25.03.2014 16:33 Uhr in Energie & Umwelt von Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP)
EU-Klima- und Ressourcenschutzpolitik zukünftig ohne Biokraftstoffe?!
Kurzfassung: EU-Klima- und Ressourcenschutzpolitik zukünftig ohne Biokraftstoffe?! UFOP fordert wettbewerbs- und technologieoffenen Ansatz in der Biokraftstoffpolitik Die Union zur Förderung von Oel- und Protein ...
[Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) - 25.03.2014] EU-Klima- und Ressourcenschutzpolitik zukünftig ohne Biokraftstoffe?!
UFOP fordert wettbewerbs- und technologieoffenen Ansatz in der Biokraftstoffpolitik
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) sieht noch einen erheblichen Forschungs- und Entwicklungsbedarf bei den Biokraftstoffen der zweiten und dritten Generation. Daher könnten diese, wie auch Biokraftstoffe aus Abfallölen und tierischen Fetten, die ab 2020 entstehende Versorgungslücke nicht schließen, wenn die Förderung herkömmlicher Biokraftstoffe wie von der EU-Kommission vorgeschlagen auslaufen sollte. Die UFOP fordert die Fortsetzung einer aktiven Biokraftstoffpolitik nach 2020 in Form einer rohstoffunabhängigen Förderung. In diesem Umfeld müssen Rahmenbedingungen und Anreize für eine technologie- und wettbewerbsoffene Entwicklungsstrategie als Basis einer nachhaltig ausgerichteten europäischen Biokraftstoffpolitik geschaffen werden.
Die UFOP fordert in ihrer Stellungnahme die Anerkennung der Erfolge, die inzwischen mit Biokraftstoffen der ersten Generation im Bereich Klima- und Ressourcenschutz des Transportsektors erreicht wurden. Als bisher einziger erneuerbarer Energieträger im Mobilitätsbereich konnten bisher nur mit Biodiesel und Bioethanol Marktanteile erzielt werden. Alle anderen Alternativen, seien es Biokraftstoffe aus Rest- und Abfallstoffen oder auch die Elektromobilität, müssen sich an diesen Erfolgen messen lassen. Der Verband erwartet, dass bis zum Jahr 2020 weder die verfahrenstechnologischen Voraussetzungen noch eine entsprechende Investitionsbereitschaft vorhanden sein werden, um die Mengen von Biokraftstoffen der ersten Generation durch Biokraftstoffe der zweiten oder dritten Generation zu ersetzen. Im Gegenteil, die UFOP befürchtet, dass die in der Europäischen Union und in Drittstaaten wie Argentinien, Brasilien, Malaysia und Indonesien inzwischen mit viel Aufwand aufgebauten und von der EU zugelassenen Zertifizierungssysteme mangels Zertifizierungskunden in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen werden. Der Verband bekräftigt die Vorbildfunktion der ersten Biokraftstoffgeneration für die Entwicklung dieser Systeme, die inzwischen auch im Hinblick auf die stoffliche Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen diskutiert werden und Eingang in entsprechende Zertifizierungskonzepte finden.
Die UFOP appelliert daher an die nationalen und europäischen Entscheidungsträger auch nach 2020 ein separates Unterziel für Biokraftstoffe im Sinne eines rohstoff- und technologieoffenen Wettbewerbs beizubehalten.
Kurzinfo UFOP e. V.:
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP)
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/319042 02
Telefax: 030/ 319044 85
Mail: info@ufop.de
URL: http://www.ufop.de
UFOP fordert wettbewerbs- und technologieoffenen Ansatz in der Biokraftstoffpolitik
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) sieht noch einen erheblichen Forschungs- und Entwicklungsbedarf bei den Biokraftstoffen der zweiten und dritten Generation. Daher könnten diese, wie auch Biokraftstoffe aus Abfallölen und tierischen Fetten, die ab 2020 entstehende Versorgungslücke nicht schließen, wenn die Förderung herkömmlicher Biokraftstoffe wie von der EU-Kommission vorgeschlagen auslaufen sollte. Die UFOP fordert die Fortsetzung einer aktiven Biokraftstoffpolitik nach 2020 in Form einer rohstoffunabhängigen Förderung. In diesem Umfeld müssen Rahmenbedingungen und Anreize für eine technologie- und wettbewerbsoffene Entwicklungsstrategie als Basis einer nachhaltig ausgerichteten europäischen Biokraftstoffpolitik geschaffen werden.
Die UFOP fordert in ihrer Stellungnahme die Anerkennung der Erfolge, die inzwischen mit Biokraftstoffen der ersten Generation im Bereich Klima- und Ressourcenschutz des Transportsektors erreicht wurden. Als bisher einziger erneuerbarer Energieträger im Mobilitätsbereich konnten bisher nur mit Biodiesel und Bioethanol Marktanteile erzielt werden. Alle anderen Alternativen, seien es Biokraftstoffe aus Rest- und Abfallstoffen oder auch die Elektromobilität, müssen sich an diesen Erfolgen messen lassen. Der Verband erwartet, dass bis zum Jahr 2020 weder die verfahrenstechnologischen Voraussetzungen noch eine entsprechende Investitionsbereitschaft vorhanden sein werden, um die Mengen von Biokraftstoffen der ersten Generation durch Biokraftstoffe der zweiten oder dritten Generation zu ersetzen. Im Gegenteil, die UFOP befürchtet, dass die in der Europäischen Union und in Drittstaaten wie Argentinien, Brasilien, Malaysia und Indonesien inzwischen mit viel Aufwand aufgebauten und von der EU zugelassenen Zertifizierungssysteme mangels Zertifizierungskunden in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen werden. Der Verband bekräftigt die Vorbildfunktion der ersten Biokraftstoffgeneration für die Entwicklung dieser Systeme, die inzwischen auch im Hinblick auf die stoffliche Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen diskutiert werden und Eingang in entsprechende Zertifizierungskonzepte finden.
Die UFOP appelliert daher an die nationalen und europäischen Entscheidungsträger auch nach 2020 ein separates Unterziel für Biokraftstoffe im Sinne eines rohstoff- und technologieoffenen Wettbewerbs beizubehalten.
Kurzinfo UFOP e. V.:
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen
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Weitere Informationen
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, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/319042 02; http://www.ufop.de
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