Deutsche Stiftung Denkmalschutz präsentiert gerettete Baudenkmale im Mannheimer Rathaus

[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 31.03.2014] Deutsche Stiftung Denkmalschutz präsentiert gerettete Baudenkmale im Mannheimer Rathaus

"Seht, welch kostbares Erbe!
Kurzfassung: 35 Förderprojekte stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vom 3. April 2014 bis zum 9. Mai 2014 im Rathaus von Mannheim in einer Fotoausstellung vor, angefangen von der Wismarer Georgenkirche über das Fachwerkhausprogramm in Quedlinburg bis hin zur St. Ursulakirche in München. Die Restaurierungsarbeiten an den gezeigten Projekten wurden von der DSD unterstützt. Seit ihrer Gründung 1985 konnte die Denkmalstiftung dank privater Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, über 4.500 bedrohte Baudenkmale mit rund einer halben Milliarde Euro retten helfen, davon befinden sich über 250 Objekte in Baden-Württemberg. In Mannheim gehören unter anderem dazu die Spitalkirche und der Wasserturm.
Langfassung: 35 ihrer Förderprojekte - Denkmale der verschiedensten Gattungen aus ganz Deutschland - präsentiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vom 3. April 2014 bis zum 9. Mai 2014 im Rathaus von Mannheim in einer Fotoausstellung. Der Bogen spannt sich von der mächtigen Wismarer Georgenkirche in Mecklenburg-Vorpommern über die Liboriuskapelle im thüringischen Creuzburg bis zur St. Ursulakirche in München. Baden-Württemberg ist mit der Wutachtalbahn im südlichen Schwarzwald und dem Gebäudeensemble Humpisquartier in Ravensburg vertreten.
Seit ihrer Gründung vor 29 Jahren hat die in Bonn ansässige private Denkmalschutzstiftung dank der Spenden ihrer über 200.000 Förderer sowie erheblicher Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, über 520 Millionen Euro für mehr als 4.500 bedrohte Denkmale in ganz Deutschland zur Verfügung stellen können. Allein in Baden-Württemberg hat die Denkmalschutzstiftung über 250 Projekte gefördert. Dazu gehören in Mannheim die Spital- und die Heilig-Geist-Kirche sowie im Ortsteil Seckenheim die Alte Schule und der Wasserturm.
Im Umland von Mannheim förderte die Stiftung unter anderem in Ladenburg die St. Galluskirche und die Stadtmauer mit Köhlerscher Scheune, in Edingen Schloss Neckarhausen, in Weinheim die Löwenapotheke, in Heidelberg die Karl-Theodor-Brücke, in Reichelsheim Schloss Reichenberg, in Dirmstein das Koeth-Wanscheidsche Schloss und in Freinsheim das ehemalige Spital.
Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz der letzten 29 Jahre warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen. Bundesweit benötigen weiterhin viele Bauten akut Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln von Ländern und Kommunen steigt die Anzahl der Förderanträge bei der DSD, die umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.
In Mannheim und Umgebung unterstützt ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter Leitung von Christian Helmut Wetzel die Ziele der Stiftung, das nach Absprache (helmut.wetzel@t-online.de) Führungen im Rathaus leitet.
Die Ausstellung im Rathaus in Mannheim, E5, ist vom 3. April bis zum 9. Mai 2014 zu besichtigen: montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 2. April 2014 um 18.00 Uhr im Florian-Waldeck-Saal des Zeughauses (C 5). Es sprechen Christian Wetzel vom Ortskuratorium Mannheim und Umgebung, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Professor Dr. Michael Goer vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg und Dr. Rosemarie Wilcken, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Anschließend kann die Ausstellung im Rathaus, E 5 in 68159 Mannheim besichtigt werden. - Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung.

Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de