20.03.2014 11:26 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Equal Pay Day 2014: Manuela Schwesig und Andrea Nahles fordern gleiche Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt
Kurzfassung: Equal Pay Day 2014: Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig und Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles fordern gleiche Chancen für Frauen auf dem ArbeitsmarktBei den Gehältern von Männern und Frauen ...
[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 20.03.2014] Equal Pay Day 2014: Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig und Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles fordern gleiche Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt
Bei den Gehältern von Männern und Frauen besteht nach wie vor eine Lohnlücke von rund 22 Prozent (2013). Die Bundesregierung hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt voranzutreiben und faire Einkommensperspektiven zu schaffen.
"Frauen verdienen immer noch 22 Prozent weniger als Männer. Die indirekte Lohndiskriminierung muss beseitigt werden durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Aufwertung von typischen Frauenberufen, wie in der Pflege.
Die direkte Lohndiskriminierung soll durch ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit wirksam beseitigt werden. Die Eckpunkte werde ich noch in diesem Jahr auf den Weg bringen", sagte Manuela Schwesig.
Andrea Nahles: "Oft verdienen Frauen weniger als Männer mit gleicher Qualifikation, auch im niedrigen Einkommensbereich. Hier wirkt der Mindestlohn ab 1. Januar 2015. Er gilt für Männer und Frauen ohne Ausnahmen. Viele Frauen werden zudem zum Beispiel auf Grund von Erziehungspausen im Erwerbsleben abgehängt. Die Teilzeitfalle beeinträchtigt Einkommens- und Aufstiegsperspektiven. Wir haben deshalb in der Koalition verabredet, ein Rückkehrrecht auf Vollzeit einzuführen."
Um die Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, ist es deshalb wichtig, dass der berufliche Wiedereinstieg in existenzsichernde Arbeit gefördert und der Übergang aus geringfügiger sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung für Frauen erleichtert wird. Zusätzlich sollen Anreize geschaffen werden, um die Partnerschaftlichkeit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.
Das neue ElterngeldPlus, bessere Betreuungsmöglichkeiten sowie mehr Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen in Führungspositionen sind dabei wichtige Instrumente, um mehr Chancengleichheit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen.
Der Equal Pay Day findet in diesem Jahr unter dem Motto "...UND RAUS BIST DU?"
statt. Dazu sind bundesweit zahlreiche Veranstaltungen geplant, bei denen unter anderem auf das Thema Erwerbsunterbrechungen aufmerksam gemacht werden soll, die zu einem großen Teil die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen verursachen.
Der Equal Pay Day ist ein internationaler Aktionstag und findet jährlich am 21.
März statt. Dieses Datum markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Glinkastraße 24
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: 03018/ 555 - 0
Telefax: 03018/ 555 - 1145
Mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
URL: http://www.bmfsfj.de/
Bei den Gehältern von Männern und Frauen besteht nach wie vor eine Lohnlücke von rund 22 Prozent (2013). Die Bundesregierung hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt voranzutreiben und faire Einkommensperspektiven zu schaffen.
"Frauen verdienen immer noch 22 Prozent weniger als Männer. Die indirekte Lohndiskriminierung muss beseitigt werden durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Aufwertung von typischen Frauenberufen, wie in der Pflege.
Die direkte Lohndiskriminierung soll durch ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit wirksam beseitigt werden. Die Eckpunkte werde ich noch in diesem Jahr auf den Weg bringen", sagte Manuela Schwesig.
Andrea Nahles: "Oft verdienen Frauen weniger als Männer mit gleicher Qualifikation, auch im niedrigen Einkommensbereich. Hier wirkt der Mindestlohn ab 1. Januar 2015. Er gilt für Männer und Frauen ohne Ausnahmen. Viele Frauen werden zudem zum Beispiel auf Grund von Erziehungspausen im Erwerbsleben abgehängt. Die Teilzeitfalle beeinträchtigt Einkommens- und Aufstiegsperspektiven. Wir haben deshalb in der Koalition verabredet, ein Rückkehrrecht auf Vollzeit einzuführen."
Um die Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, ist es deshalb wichtig, dass der berufliche Wiedereinstieg in existenzsichernde Arbeit gefördert und der Übergang aus geringfügiger sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung für Frauen erleichtert wird. Zusätzlich sollen Anreize geschaffen werden, um die Partnerschaftlichkeit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.
Das neue ElterngeldPlus, bessere Betreuungsmöglichkeiten sowie mehr Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen in Führungspositionen sind dabei wichtige Instrumente, um mehr Chancengleichheit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen.
Der Equal Pay Day findet in diesem Jahr unter dem Motto "...UND RAUS BIST DU?"
statt. Dazu sind bundesweit zahlreiche Veranstaltungen geplant, bei denen unter anderem auf das Thema Erwerbsunterbrechungen aufmerksam gemacht werden soll, die zu einem großen Teil die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen verursachen.
Der Equal Pay Day ist ein internationaler Aktionstag und findet jährlich am 21.
März statt. Dieses Datum markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen.
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, 10178 Berlin, Deutschland
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