31.03.2014 11:31 Uhr in Kultur & Kunst von Universität Leipzig
Imaginäres Museum - Künstlerische Dialoge mit den Universitätssammlungen Leipzig
Kurzfassung: Imaginäres Museum - Künstlerische Dialoge mit den Universitätssammlungen LeipzigDie Lehr- und Schausammlungen der Universität Leipzig gehören zu den ältesten und bedeutendsten ihre Art in Deutsc ...
[Universität Leipzig - 31.03.2014] Imaginäres Museum - Künstlerische Dialoge mit den Universitätssammlungen Leipzig
Die Lehr- und Schausammlungen der Universität Leipzig gehören zu den ältesten und bedeutendsten ihre Art in Deutschland. Sie dienen Forschung und Lehre, ermöglichen eine objekt- und praxisbezogene Ausbildung für die Studierenden der jeweiligen Spezialdisziplinen. Um das vorhandene sammlungsbezogene Lehrangebot zu bereichern und das Potenzial der Lehrsammlungen für eine externe Institution nutzbar zu machen, wurde das Ausstellungsprojekt "Imaginäres Museum" von der Leipziger Sammlungsinitiative der Universität Leipzig angeregt.
Im Rahmen des Projektes entwickelten Studierende verschiedener Klassen und Jahrgänge der HGB im Dialog mit drei der zahlreichen Lehrsammlungen der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig eigene Kunstwerke. Inhaltliche Unterstützung lieferten dabei Studierende der Ägyptologie und Archäologie der Alten Welt, die ihnen archäologische Sichtweisen und museale Praktiken vermittelten. Nach einer ersten Schau in der Galerie der HGB Ende 2013 sind weitere Ergebnisse dieser Kooperation nun in der neuen Ausstellung "Imaginäres Museum - Künstlerische Dialoge mit den Universitätssammlungen" ab 11. April im Ägyptisches Museum - Georg Steindorff - und im Antikenmuseum der Universität Leipzig zu sehen.
Eine Anregung für die Kooperation bildete Andre Malraux Archivprojekt "Imaginäres Museum". Dabei handelt es sich um ein Anfang der 1950er Jahre herausgegebenes Buch, das fotografische Reproduktionen verschiedenster Kunstwerke aus aller Welt versammelte. Eine wichtige Vorstellung dabei war, dass es nicht mehr notwendig sei, die Kunstwerke im Original zu besuchen, könne man sie doch über Reproduktionen jederzeit vor Augen haben. Das Ausstellungsprojekt in den beiden Museen generiert durch die Zusammenstellung von künstlerischen Arbeiten und archäologischen Objekten eine eigene Form des "imaginären" Museums.
Es werden neue Blickwinkel und Betrachtungsweisen auf die Sammlungen angeboten - so wird beispielsweise gezeigt, wie junge Künstler einen Obelisken mit modernen Artefakten gestalten, wie archäologische Beschreibungen von einer eisenzeitlichen Urne interpretiert werden können und was Schokoladennasen mit marmornen Büstenportraits zu tun haben.
Die Leipziger Sammlungsinitiative ist eine interdisziplinär arbeitende Projektgruppe aus den Bereichen Ägyptologie, Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft an der Universität Leipzig. Die Gruppe, die sich 2011 als Teil des gesamtuniversitären Drittmittelprojektes StiL konstituierte, widmet sich den Sammlungen und Museen der Universität und befasst sich mit deren Rolle als Lehr- und Schausammlungen. Ziel der Initiative ist es, die wissenschaftliche und historische Relevanz der Bestände und ihren Wert für die akademische Lehre in den Fokus zu rücken, um ihren Status als Lehrsammlungen dauerhaft zu stärken.
Ausstellung: "Imaginäres Museum - Künstlerische Dialoge mit den Universitätssammlungen"
Eröffnung: Donnerstag, 10. April 2014, Beginn: 18:00 Uhr im Ägyptischen Museum, anschließend Empfang im Antikenmuseum
Dauer: 11.04.2014 - 10.05.2014 (im Antikenmuseum ab 12.04.2012)
Finissage: 10.5.2014 zur Museumsnacht "Lockstoff" in Halle und Leipzig, mit Künstlergesprächen
Ausstellungsort: Ägyptisches Museum - Georg Steindorff -
Goethestraße 2, 04109 Leipzig
(Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 13 bis 17 Uhr, Sa./So. und feiertags 10 bis 17 Uhr, Mo. geschlossen)
und
Antikenmuseum der Universität Leipzig
Alte Nikolaischule, Nikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig
(Öffnungszeiten: Di. bis Do. und Sa./So. 12 bis 17 Uhr, Mo., Fr. und feiertags geschlossen)
Weitere Informationen:
Caroline Böhme
Universität Leipzig
Mobil: +49 15788525171
E-Mail: caroline.boehme@uni-leipzig.de
Susanne Reinhardt
HGB, Pressestelle
Telefon: +49 341 21 35 133
E-Mail: presse@hgb-leipzig.de
Die Lehr- und Schausammlungen der Universität Leipzig gehören zu den ältesten und bedeutendsten ihre Art in Deutschland. Sie dienen Forschung und Lehre, ermöglichen eine objekt- und praxisbezogene Ausbildung für die Studierenden der jeweiligen Spezialdisziplinen. Um das vorhandene sammlungsbezogene Lehrangebot zu bereichern und das Potenzial der Lehrsammlungen für eine externe Institution nutzbar zu machen, wurde das Ausstellungsprojekt "Imaginäres Museum" von der Leipziger Sammlungsinitiative der Universität Leipzig angeregt.
Im Rahmen des Projektes entwickelten Studierende verschiedener Klassen und Jahrgänge der HGB im Dialog mit drei der zahlreichen Lehrsammlungen der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig eigene Kunstwerke. Inhaltliche Unterstützung lieferten dabei Studierende der Ägyptologie und Archäologie der Alten Welt, die ihnen archäologische Sichtweisen und museale Praktiken vermittelten. Nach einer ersten Schau in der Galerie der HGB Ende 2013 sind weitere Ergebnisse dieser Kooperation nun in der neuen Ausstellung "Imaginäres Museum - Künstlerische Dialoge mit den Universitätssammlungen" ab 11. April im Ägyptisches Museum - Georg Steindorff - und im Antikenmuseum der Universität Leipzig zu sehen.
Eine Anregung für die Kooperation bildete Andre Malraux Archivprojekt "Imaginäres Museum". Dabei handelt es sich um ein Anfang der 1950er Jahre herausgegebenes Buch, das fotografische Reproduktionen verschiedenster Kunstwerke aus aller Welt versammelte. Eine wichtige Vorstellung dabei war, dass es nicht mehr notwendig sei, die Kunstwerke im Original zu besuchen, könne man sie doch über Reproduktionen jederzeit vor Augen haben. Das Ausstellungsprojekt in den beiden Museen generiert durch die Zusammenstellung von künstlerischen Arbeiten und archäologischen Objekten eine eigene Form des "imaginären" Museums.
Es werden neue Blickwinkel und Betrachtungsweisen auf die Sammlungen angeboten - so wird beispielsweise gezeigt, wie junge Künstler einen Obelisken mit modernen Artefakten gestalten, wie archäologische Beschreibungen von einer eisenzeitlichen Urne interpretiert werden können und was Schokoladennasen mit marmornen Büstenportraits zu tun haben.
Die Leipziger Sammlungsinitiative ist eine interdisziplinär arbeitende Projektgruppe aus den Bereichen Ägyptologie, Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft an der Universität Leipzig. Die Gruppe, die sich 2011 als Teil des gesamtuniversitären Drittmittelprojektes StiL konstituierte, widmet sich den Sammlungen und Museen der Universität und befasst sich mit deren Rolle als Lehr- und Schausammlungen. Ziel der Initiative ist es, die wissenschaftliche und historische Relevanz der Bestände und ihren Wert für die akademische Lehre in den Fokus zu rücken, um ihren Status als Lehrsammlungen dauerhaft zu stärken.
Ausstellung: "Imaginäres Museum - Künstlerische Dialoge mit den Universitätssammlungen"
Eröffnung: Donnerstag, 10. April 2014, Beginn: 18:00 Uhr im Ägyptischen Museum, anschließend Empfang im Antikenmuseum
Dauer: 11.04.2014 - 10.05.2014 (im Antikenmuseum ab 12.04.2012)
Finissage: 10.5.2014 zur Museumsnacht "Lockstoff" in Halle und Leipzig, mit Künstlergesprächen
Ausstellungsort: Ägyptisches Museum - Georg Steindorff -
Goethestraße 2, 04109 Leipzig
(Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 13 bis 17 Uhr, Sa./So. und feiertags 10 bis 17 Uhr, Mo. geschlossen)
und
Antikenmuseum der Universität Leipzig
Alte Nikolaischule, Nikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig
(Öffnungszeiten: Di. bis Do. und Sa./So. 12 bis 17 Uhr, Mo., Fr. und feiertags geschlossen)
Weitere Informationen:
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Mobil: +49 15788525171
E-Mail: caroline.boehme@uni-leipzig.de
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