26.03.2014 10:12 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin
DIW-Konjunkturbarometer März 2014: Deutlicher Wachstumsschub zu Jahresbeginn
Kurzfassung: DIW-Konjunkturbarometer März 2014: Deutlicher Wachstumsschub zu Jahresbeginn Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt für das erste Quartal des la ...
[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin - 26.03.2014] DIW-Konjunkturbarometer März 2014: Deutlicher Wachstumsschub zu Jahresbeginn
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt für das erste Quartal des laufenden Jahres ein kräftiges Wachstum von 0,7 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2013 an. Nach Auffassung des DIW Berlin werden die Bauinvestitionen aufgrund des milden Winters kräftig steigen, und auch der private Konsum dürfte spürbar zulegen.
Die Ausrüstungsinvestitionen werden dagegen wohl weiter nur verhalten ausgeweitet. Die Krim-Krise dürfte laut den Berliner Konjunkturforschern die Investitionsbereitschaft etwas trüben; dies spiegelt auch die zuletzt gesunkene Unternehmensstimmung wider. Der Außenhandel wird per Saldo das Wirtschaftswachstum sogar dämpfen: Die Exporte dürften im Zuge der weltweit etwas anziehenden Konjunktur zwar weiter deutlich steigen, die Importe aber wohl noch kräftiger.
Die anziehenden Exporte dürften im weiteren Verlauf zunehmend auch die Investitionstätigkeit stimulieren, sofern eine weitere Eskalation der Krim-Krise ausbleibt. Dann sollten auch in den vergangenen Quartalen zurückgestellte Investitionsvorhaben nachgeholt werden. Bei anhaltend kräftigem Beschäftigungsaufbau und deutlichen Lohnsteigerungen wird auch der private Konsum und somit die Binnenwirtschaft insgesamt das Wachstum der deutschen Wirtschaft anschieben.
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin
Mohrenstraße 58
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 030/897 89 0
Telefax: +49 (030) 897 89-200
Mail: postmaster@diw.de
URL: http://www.diw.de
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Die Ausrüstungsinvestitionen werden dagegen wohl weiter nur verhalten ausgeweitet. Die Krim-Krise dürfte laut den Berliner Konjunkturforschern die Investitionsbereitschaft etwas trüben; dies spiegelt auch die zuletzt gesunkene Unternehmensstimmung wider. Der Außenhandel wird per Saldo das Wirtschaftswachstum sogar dämpfen: Die Exporte dürften im Zuge der weltweit etwas anziehenden Konjunktur zwar weiter deutlich steigen, die Importe aber wohl noch kräftiger.
Die anziehenden Exporte dürften im weiteren Verlauf zunehmend auch die Investitionstätigkeit stimulieren, sofern eine weitere Eskalation der Krim-Krise ausbleibt. Dann sollten auch in den vergangenen Quartalen zurückgestellte Investitionsvorhaben nachgeholt werden. Bei anhaltend kräftigem Beschäftigungsaufbau und deutlichen Lohnsteigerungen wird auch der private Konsum und somit die Binnenwirtschaft insgesamt das Wachstum der deutschen Wirtschaft anschieben.
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