19.03.2014 14:37 Uhr in Energie & Umwelt von Deutscher Tierschutzbund e.V.
"Wohnung zu klein? Dann heute kostenlose Amputationen
Kurzfassung: "Wohnung zu klein? Dann heute kostenlose Amputationen" Aktion des Deutschen Tierschutzbundes und des Tollwood Kulturfestivals vor dem BundestagMit einer gemeinsamen Aktion haben der Deutsche Tierschut ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 19.03.2014] "Wohnung zu klein? Dann heute kostenlose Amputationen"
Aktion des Deutschen Tierschutzbundes und des Tollwood Kulturfestivals vor dem Bundestag
Mit einer gemeinsamen Aktion haben der Deutsche Tierschutzbund und das Tollwood Kulturfestival heute im Rahmen ihrer Kampagne
Artgerecht gegen die Verstümmelung von Tieren in der herkömmlichen industriellen Intensivtierhaltung protestiert: Vor dem Bundestag
konnten sich Menschen, deren Wohnung zu klein ist, an einem "Aktionsstand" symbolisch für diese "zurechtstutzen" lassen - so wie es
auch mit Millionen Tieren in der Landwirtschaft gemacht wird. Um sie "passend" für die tierschutzwidrigen Haltungssysteme zu machen,
werden den Tieren Zähne abgeschliffen, Schnäbel gekürzt, Schwänze oder Hörner entfernt - unter qualvollen Schmerzen. Die Tierhaltung wird rein wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Die natürlichen Bedürfnisse der Tiere werden dabei völlig missachtet. Die Petition zur Kampagne haben bisher fast 67.000 Menschen unterzeichnet.
"Lasst die Tiere, wie sie sind! Dafür benötigen wir ein Tierschutzgesetz, welches das Manipulieren von Tieren konsequent verbietet und einen Systemwechsel in der Landwirtschaft, weg von der tierschutzwidrigen Intensivtierhaltung. Das ist unser deutlicher Appell hier und heute in Berlin vor dem Reichstag", so Marion Dudla, Sprecherin des Deutschen Tierschutzbundes.
Stephanie Weigel, Leiterin der Tollwood Umweltabteilung, zu der Aktion: "Wie wir Menschen brauchen Tiere ausreichend Platz für ein würdiges und ihren Bedürfnissen entsprechendes Leben. Wir Menschen wechseln einfach die Wohnung, wenn diese zu klein ist. Tiere dagegen werden verstümmelt, um sie den Haltungssystemen anzupassen. Auf diese grausamen Missstände wollen wir mit unserer heutigen Aktion aufmerksam machen."
Hintergrund Manipulationen
Rinder werden meist generell enthornt, egal ob Masttiere oder Milchkühe. Dabei brennt der Landwirt dem Kalb beispielsweise mit einem Brennstab die Hornanlage aus. Für das Kalb ist das sehr schmerzhaft, denn das Horn und die darunter liegenden Hautschichten sind gut durchblutet und mit Nerven durchzogen. Legehennen, Puten und Moschusenten wird der Schnabel gekürzt, um Federpicken und Kannibalismus zu verhindern. Legehennen wird ein Teil des Schnabels beispielsweise mit einem schneidbrennenden Instrument abgeschnitten. Schweine in qualvoller Enge und ohne Beschäftigung beginnen aus Langeweile die Schwänze der anderen Tiere abzubeißen, um dies zu verhindern kupiert man routinemäßig die Schwänze.
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Deutschland
Telefon: (0228) 60 49 60
Telefax: (0228) 60 49 640
Mail: presse@tierschutzbund.de
URL: http://www.tierschutzbund.de/
Aktion des Deutschen Tierschutzbundes und des Tollwood Kulturfestivals vor dem Bundestag
Mit einer gemeinsamen Aktion haben der Deutsche Tierschutzbund und das Tollwood Kulturfestival heute im Rahmen ihrer Kampagne
Artgerecht gegen die Verstümmelung von Tieren in der herkömmlichen industriellen Intensivtierhaltung protestiert: Vor dem Bundestag
konnten sich Menschen, deren Wohnung zu klein ist, an einem "Aktionsstand" symbolisch für diese "zurechtstutzen" lassen - so wie es
auch mit Millionen Tieren in der Landwirtschaft gemacht wird. Um sie "passend" für die tierschutzwidrigen Haltungssysteme zu machen,
werden den Tieren Zähne abgeschliffen, Schnäbel gekürzt, Schwänze oder Hörner entfernt - unter qualvollen Schmerzen. Die Tierhaltung wird rein wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Die natürlichen Bedürfnisse der Tiere werden dabei völlig missachtet. Die Petition zur Kampagne haben bisher fast 67.000 Menschen unterzeichnet.
"Lasst die Tiere, wie sie sind! Dafür benötigen wir ein Tierschutzgesetz, welches das Manipulieren von Tieren konsequent verbietet und einen Systemwechsel in der Landwirtschaft, weg von der tierschutzwidrigen Intensivtierhaltung. Das ist unser deutlicher Appell hier und heute in Berlin vor dem Reichstag", so Marion Dudla, Sprecherin des Deutschen Tierschutzbundes.
Stephanie Weigel, Leiterin der Tollwood Umweltabteilung, zu der Aktion: "Wie wir Menschen brauchen Tiere ausreichend Platz für ein würdiges und ihren Bedürfnissen entsprechendes Leben. Wir Menschen wechseln einfach die Wohnung, wenn diese zu klein ist. Tiere dagegen werden verstümmelt, um sie den Haltungssystemen anzupassen. Auf diese grausamen Missstände wollen wir mit unserer heutigen Aktion aufmerksam machen."
Hintergrund Manipulationen
Rinder werden meist generell enthornt, egal ob Masttiere oder Milchkühe. Dabei brennt der Landwirt dem Kalb beispielsweise mit einem Brennstab die Hornanlage aus. Für das Kalb ist das sehr schmerzhaft, denn das Horn und die darunter liegenden Hautschichten sind gut durchblutet und mit Nerven durchzogen. Legehennen, Puten und Moschusenten wird der Schnabel gekürzt, um Federpicken und Kannibalismus zu verhindern. Legehennen wird ein Teil des Schnabels beispielsweise mit einem schneidbrennenden Instrument abgeschnitten. Schweine in qualvoller Enge und ohne Beschäftigung beginnen aus Langeweile die Schwänze der anderen Tiere abzubeißen, um dies zu verhindern kupiert man routinemäßig die Schwänze.
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, 53115 Bonn, Deutschland
Tel.: (0228) 60 49 60; http://www.tierschutzbund.de/
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