieeffizienz in sich bergen. Zurzeit findet jedoch kaum zielgerichtete unabhängige Forschung in diesem Bereich statt. Das Hermann-Rietschel-Institut der TU Berlin hat sich zusammen mit der dc-ce Berlin-Brandenburg GmbH, einem Planungsspezialisten für Rechenzentren, diesem Thema verschrieben und eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. In einem am Hermann-Rietschel-Institut neu errichteten Test- und Forschungsrechenzentrum führen sie gemeinsam entsprechende Versuche durch. "Im Rahmen der Experimente wollen wir als TU-Wissenschaftler energieeffiziente Kühlkonzepte für Rechenzentren entwickeln", sagt Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel, Leiter des Instituts und des Fachgebietes Gebäude-Energie-Systeme. Das Forschungslabor ist ein 1:1-Modell eines Rechenzentrums. Für die Informationstechnik stehen circa 34 Quadratmeter zur Verfügung.
In Kooperation mit Herstellern von Informationstechnik werden Versuche durchgeführt, um die Energieeffizienz der Informationstechnik zu optimieren und ein Aussage zu den Einflüssen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf die Informationstechnik zu gewinnen.
Eine zusätzliche Technikfläche direkt am Forschungsrechenzentrum erlaubt die Untersuchung von verschiedenen Luftführungsvarianten und Kühlkonzepten. In dem Labor können Rechner bis zu einer Leistung von 100 Kilowatt betrieben und entsprechend gekühlt werden.
Für einen effizienten Betrieb von Rechenzentren ist es erforderlich, die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik optimal abzustimmen. Neben der Grundlagenforschung sind hier auch Komponententests möglich. So können zum Beispiel spezielle Algorithmen zur Regelung der technischen Komponenten untersucht und optimiert oder Leistungstests an der Umluftklimatechnik durchgeführt werden.
Bei der Vergabe des Deutschen Rechenzentrumspreises am 26. und 27. März 2014 in Frankfurt/Main wird Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel das neue Forschungslabor an der TU Berlin vorstellen.
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