31.03.2014 14:37 Uhr in Kultur & Kunst von Hamburger Institut für Sozialforschung
Workshop 'Cultures of Sexual Violence in Armed Conflict'
Kurzfassung: Workshop "Cultures of Sexual Violence in Armed Conflict"Auf dem diesjährigen Workshop der Internationalen Forschungsgruppe SVAC geht es um die Frage, in welcher Weise kulturelle Skripte sexuelle Gewa ...
[Hamburger Institut für Sozialforschung - 31.03.2014] Workshop "Cultures of Sexual Violence in Armed Conflict"
Auf dem diesjährigen Workshop der Internationalen Forschungsgruppe SVAC geht es um die Frage, in welcher Weise kulturelle Skripte sexuelle Gewalt in kriegerischen Konflikten prägen. Zu den gesellschaftlichen Feldern, in denen diese Skripte maßgeblich ausformuliert und reguliert werden, gehören beispielsweise das Militär, der Staat, Kunst und Kultur sowie Wissenschaft und Religion. Im Umkehrschluss soll zudem diskutiert werden, inwiefern sexuelle Gewalt Konfliktkulturen formt oder hervorbringt. Der Workshop befasst sich mit theoretischen wie methodologischen Zugängen zum Thema.
"Wir erwarten uns Aufschluss darüber, wie Opfer/Täter-Konstellationen in der Gesellschaft wahrgenommen werden und welchen Einfluss kulturell konnotierte Übereinkünfte auf diese Wahrnehmung haben", erläutert Gaby Zipfel vom Hamburger Institut für Sozialforschung. Gemeinsam mit ihrer Institutskollegin, der Historikerin Dr. Regina Mühlhäuser, gehört sie zu den Gründerinnen von SVAC.
Den Auftakt des Workshops bildet eine öffentliche Veranstaltung mit dem Titel "Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten: Film, Zeugenschaft und der Vietnamkrieg".
Prof. Joanna Bourke (SVAC/Birkbeck College, University of London) diskutiert mit dem Historiker Prof. Kendrick Oliver (University of Southampton) über filmische Zeugnisse, die Vergewaltigungen während des Kriegs in Vietnam zum Gegenstand haben. Die Moderatorin Kirsten Campbell (SVAC, Goldsmith College, University of London) wird in das Thema einführen.
Die öffentliche Abendveranstaltung beginnt am Donnerstag, den 3. April 2014, um 18:00 Uhr im Birkbeck Cinema, 43 Gordon Sq., London.
Die interdisziplinäre Forschungsgruppe SVAC ist ein Zusammenschluss von WissenschaftlerInnen und NGO-ExpertInnen, die sich mit dem Thema "Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten" befassen und regelmäßige Workshops veranstalten. Der diesjährige SVAC-Workshop wird gefördert durch das Birkbeck College, das Goldsmiths College (beide University of London), die University of Warwick, sowie das Hamburger Institut für Sozialforschung.
Weitere Informationen zu SVAC finden Sie unter www.warandgender.net. Gern stellen wir den Kontakt zu Frau Zipfel oder Frau Mühlhäuser her.
Dr. Regine Klose-Wolf
Hamburger Institut für Sozialforschung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel. 040-414097-12
presse@his-online.de
Auf dem diesjährigen Workshop der Internationalen Forschungsgruppe SVAC geht es um die Frage, in welcher Weise kulturelle Skripte sexuelle Gewalt in kriegerischen Konflikten prägen. Zu den gesellschaftlichen Feldern, in denen diese Skripte maßgeblich ausformuliert und reguliert werden, gehören beispielsweise das Militär, der Staat, Kunst und Kultur sowie Wissenschaft und Religion. Im Umkehrschluss soll zudem diskutiert werden, inwiefern sexuelle Gewalt Konfliktkulturen formt oder hervorbringt. Der Workshop befasst sich mit theoretischen wie methodologischen Zugängen zum Thema.
"Wir erwarten uns Aufschluss darüber, wie Opfer/Täter-Konstellationen in der Gesellschaft wahrgenommen werden und welchen Einfluss kulturell konnotierte Übereinkünfte auf diese Wahrnehmung haben", erläutert Gaby Zipfel vom Hamburger Institut für Sozialforschung. Gemeinsam mit ihrer Institutskollegin, der Historikerin Dr. Regina Mühlhäuser, gehört sie zu den Gründerinnen von SVAC.
Den Auftakt des Workshops bildet eine öffentliche Veranstaltung mit dem Titel "Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten: Film, Zeugenschaft und der Vietnamkrieg".
Prof. Joanna Bourke (SVAC/Birkbeck College, University of London) diskutiert mit dem Historiker Prof. Kendrick Oliver (University of Southampton) über filmische Zeugnisse, die Vergewaltigungen während des Kriegs in Vietnam zum Gegenstand haben. Die Moderatorin Kirsten Campbell (SVAC, Goldsmith College, University of London) wird in das Thema einführen.
Die öffentliche Abendveranstaltung beginnt am Donnerstag, den 3. April 2014, um 18:00 Uhr im Birkbeck Cinema, 43 Gordon Sq., London.
Die interdisziplinäre Forschungsgruppe SVAC ist ein Zusammenschluss von WissenschaftlerInnen und NGO-ExpertInnen, die sich mit dem Thema "Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten" befassen und regelmäßige Workshops veranstalten. Der diesjährige SVAC-Workshop wird gefördert durch das Birkbeck College, das Goldsmiths College (beide University of London), die University of Warwick, sowie das Hamburger Institut für Sozialforschung.
Weitere Informationen zu SVAC finden Sie unter www.warandgender.net. Gern stellen wir den Kontakt zu Frau Zipfel oder Frau Mühlhäuser her.
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