25.03.2014 11:36 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Postbank AG
Postbank 2013 mit starkem Kundengeschäft weiter auf Erfolgskurs
Kurzfassung: Postbank 2013 mit starkem Kundengeschäft weiter auf Erfolgskurs- Konzerngewinn steigt deutlich auf 330 Millionen Euro- Wachstum insbesondere im Kundengeschäft- Risikoabbau beschleunigtDie Deutsche P ...
[Deutsche Postbank AG - 25.03.2014] Postbank 2013 mit starkem Kundengeschäft weiter auf Erfolgskurs
- Konzerngewinn steigt deutlich auf 330 Millionen Euro
- Wachstum insbesondere im Kundengeschäft
- Risikoabbau beschleunigt
Die Deutsche Postbank AG hat im Geschäftsjahr 2013 ihre erfolgreiche Entwicklung in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld fortgesetzt. Der Konzerngewinn stieg auf 330 Millionen Euro nach 287 Millionen Euro im Vorjahr. Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank: "Wir haben einmal mehr gezeigt, wie robust das Geschäftsmodell der Postbank auch unter widrigen Bedingungen funktioniert. Es ist uns gelungen, im Kundengeschäft zu wachsen, die Postbank profitabler und sicherer zu machen sowie bei der Integration Fortschritte zu erzielen - und zwar gleichzeitig. Mit der Umsetzung unserer Strategie sind wir dabei einen großen Schritt vorangekommen".
Das Ergebnis vor Steuern des Postbank Konzerns für das Jahr 2013 beträgt 318 Millionen Euro. Ohne die Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Integration in die Deutsche Bank Gruppe entstanden sind, beläuft sich das Vorsteuerergebnis auf 500 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 4 Millionen Euro gegenüber dem entsprechenden veröffentlichten Vorjahreswert von 496 Millionen Euro.
Wachstum im Kundengeschäft
Als Wachstums- und Innovationstreiber im Kundengeschäft hat sich das vielfach ausgezeichnete Online-Geschäft erweisen, das zunehmend zum Erfolg der Postbank beiträgt. Jedes fünfte Girokonto wird mittlerweile online eröffnet, bei Ratenkrediten kam im abgelaufenen Geschäftsjahr sogar mehr als ein Drittel des Neugeschäftsvolumens über das Internet. "Wir werden unsere Direktkanäle weiter ausbauen und noch stärker mit unserem flächendeckenden Filialnetz verzahnen. Der große Wettbewerbsvorteil der Postbank liegt darin, dass wir die zunehmende Digitalisierung perfekt mit den Menschen verbinden können", so Strauß.
Das Kerngeschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden erwies sich auch in einem volatilen Umfeld als solide. Im Neugeschäft mit Privatkunden hat die Postbank im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse erzielen können. So bleibt die Postbank zum Beispiel im Girogeschäft mit 5,2 Millionen Girokonten unangefochten größter Anbieter im deutschen Markt. Mit dem Höchstwert von 508.000 neuen Konten in 2013 stellte die Postbank erneut ihre Vertriebsstärke unter Beweis.
Das Neugeschäft mit Ratenkrediten legte in 2013 um rund 24 Prozent auf den neuen Spitzenwert von 2,1 Milliarden Euro zu. Der Postbank gelang damit ein deutliches Wachstum gegen den negativen Markttrend. Dabei wurde das Kreditangebot der Postbank erneut in vielen unabhängigen Vergleichstests hervorragend bewertet und ausgezeichnet. Ebenfalls eine positive Entwicklung verzeichnete das Kreditneugeschäft bei den über 300.000 Geschäfts- und mittelständischen Firmenkunden, das von rund 700 Millionen Euro auf 1,1 Milliarden Euro stieg.
Den anhaltenden Trend zur Immobilie hat die Postbank in weiteres Wachstum umgemünzt. Im Bauspargeschäft unter der Marke BHW stieg die beantragte Bausparsumme um 400 Millionen Euro auf 11,4 Milliarden Euro. Auch das Geschäft mit Baufinanzierungen entwickelte sich erfreulich. Inklusive ausgezahlter Bauspardarlehen nahmen Kunden der Postbank im Jahr 2013 Finanzierungsmittel von ca. 9,3 Milliarden Euro auf, rund 6,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das Spargeschäft hingegen verzeichnete einen leichten Rückgang, was insbesondere der anhaltenden Niedrigzinsphase geschuldet ist. Zwar wurden 7,4 Milliarden Euro an Neugeschäft generiert; jedoch lag das Volumen der Spar- und Tagesgelder zum Jahresende 2013 mit 52,2 Milliarden Euro um 4 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Die Postbank hat ihre Risiken am Kapitalmarkt weiter konsequent verringert. So hat sie ihren Bestand an Finanzanlagen im Jahr 2013 erneut um 3,0 Milliarden Euro auf 34,0 Milliarden Euro gesenkt. Damit hat die Postbank ihr ursprünglich für Ende 2013 definiertes Ziel, das Volumen der Finanzanlagen auf rund 45 Milliarden Euro zu verringern, bereits mehr als erfüllt.
Bei der Integration in den Deutsche Bank Konzern konnten auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erhebliche Fortschritte erzielt werden, so zum Beispiel bei der Vereinheitlichung von Systemen im Programm Magellan und der Schaffung einer einheitlichen Retail-Plattform. Im ersten Halbjahr 2014 werden die Servicegesellschaften von Postbank und Deutscher Bank in einer gemeinsamen Plattform-Holding innerhalb des Deutsche Bank Konzerns gebündelt; die Postbank wird an dieser Holding maßgeblich beteiligt sein.
Erfolgsrechnung
Die Gesamterträge der Postbank erhöhten sich von 3.739 Millionen Euro im Jahr 2012 um 1,7 Prozent auf 3.804 Millionen Euro.
Der Zinsüberschuss ging vor allem bedingt durch den Verkauf der PB (USA) Holding Inc.um 8,9 Prozent auf 2.463 Millionen Euro zurück.
Das Handelsergebnis verbesserte sich von -103 Millionen Euro im Vorjahr auf -53 Millionen Euro. Der Anstieg um 50 Millionen Euro resultierte insbesondere aus Swaps zur Absicherung von Währungsschwankungen, geringeren Belastungen aus dem Strukturierten Kreditportfolio (SCP) und einem verbesserten Ergebnis der bei der BHW Bausparkasse AG zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken angewandten Fair-Value-Option.
Das Ergebnis aus Finanzanlagen stieg sehr deutlich um 289 Millionen Euro von -15 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 274 Millionen Euro im Berichtsjahr. Wesentlich trugen hierzu die im Saldo positiven Effekte aus der Veräußerung unserer US-Tochtergesellschaften in Höhe von 262 Millionen Euro bei.
Der Provisionsüberschuss sank um 34 Millionen Euro bzw. 2,9 Prozent auf 1.120 Millionen Euro. Dieser Rückgang ist überwiegend auf eine Überarbeitung der Gebührenstruktur im Kreditgeschäft und rückläufige Entgelte aus dem Geschäft mit der Deutschen Post zurückzuführen.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft reduzierte sich um 16,9 Prozent auf 319 Millionen Euro nach 384 Millionen Euro im Vorjahr. Diese positive Entwicklung ist insbesondere im Geschäftsfeld private Baufinanzierung zu verzeichnen. Hier profitieren wir nach wie vor von einer vergleichsweise hohen Stabilität des Kreditportfolios im Privatkundengeschäft.
Der Verwaltungsaufwand stieg im Jahr 2013 - insbesondere aufgrund einer Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 180 Millionen Euro - um 186 Millionen Euro bzw. 6,2 Prozent auf 3.177 Millionen Euro an. Zusätzlich erhöhten sich die integrationsbedingten Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um 74 Millionen Euro auf 182 Millionen Euro.
Das Ergebnis vor Steuern des Postbank Konzerns für das Jahr 2013 beträgt 318 Millionen Euro. Das veröffentlichte Ergebnis vor Steuern 2012 von 386 Millionen Euro wurde durch die Anwendung des IAS 19rev zur Abbildung von Pensionsverpflichtungen ab dem 1. Januar 2013 rückwirkend um 8 Millionen Euro auf 394 Millionen Euro erhöht.Ohne die Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Integration in die Deutsche Bank Gruppe entstanden sind, beläuft sich das Vorsteuerergebnis auf 500 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 4 Millionen Euro gegenüber dem entsprechenden veröffentlichten Vorjahreswert von 496 Millionen Euro.
Das Ergebnis je Aktie betrug 1,51 Euro (Vorjahr: 1,31 Euro). Die Eigenkapitalrendite vor Steuern belief sich auf 5,4 Prozent nach 6,6 Prozent im Vorjahr, die Cost Income Ratio lag bei 83,5 Prozent (Vorjahr: 80,0 Prozent).
Bilanz
Die Bilanzsumme der Postbank lag zum Jahresende 2013 mit 161,5 Milliarden Euro um 14,1 Prozent unter dem Vorjahreswert (188,0 Milliarden Euro). Mit der Verkleinerung ihrer Bilanz begegnet die Postbank proaktiv anstehenden regulatorischen Vorgaben.
Die Kernkapitalquote (Tier 1 Ratio) nach Basel II der Postbank betrug zum Jahresende 2013 10,9 Prozent, nach 12,0 Prozent Ende 2012. Der Rückgang ist vor allem auf Veränderungen der Berechnung von Hybridkapital zurückzuführen. Auf vergleichbarer Basis konnte die Postbank ihre Kernkapitalquote um rund 2 Prozentpunkte steigern.
Ausblick
Die Postbank rechnet mit einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld, insbesondere mit einer Fortsetzung der Niedrigzinsphase und einer gedämpften konjunkturellen Entwicklung, allenfalls einer leichten Erholung. Trotz dieser Rahmenbedingungen erwartet die Postbank, dass das Vorsteuerergebnis im Jahr 2014 deutlich um einen kleineren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag steigt.
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- Konzerngewinn steigt deutlich auf 330 Millionen Euro
- Wachstum insbesondere im Kundengeschäft
- Risikoabbau beschleunigt
Die Deutsche Postbank AG hat im Geschäftsjahr 2013 ihre erfolgreiche Entwicklung in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld fortgesetzt. Der Konzerngewinn stieg auf 330 Millionen Euro nach 287 Millionen Euro im Vorjahr. Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank: "Wir haben einmal mehr gezeigt, wie robust das Geschäftsmodell der Postbank auch unter widrigen Bedingungen funktioniert. Es ist uns gelungen, im Kundengeschäft zu wachsen, die Postbank profitabler und sicherer zu machen sowie bei der Integration Fortschritte zu erzielen - und zwar gleichzeitig. Mit der Umsetzung unserer Strategie sind wir dabei einen großen Schritt vorangekommen".
Das Ergebnis vor Steuern des Postbank Konzerns für das Jahr 2013 beträgt 318 Millionen Euro. Ohne die Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Integration in die Deutsche Bank Gruppe entstanden sind, beläuft sich das Vorsteuerergebnis auf 500 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 4 Millionen Euro gegenüber dem entsprechenden veröffentlichten Vorjahreswert von 496 Millionen Euro.
Wachstum im Kundengeschäft
Als Wachstums- und Innovationstreiber im Kundengeschäft hat sich das vielfach ausgezeichnete Online-Geschäft erweisen, das zunehmend zum Erfolg der Postbank beiträgt. Jedes fünfte Girokonto wird mittlerweile online eröffnet, bei Ratenkrediten kam im abgelaufenen Geschäftsjahr sogar mehr als ein Drittel des Neugeschäftsvolumens über das Internet. "Wir werden unsere Direktkanäle weiter ausbauen und noch stärker mit unserem flächendeckenden Filialnetz verzahnen. Der große Wettbewerbsvorteil der Postbank liegt darin, dass wir die zunehmende Digitalisierung perfekt mit den Menschen verbinden können", so Strauß.
Das Kerngeschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden erwies sich auch in einem volatilen Umfeld als solide. Im Neugeschäft mit Privatkunden hat die Postbank im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse erzielen können. So bleibt die Postbank zum Beispiel im Girogeschäft mit 5,2 Millionen Girokonten unangefochten größter Anbieter im deutschen Markt. Mit dem Höchstwert von 508.000 neuen Konten in 2013 stellte die Postbank erneut ihre Vertriebsstärke unter Beweis.
Das Neugeschäft mit Ratenkrediten legte in 2013 um rund 24 Prozent auf den neuen Spitzenwert von 2,1 Milliarden Euro zu. Der Postbank gelang damit ein deutliches Wachstum gegen den negativen Markttrend. Dabei wurde das Kreditangebot der Postbank erneut in vielen unabhängigen Vergleichstests hervorragend bewertet und ausgezeichnet. Ebenfalls eine positive Entwicklung verzeichnete das Kreditneugeschäft bei den über 300.000 Geschäfts- und mittelständischen Firmenkunden, das von rund 700 Millionen Euro auf 1,1 Milliarden Euro stieg.
Den anhaltenden Trend zur Immobilie hat die Postbank in weiteres Wachstum umgemünzt. Im Bauspargeschäft unter der Marke BHW stieg die beantragte Bausparsumme um 400 Millionen Euro auf 11,4 Milliarden Euro. Auch das Geschäft mit Baufinanzierungen entwickelte sich erfreulich. Inklusive ausgezahlter Bauspardarlehen nahmen Kunden der Postbank im Jahr 2013 Finanzierungsmittel von ca. 9,3 Milliarden Euro auf, rund 6,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das Spargeschäft hingegen verzeichnete einen leichten Rückgang, was insbesondere der anhaltenden Niedrigzinsphase geschuldet ist. Zwar wurden 7,4 Milliarden Euro an Neugeschäft generiert; jedoch lag das Volumen der Spar- und Tagesgelder zum Jahresende 2013 mit 52,2 Milliarden Euro um 4 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Die Postbank hat ihre Risiken am Kapitalmarkt weiter konsequent verringert. So hat sie ihren Bestand an Finanzanlagen im Jahr 2013 erneut um 3,0 Milliarden Euro auf 34,0 Milliarden Euro gesenkt. Damit hat die Postbank ihr ursprünglich für Ende 2013 definiertes Ziel, das Volumen der Finanzanlagen auf rund 45 Milliarden Euro zu verringern, bereits mehr als erfüllt.
Bei der Integration in den Deutsche Bank Konzern konnten auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erhebliche Fortschritte erzielt werden, so zum Beispiel bei der Vereinheitlichung von Systemen im Programm Magellan und der Schaffung einer einheitlichen Retail-Plattform. Im ersten Halbjahr 2014 werden die Servicegesellschaften von Postbank und Deutscher Bank in einer gemeinsamen Plattform-Holding innerhalb des Deutsche Bank Konzerns gebündelt; die Postbank wird an dieser Holding maßgeblich beteiligt sein.
Erfolgsrechnung
Die Gesamterträge der Postbank erhöhten sich von 3.739 Millionen Euro im Jahr 2012 um 1,7 Prozent auf 3.804 Millionen Euro.
Der Zinsüberschuss ging vor allem bedingt durch den Verkauf der PB (USA) Holding Inc.um 8,9 Prozent auf 2.463 Millionen Euro zurück.
Das Handelsergebnis verbesserte sich von -103 Millionen Euro im Vorjahr auf -53 Millionen Euro. Der Anstieg um 50 Millionen Euro resultierte insbesondere aus Swaps zur Absicherung von Währungsschwankungen, geringeren Belastungen aus dem Strukturierten Kreditportfolio (SCP) und einem verbesserten Ergebnis der bei der BHW Bausparkasse AG zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken angewandten Fair-Value-Option.
Das Ergebnis aus Finanzanlagen stieg sehr deutlich um 289 Millionen Euro von -15 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 274 Millionen Euro im Berichtsjahr. Wesentlich trugen hierzu die im Saldo positiven Effekte aus der Veräußerung unserer US-Tochtergesellschaften in Höhe von 262 Millionen Euro bei.
Der Provisionsüberschuss sank um 34 Millionen Euro bzw. 2,9 Prozent auf 1.120 Millionen Euro. Dieser Rückgang ist überwiegend auf eine Überarbeitung der Gebührenstruktur im Kreditgeschäft und rückläufige Entgelte aus dem Geschäft mit der Deutschen Post zurückzuführen.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft reduzierte sich um 16,9 Prozent auf 319 Millionen Euro nach 384 Millionen Euro im Vorjahr. Diese positive Entwicklung ist insbesondere im Geschäftsfeld private Baufinanzierung zu verzeichnen. Hier profitieren wir nach wie vor von einer vergleichsweise hohen Stabilität des Kreditportfolios im Privatkundengeschäft.
Der Verwaltungsaufwand stieg im Jahr 2013 - insbesondere aufgrund einer Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 180 Millionen Euro - um 186 Millionen Euro bzw. 6,2 Prozent auf 3.177 Millionen Euro an. Zusätzlich erhöhten sich die integrationsbedingten Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um 74 Millionen Euro auf 182 Millionen Euro.
Das Ergebnis vor Steuern des Postbank Konzerns für das Jahr 2013 beträgt 318 Millionen Euro. Das veröffentlichte Ergebnis vor Steuern 2012 von 386 Millionen Euro wurde durch die Anwendung des IAS 19rev zur Abbildung von Pensionsverpflichtungen ab dem 1. Januar 2013 rückwirkend um 8 Millionen Euro auf 394 Millionen Euro erhöht.Ohne die Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Integration in die Deutsche Bank Gruppe entstanden sind, beläuft sich das Vorsteuerergebnis auf 500 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 4 Millionen Euro gegenüber dem entsprechenden veröffentlichten Vorjahreswert von 496 Millionen Euro.
Das Ergebnis je Aktie betrug 1,51 Euro (Vorjahr: 1,31 Euro). Die Eigenkapitalrendite vor Steuern belief sich auf 5,4 Prozent nach 6,6 Prozent im Vorjahr, die Cost Income Ratio lag bei 83,5 Prozent (Vorjahr: 80,0 Prozent).
Bilanz
Die Bilanzsumme der Postbank lag zum Jahresende 2013 mit 161,5 Milliarden Euro um 14,1 Prozent unter dem Vorjahreswert (188,0 Milliarden Euro). Mit der Verkleinerung ihrer Bilanz begegnet die Postbank proaktiv anstehenden regulatorischen Vorgaben.
Die Kernkapitalquote (Tier 1 Ratio) nach Basel II der Postbank betrug zum Jahresende 2013 10,9 Prozent, nach 12,0 Prozent Ende 2012. Der Rückgang ist vor allem auf Veränderungen der Berechnung von Hybridkapital zurückzuführen. Auf vergleichbarer Basis konnte die Postbank ihre Kernkapitalquote um rund 2 Prozentpunkte steigern.
Ausblick
Die Postbank rechnet mit einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld, insbesondere mit einer Fortsetzung der Niedrigzinsphase und einer gedämpften konjunkturellen Entwicklung, allenfalls einer leichten Erholung. Trotz dieser Rahmenbedingungen erwartet die Postbank, dass das Vorsteuerergebnis im Jahr 2014 deutlich um einen kleineren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag steigt.
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