Neue Technologien – die Gesellschaft immer im Blick

Kurzfassung: Neue Technologien - die Gesellschaft immer im Blick"Idealerweise dienen neue Technologien der Gesellschaft und ermöglichen ein immer besseres Leben", sagte der Präsident des KIT, Professor Holger Ha ...
[Karlsruher Institut für Technologie - 21.03.2014] Neue Technologien - die Gesellschaft immer im Blick
"Idealerweise dienen neue Technologien der Gesellschaft und ermöglichen ein immer besseres Leben", sagte der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka bei der Veranstaltung. "Die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Technik sind aber längst sehr komplex geworden. Um die gesellschaftlichen Fragestellungen möglichst gut zu lösen, brauchen wir in der Wissenschaft die Zusammenarbeit erstklassiger Forscherinnen und Forscher aus den unterschiedlichsten Disziplinen. Unser erklärtes Ziel ist es, unsere Forschungsstärken, beispielsweise im Themenfeld Energie, Mobilität sowie Informations- und Kommunikationstechnologien zu fokussieren und geschickt zu kombinieren, gerade mit Blick auf die Energiewende. Auch in anderen Bereichen wie etwa der Umweltforschung werden wir unser Forschungsprofil noch weiter schärfen."
Zudem sei es heute wichtiger denn je, die Konsequenzen der technologischen Entwicklungen für die Gesellschaft zu betrachten. Das KIT-Zentrum Mensch und Technik, in dem 420 Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen von den Ingenieur- über die Natur- bis hin zu den Geisteswissenschaften ihre Kompetenzen bündeln, stelle sich wichtigen Zukunftsfragen, betont Hanselka. "Nur so lassen sich die Herausforderungen meistern."
Für das KIT hat das Präsidium einen 10-Punkte-Plan formuliert: Erster Schritt war die Umsetzung einer klaren Organisationsstruktur für das gesamte KIT als Baustein der strategischen Weiterentwicklung. Auch die forschungsorientierte Lehre an allen KIT-Standorten werde noch weiter an Bedeutung gewinnen, sagte Hanselka. "Das KIT für den internationalen Wettbewerb optimal aufzustellen, wird ein strategisches Element sein."
Die Technikfolgenabschätzung hat am KIT Tradition: Mit dem Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), welches das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT bereits seit 1990 betreibt, hat sich hier eine der weltweit renommiertesten Einrichtungen der Technikfolgenabschätzung etabliert.
Die Bewertung möglicher Konsequenzen und Unwägbarkeiten technischer Entwicklungen durch das TAB - vom Internet der Dinge bis zum Blackout bei flächendeckendem Stromausfall - stand auch im Mittelpunkt des Impulsvortrags "Mensch, Maschine! Innovation braucht mehr als Technik" von Ulla Burchardt, Lehrbeauftragte an der TU Dortmund und langjährige Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Deutschen Bundestag. "Technikentwicklungen an sich sind weder gut noch schlecht. Ob daraus Innovationen werden, hängt nicht nur von Entwicklern und Ingenieuren ab, sondern ob Kunden und Bürger einen Nutzen erkennen - oder ein Risiko", so Burchardt.
Sind Roboter in der Altenpflege hilfreich - oder unmenschlich? Können wir dank Google auf Allgemeinbildung verzichten? Welches sind die Ziele und Folgen der Industrie 4.0? Über mögliche Konsequenzen neuer Technologien diskutierte Moderator Markus Brock in der Talk-Runde "Technik reflektieren - Gesellschaft gestalten" mit Expertinnen und Experten aus Industrie und Wissenschaft: Christoph Winterhalter, Head of Product Group PLC
Automation des ABB Konzerns und Vorstandsmitglied der VDI/VDE Gesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik, Dr. Stephan Fischer, Senior Vice President TIP Strategic Innovation der SAP AG und Sprecher des Software Spitzen-Clusters, und vom KIT Professorin Tanja Schultz, Leiterin des Cognitive Systems Lab am KIT und Google Research Award-Preisträgerin, sowie Professor Armin Grunwald Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS).
Präsident Holger Hanselka zeichnete beim Jahresempfang die Gewinner des KIT-Innovationswettbewerbs aus: Den ersten Platz in der Kategorie Ideenwettbewerb belegten Dr. Ute Schepers und Professor Stefan Bräse. Mit ihrem Projekt zur Früherkennung maligner Melanome setzten sie sich gegen 40 Konkurrenten durch. Professor Steffen Grohmann erhielt gemeinsam mit Andreas Janzen und Andreas Ebersoldt den Sonderpreis Transferprojekte.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körper-schaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Uni-versität als auch die Mission eines nationalen Forschungszen-trums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und ge-baute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamen-talen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung - Lehre - Inno-vation.
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