27.03.2014 09:39 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Wiedereröffnung von St. Georg in Jevenstedt
Kurzfassung: Wiedereröffnung von St. Georg in JevenstedtOrtsbildprägende KircheMit einem Festgottesdienst am Sonntag, den 30. März 2014 um 10.00 Uhr feiert die Gemeinde der St. Georgkirche in Jevenstedt im Land ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 27.03.2014] Wiedereröffnung von St. Georg in Jevenstedt
Ortsbildprägende Kirche
Mit einem Festgottesdienst am Sonntag, den 30. März 2014 um 10.00 Uhr feiert die Gemeinde der St. Georgkirche in Jevenstedt im Landkreis Rendsburg-Eckernförde die Wiedereröffnung ihres Gotteshauses. Anschließend findet ab 11.30 Uhr ein festliches Rahmenprogramm und das Gemeindefest statt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte für die Sanierungsarbeiten im vergangenen Jahr dank einer Spende der Rudolf-August Oetker Stiftung sowie weiterer Mittel der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD seit 1991 ist, 65.000 Euro zur Verfügung. Sie ist bei dem Festakt durch ihren Ortskurator Kiel, Winfried Rusch, vertreten, der auch ein Grußwort spricht.
In Jevenstedt gabelt sich der historische Ochsenweg. Genutzt vermutlich seit der Bronzezeit, wurden hier Rinder aus Jütland und den dänischen Inseln zu den Mastgebieten in den Nordseemarschen der Westküste Schleswig-Holsteins, Ost- und Westfrieslands getrieben. Das Ortszentrum prägt das Ensemble aus Kirche und Pastorat. Das erstmals 1164 erwähnte Gotteshaus war ursprünglich ein Saalbau. Durch Anfügen breiter Querarme erhielt die St. Georg-Kirche ihren barocken, kreuzförmigen Zentralbaucharakter.
Den Umbau im 17. Jahrhundert finanzierte man durch Spenden, durch die sich die Bevölkerung einen Sitzplatz in der Kirche sichern konnte. Zwölf Jevenstedter Bauernknechte etwa bezahlten die nach ihnen benannte "Knechtsempore". Die wertvolle Ausstattung ist über Jahrhunderte gewachsen, dazu gehören auch die wertvollen Schnitzfiguren des Marienkrönungs-Altars von etwa 1400. Prägend für den Innenraum sind jedoch Altar und Orgel. Den bis heute backsteinsichtigen Turm errichtete man 1504 unter Benutzung älterer Partien aus Feldsteinen und Ziegeln. An der Westseite eröffnet ein Korbbogenportal den Zugang zur Kirche. 1873/1874 erhielt die Kirche mit einem hellen Putz ihre "spätklassizistische Natursteinfassade".
In diesem Jahr feiert die Gemeinde auch die 850-Jahrfeier der Kirche. St. Georg ist eines von über 140 Förderprojekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Ortsbildprägende Kirche
Mit einem Festgottesdienst am Sonntag, den 30. März 2014 um 10.00 Uhr feiert die Gemeinde der St. Georgkirche in Jevenstedt im Landkreis Rendsburg-Eckernförde die Wiedereröffnung ihres Gotteshauses. Anschließend findet ab 11.30 Uhr ein festliches Rahmenprogramm und das Gemeindefest statt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte für die Sanierungsarbeiten im vergangenen Jahr dank einer Spende der Rudolf-August Oetker Stiftung sowie weiterer Mittel der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD seit 1991 ist, 65.000 Euro zur Verfügung. Sie ist bei dem Festakt durch ihren Ortskurator Kiel, Winfried Rusch, vertreten, der auch ein Grußwort spricht.
In Jevenstedt gabelt sich der historische Ochsenweg. Genutzt vermutlich seit der Bronzezeit, wurden hier Rinder aus Jütland und den dänischen Inseln zu den Mastgebieten in den Nordseemarschen der Westküste Schleswig-Holsteins, Ost- und Westfrieslands getrieben. Das Ortszentrum prägt das Ensemble aus Kirche und Pastorat. Das erstmals 1164 erwähnte Gotteshaus war ursprünglich ein Saalbau. Durch Anfügen breiter Querarme erhielt die St. Georg-Kirche ihren barocken, kreuzförmigen Zentralbaucharakter.
Den Umbau im 17. Jahrhundert finanzierte man durch Spenden, durch die sich die Bevölkerung einen Sitzplatz in der Kirche sichern konnte. Zwölf Jevenstedter Bauernknechte etwa bezahlten die nach ihnen benannte "Knechtsempore". Die wertvolle Ausstattung ist über Jahrhunderte gewachsen, dazu gehören auch die wertvollen Schnitzfiguren des Marienkrönungs-Altars von etwa 1400. Prägend für den Innenraum sind jedoch Altar und Orgel. Den bis heute backsteinsichtigen Turm errichtete man 1504 unter Benutzung älterer Partien aus Feldsteinen und Ziegeln. An der Westseite eröffnet ein Korbbogenportal den Zugang zur Kirche. 1873/1874 erhielt die Kirche mit einem hellen Putz ihre "spätklassizistische Natursteinfassade".
In diesem Jahr feiert die Gemeinde auch die 850-Jahrfeier der Kirche. St. Georg ist eines von über 140 Förderprojekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.
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