27.03.2014 13:25 Uhr in Gesundheit & Wellness von Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
'Landwirtschaftliche Flächen im Greening produktiv nutzen'
Kurzfassung: "Landwirtschaftliche Flächen im Greening produktiv nutzen"Stellvertretender DBV-Generalsekretär Hemmerling bei Landesbauerntag in Brandenburg(DBV) "Die Landwirte müssen ökologische Vorrangflächen ...
[Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) - 27.03.2014] "Landwirtschaftliche Flächen im Greening produktiv nutzen"
Stellvertretender DBV-Generalsekretär Hemmerling bei Landesbauerntag in Brandenburg
(DBV) "Die Landwirte müssen ökologische Vorrangflächen im Zuge des Greenings der EU-Direktzahlungen produktiv nutzen können." Diese Forderung stellte Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), beim Landesbauerntag Brandenburg in Seddin heraus. "Wer auf Ackerflächen Düngung und Pflanzenschutz der Nutzpflanzen pauschal verbieten will, handelt völlig unverantwortlich. Warum sollen fruchtbare Äcker durch staatliche Verordnungen stillgelegt werden? Das wäre ein Rückfall in die ‚Vormoderne, in die Zeit vor Justus Liebig", so Hemmerling.
Hemmerling forderte vor den 120 Delegierten des Landesbauerntages die Verantwortlichen der Bundesländer auf, bei den Beratungen des Direktzahlungengesetzes im Bundesrat den Anbau von Zwischenfrüchten und Leguminosen zu ermöglichen. Der Anbau von Zwischenfrüchten und Leguminosen sei eine ökologisch wichtige Leistung der Bauern und würde die Anforderungen an eine ökologische Vorrangfläche in hohem Maße erfüllen. Hemmerling kritisierte zudem das Verhalten der EU-Kommission, die in der wichtigen Frage der Nutzbarkeit ökologischer Vorrangflächen keine klare Haltung gezeigt habe. Stattdessen seien die Entscheidung darüber in Form von Delegierten Rechtsakten an die Mitgliedstaaten abgeschoben worden. "Hoffentlich gelingt es durch den Druck des Europäischen Parlamentes, hier noch einmal Bewegung in die Sache zu bekommen", erklärte Hemmerling.
Neben der Umsetzung der GAP-Reform befasste sich der Landesbauerntag in Brandenburg mit der Weiterentwicklung der Nutztierhaltung, der Einführung des Mindestlohnes und des zukünftigen Managements von Wildtieren wie Bibern, Wölfen und Gänsen.
Autor:
Deutscher Bauernverband
Rückfragen an:
DBV-Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Telefon: 030 31904-239
Fax: 030 31904-431
Stellvertretender DBV-Generalsekretär Hemmerling bei Landesbauerntag in Brandenburg
(DBV) "Die Landwirte müssen ökologische Vorrangflächen im Zuge des Greenings der EU-Direktzahlungen produktiv nutzen können." Diese Forderung stellte Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), beim Landesbauerntag Brandenburg in Seddin heraus. "Wer auf Ackerflächen Düngung und Pflanzenschutz der Nutzpflanzen pauschal verbieten will, handelt völlig unverantwortlich. Warum sollen fruchtbare Äcker durch staatliche Verordnungen stillgelegt werden? Das wäre ein Rückfall in die ‚Vormoderne, in die Zeit vor Justus Liebig", so Hemmerling.
Hemmerling forderte vor den 120 Delegierten des Landesbauerntages die Verantwortlichen der Bundesländer auf, bei den Beratungen des Direktzahlungengesetzes im Bundesrat den Anbau von Zwischenfrüchten und Leguminosen zu ermöglichen. Der Anbau von Zwischenfrüchten und Leguminosen sei eine ökologisch wichtige Leistung der Bauern und würde die Anforderungen an eine ökologische Vorrangfläche in hohem Maße erfüllen. Hemmerling kritisierte zudem das Verhalten der EU-Kommission, die in der wichtigen Frage der Nutzbarkeit ökologischer Vorrangflächen keine klare Haltung gezeigt habe. Stattdessen seien die Entscheidung darüber in Form von Delegierten Rechtsakten an die Mitgliedstaaten abgeschoben worden. "Hoffentlich gelingt es durch den Druck des Europäischen Parlamentes, hier noch einmal Bewegung in die Sache zu bekommen", erklärte Hemmerling.
Neben der Umsetzung der GAP-Reform befasste sich der Landesbauerntag in Brandenburg mit der Weiterentwicklung der Nutztierhaltung, der Einführung des Mindestlohnes und des zukünftigen Managements von Wildtieren wie Bibern, Wölfen und Gänsen.
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