Nach Löwenmord in Kopenhagen: Deutsche Zoos müssen sich bekennen

Kurzfassung: Nach Löwenmord in Kopenhagen: Deutsche Zoos müssen sich bekennenNach der umstrittenen Schlachtung von Giraffe Marius vor wenigen Wochen, tötete der Kopenhagener Zoo wie Medien berichten in dieser W ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 26.03.2014] Nach Löwenmord in Kopenhagen: Deutsche Zoos müssen sich bekennen

Nach der umstrittenen Schlachtung von Giraffe Marius vor wenigen Wochen, tötete der Kopenhagener Zoo wie Medien berichten in dieser Woche eine ganze Löwenfamilie. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert diese Bestandsregulierung des dänischen Zoos als ethisch unverantwortlich. Die Begründung der Zooleitung: Die erwachsenen Löwen waren zu alt und die erst zehn Monate alten Jungen könnten nicht alleine zurechtkommen. Man habe den Platz für eine neue Löwengruppe benötigt. Diese Argumentation wirkt geradezu zynisch, da die Elterntiere vor nicht einmal einem Jahr Junge bekommen haben. Zudem stellt sich die Frage, warum die Fortpflanzung der Alttiere zugelassen wurde, wenn der "Generationenwechsel" bereits lange geplant war. Auch innerhalb des deutschen Verbandes der Zoodirektoren gab und gibt es immer wieder Stimmen, die eine Tötung "überzähliger" Tiere fordern.
"Getötet weil alt und nutzlos… dieser Fall zeigt noch deutlicher als das Schicksal von Giraffe ‚Marius, was hinter der angeblich heilen Zoofassade steckt. Es geht um Besucher und letztlich darum, was das Tier einbringt. Hat es seinen Zweck erfüllt, wird es abgeschoben oder getötet - das ist die traurige Wahrheit in vielen Zoos", so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Der Verband deutscher Zoodirektoren täte gut daran, sich von dem Verhalten der dänischen Kollegen klar zu distanzieren. Denn das Bild und die Statements, welches die deutschen Zoos nach der Tötung von ‚Marius abgaben, waren nicht überzeugend", so Schröder abschließend.
Zoophilosophie: Eintrittsgelder statt Nachhaltigkeit
Alljährlich werden auch in deutschen Zoos gesunde Tiere getötet. Nach Einschätzung des Deutschen Tierschutzbundes stellt diese Art und Weise der Bestandsregulierung, wie sie seit Jahrzehnten in Tiergehegen und ähnlichen Einrichtungen durchgeführt wird, nicht nur einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dar, sondern ist auch ethisch unverantwortlich. Viele Zoos züchten nahezu unkontrolliert, obwohl sie nicht ausreichend Platz für den Tiernachwuchs besitzen und nicht klar ist, was später mit diesem geschieht. Diese "überzähligen" Tiere, die zunächst noch durch ihr niedliches Aussehen viele Zuschauer anlocken, werden, sobald sie aus dieser Rolle herausgewachsen sind, häufig getötet, verfüttert oder an dubiose Tierhändler, Zirkusse.

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Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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