27.03.2014 13:43 Uhr in Kultur & Kunst von Forschungsverbund Berlin e.V.

Es werde Licht: GoPhoton! ist gestartet!

Kurzfassung: Es werde Licht: GoPhoton! ist gestartet!Jedes Mal, wenn wir das Internet benutzen, ein Foto mit unserem Handy machen, zum Optiker gehen oder wenn beim Einkaufen unsere Ware über den Scanner gezogen w ...
[Forschungsverbund Berlin e.V. - 27.03.2014] Es werde Licht: GoPhoton! ist gestartet!
Jedes Mal, wenn wir das Internet benutzen, ein Foto mit unserem Handy machen, zum Optiker gehen oder wenn beim Einkaufen unsere Ware über den Scanner gezogen wird, spielt die Photonik eine entscheidende Rolle. Photonik - eine der Europäischen Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts - ist die Wissenschaft von Licht und lichtbasierten Technologien. Sie begleitet uns in vielen alltäglichen Situationen, doch für viele Menschen ist sie eher unbekannt.
Die European Centres for Outreach in Photonics (ECOP) haben GoPhoton!, eine durch das 7. Forschungsrahmenprogramm der EU finanzierte Initiative, ins Leben gerufen. Dadurch soll die Thematik "Licht und lichtbasierte Technologien" stärker in der Gesellschaft verankert und die Öffentlichkeit über ihre Präsenz im täglichen Leben informiert werden. Die Photonik mit ihrem enormen Wachstumspotenzial und ihrem vielfältigen Einfluss auf die Gesellschaft sollte zukünftig nicht nur Fachleuten ein Begriff sein.
Das neu gestartete Projekt wird 2015 im Internationalen Jahr des Lichts (IYL2015) seinen Höhepunkt haben. Dann wird es im Rahmen von GoPhoton! in jeder der acht ECOP Partnerstädte (Barcelona, Berlin, Bratislava, Brüssel, Galway, London, Mailand und Paris) einen "PhotonicSplash" geben. Zu diesem Anlass öffnen zahlreiche wissenschaftlichen Einrichtungen und Institute ihre Türen, sie organisieren Ausstellungen, Workshops und viele weitere Events rund um das Thema "Licht". Studenten, Lehrer, Institute und Firmen, sowie die breite Öffentlichkeit haben die Möglichkeit, sich umfassend über Photonik zu informieren. Der deutsche Partner, das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik wird sowohl 2014 als auch 2015 im Wissenschafts- und Technologie-Park Berlin-Adlershof wieder Mädchen-Technik-Kongresse, diesmal mit dem Schwerpunkt "Licht", veranstalten.

Kontakt:
Uta Voigt
Science Management Department
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
Gustav-Kirchhoff-Straße 4
12489 Berlin, GERMANY
Tel: +49 30 6392 2596
E-Mail: uta.voigt@fbh-berlin.de
Lydia Sanmartí-Vila, Ph.D.
ECOP Executive Officer
ICFO- Institut de Ciències Fotòniques
Av. Carl Friedrich Gauss, 3
08860 Castelldefels (Barcelona), SPAIN
Tel: +34 93 553 4113
E-Mail: info@ecopalliance.eu

Die GoPhoton! Partner sind:
ICFO- The Institute of Photonic Sciences (Spanien, Projektkoordination)
Vrije Universiteit Brussels (Belgien)
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (Deutschland)
The National University of Ireland Galway, School of Physics/Applied Optics Group (Irland)
Institut dOptique Graduate School (Frankreich)
Imperial College London, Technology and Medicine (Großbritannien)
Politecnico di Milano (Italien)
International Laser Centre (Slowakei)
The European Centres for Outreach in Photonics - ECOP
Die europäische Allianz ECOP wurde gegründet, um eine langfristige transnationale Partnerschaft aufzubauen. Ziel dieser Partnerschaft ist es, der Allgemeinheit die Bedeutung und Allgegenwart von Optik und Photonik in unserem Leben näher zu bringen.
Das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) ist eines der weltweit führenden Institute für anwendungsorientierte und industrienahe Forschung in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik. Es erforscht elektronische und optische Komponenten, Module und Systeme auf der Basis von Verbindungshalbleitern. Diese sind Schlüsselbausteine für Innovationen in den gesellschaftlichen Bedarfsfeldern Kommunikation, Energie, Gesundheit und Mobilität. Leistungsstarke und hochbrillante Diodenlaser, UV-Leuchtdioden und hybride Lasersysteme entwickelt das Institut vom sichtbaren bis zum ultravioletten Spektralbereich. Die Anwendungs-felder reichen von der Medizintechnik, Präzisionsmesstechnik und Sensorik bis hin zur optischen Satellitenkommunikation. In der Mikrowellentechnik realisiert das FBH hocheffiziente, multifunktionale Verstärker und Schaltungen, unter anderem für energieeffiziente Mobilfunksysteme und Komponenten zur Erhöhung der Kfz-Fahrsicherheit. Kompakte atmosphärische Mikrowellenplasmaquellen mit Niederspannungsversorgung entwickelt es für medizinische Anwendungen, etwa zur Behandlung von Hauterkrankungen. Die enge Zusammenarbeit des FBH mit Industriepartnern und Forschungseinrichtungen garantiert die schnelle Umsetzung der Ergebnisse in praktische Anwendungen. Das Institut beschäftigt 270 Mitarbeiter und hat einen Etat von 22 Millionen Euro. Es gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Weitere Informationen
Forschungsverbund Berlin e.V.
Der Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) ist Träger von insgesamt acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Forschungsinstituten in Berlin, die unter Wahrung ihrer wissenschaftlichen Eigenständigkeit im Rahmen einer einheitlichen Rechtspersönlichkeit gemeinsame Interessen wahrnehmen. Als Forschungseinrichtungen von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischem Interesse werden die Institute im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern nach Art. 91b GG finanziert. Die Institute verfügen über eine gemeinsame administrative Infrastruktur ("Verbundverwaltung") und sind Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft.Die Institute des Forschungsverbundes sind: Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI) Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI) Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik, Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin e. V. (WIAS)Im Forschungsverbund arbeiten rund 1.400 Mitarbeiter, Diplomanden, Doktoranden und Gastwissenschaftler. Die Direktoren der Institute und weitere leitende Wissenschaftler sind Professoren an den Universitäten in Berlin/Brandenburg und sichern so eine enge Verbindung zu Lehre und Forschung in den Hochschulen. Seit Januar 2010 übt der Forschungsverbund auch Verwaltungsdienstleistungen im Bereich Personal und Finanzen für das Museum für Naturkunde Berlin aus.
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