25.03.2014 13:09 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bündnis 90/Die Grünen
Mehr Quote wagen
Kurzfassung: Mehr Quote wagenZum Gesetzentwurf über die Einführung einer Frauenquote von 30% erklären Simone Peter, Bundesvorsitzende, und Gesine Agena, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorsta ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 25.03.2014] Mehr Quote wagen
Zum Gesetzentwurf über die Einführung einer Frauenquote von 30% erklären Simone Peter, Bundesvorsitzende, und Gesine Agena, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Wir hätten uns von Minister Maas und Ministerin Schwesig mehr Mut gewünscht. Eine Frauenquote von 30 % für Aufsichtsräte bis 2017, wie es der Entwurf für ein Frauenquotengesetz vorsieht, ist ein erster aber sehr vorsichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung. Frauen machen die deutlich besseren Schul- und Universitätsabschlüsse als Männer und trotzdem besetzen Männer in der übergroßen Mehrheit die Führungspositionen in der Wirtschaft - das ist ein klares Zeichen, dass für Frauen heute eben noch viele Türen auf der Karriereleiter verschlossen sind. Eine Frauenquote würde helfen, dass Qualifikation sich endlich durchsetzt.
Es ist wohl kein Zufall, dass jetzt gerade die am lautesten schreien, die in ihren eigenen Gremien den größten Aufholbedarf haben. Der CDU-Wirtschaftsrat hat in seinem Vorstand einen beschämenden Frauenanteil von gerade mal 15 %, die DIHK hat nicht eine einzige Frau in Vorstand und Präsidium. Männerquoten von 80 - 100 % - das ist kein Zeichen von Qualifikation, sondern das Ergebnis lang verschlafener Frauenförderung und überkommener Männerbünde."
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Platz vor dem Neuen Tor 1
11015 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/28442130
Telefax: 030/28442234
Mail: presse@gruene.de
URL: http://www.gruene-partei.de
Zum Gesetzentwurf über die Einführung einer Frauenquote von 30% erklären Simone Peter, Bundesvorsitzende, und Gesine Agena, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Wir hätten uns von Minister Maas und Ministerin Schwesig mehr Mut gewünscht. Eine Frauenquote von 30 % für Aufsichtsräte bis 2017, wie es der Entwurf für ein Frauenquotengesetz vorsieht, ist ein erster aber sehr vorsichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung. Frauen machen die deutlich besseren Schul- und Universitätsabschlüsse als Männer und trotzdem besetzen Männer in der übergroßen Mehrheit die Führungspositionen in der Wirtschaft - das ist ein klares Zeichen, dass für Frauen heute eben noch viele Türen auf der Karriereleiter verschlossen sind. Eine Frauenquote würde helfen, dass Qualifikation sich endlich durchsetzt.
Es ist wohl kein Zufall, dass jetzt gerade die am lautesten schreien, die in ihren eigenen Gremien den größten Aufholbedarf haben. Der CDU-Wirtschaftsrat hat in seinem Vorstand einen beschämenden Frauenanteil von gerade mal 15 %, die DIHK hat nicht eine einzige Frau in Vorstand und Präsidium. Männerquoten von 80 - 100 % - das ist kein Zeichen von Qualifikation, sondern das Ergebnis lang verschlafener Frauenförderung und überkommener Männerbünde."
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