19.03.2014 13:25 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Einweihung der evangelischen Kirche in Loppersum
Kurzfassung: Einweihung der evangelischen Kirche in LoppersumAußen reich geschmückt und innen schlichtDen Abschluss der Sanierungsarbeiten an der evangelisch-reformierten Kirche in Hinte-Loppersum feiert die Gem ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 19.03.2014] Einweihung der evangelischen Kirche in Loppersum
Außen reich geschmückt und innen schlicht
Den Abschluss der Sanierungsarbeiten an der evangelisch-reformierten Kirche in Hinte-Loppersum feiert die Gemeinde am Sonntag, den 23. März 2014 um 15.00 Uhr mit einem Festgottesdienst. Die Festpredigt hält Dr. Martin Heimbucher, Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die durch ihre Ortskuratorin Oldenburg, Dörte Lossin, vertreten wird, beteiligte sich 2012 nicht zuletzt dank der von ihr treuhänderisch betreuten Ursula und Hubert Rothärmel-Stiftung mit 30.000 Euro an der Fassadensanierung des Gotteshauses.
Der auf einer Wurt liegende Ort Loppersum wird erstmals 1379 erwähnt, war jedoch bereits früher besiedelt und Sitz einer Häuptlingsfamilie. Die heutige neugotische Backsteinkirche des Ortes wurde 1866 über der gotischen Vorgängerkirche errichtet und bildet mit ihrem freistehenden Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert und dem 1859 erbauten Schloss ein sehenswertes Ensemble.
Der Hallenbau mit mehreckigem Chorabschluss war ursprünglich schiefergedeckt, bis bei einer Grundsanierung in den 1960er Jahren Ziegel aufgebracht wurden. Der Schildgiebel auf der Westseite schließt in der Spitze mit einem kleinen durchbrochenen Glockenturm und einer freihängenden Schlagglocke ab.
Die Fassade ist aufwendig gestaltet und wird durch Stützpfeiler, die durch Lisenen formal ergänzen werden, gegliedert. Die spitzbogigen Fenster sind symmetrisch angeordnet und mittels Formsteinen ausgebildet. Ein breites als Zinnenfries ausgeformtes Traufgesims bildet den Übergang zum Dach. Das Eingangspotal ist reich ornamentiert. Das Innere wird von einer flach gewölbten Tonnendecke abgeschlossen und durch relativ schlichte Einbauten geprägt.
Die Kirche in Loppersum ist eines von über 300 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung bisher dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Außen reich geschmückt und innen schlicht
Den Abschluss der Sanierungsarbeiten an der evangelisch-reformierten Kirche in Hinte-Loppersum feiert die Gemeinde am Sonntag, den 23. März 2014 um 15.00 Uhr mit einem Festgottesdienst. Die Festpredigt hält Dr. Martin Heimbucher, Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die durch ihre Ortskuratorin Oldenburg, Dörte Lossin, vertreten wird, beteiligte sich 2012 nicht zuletzt dank der von ihr treuhänderisch betreuten Ursula und Hubert Rothärmel-Stiftung mit 30.000 Euro an der Fassadensanierung des Gotteshauses.
Der auf einer Wurt liegende Ort Loppersum wird erstmals 1379 erwähnt, war jedoch bereits früher besiedelt und Sitz einer Häuptlingsfamilie. Die heutige neugotische Backsteinkirche des Ortes wurde 1866 über der gotischen Vorgängerkirche errichtet und bildet mit ihrem freistehenden Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert und dem 1859 erbauten Schloss ein sehenswertes Ensemble.
Der Hallenbau mit mehreckigem Chorabschluss war ursprünglich schiefergedeckt, bis bei einer Grundsanierung in den 1960er Jahren Ziegel aufgebracht wurden. Der Schildgiebel auf der Westseite schließt in der Spitze mit einem kleinen durchbrochenen Glockenturm und einer freihängenden Schlagglocke ab.
Die Fassade ist aufwendig gestaltet und wird durch Stützpfeiler, die durch Lisenen formal ergänzen werden, gegliedert. Die spitzbogigen Fenster sind symmetrisch angeordnet und mittels Formsteinen ausgebildet. Ein breites als Zinnenfries ausgeformtes Traufgesims bildet den Übergang zum Dach. Das Eingangspotal ist reich ornamentiert. Das Innere wird von einer flach gewölbten Tonnendecke abgeschlossen und durch relativ schlichte Einbauten geprägt.
Die Kirche in Loppersum ist eines von über 300 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung bisher dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
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