31.03.2014 13:59 Uhr in Gesundheit & Wellness von Medizinische Hochschule Hannover
MHH-Kinderchirurgie bezieht neue Station
Kurzfassung: MHH-Kinderchirurgie bezieht neue StationDie Medizinische Hochschule Hannover (MHH) investiert trotz des Sparprogramms in die Zukunft: Der Stationsbereich der Klinik für Kinderchirurgie wurde komplett ...
[Medizinische Hochschule Hannover - 31.03.2014] MHH-Kinderchirurgie bezieht neue Station
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) investiert trotz des Sparprogramms in die Zukunft: Der Stationsbereich der Klinik für Kinderchirurgie wurde komplett saniert und umgestaltet. Dafür wurden kleinere Bereiche zusammengelegt. Alle kinderchirurgischen Patienten werden jetzt auf einer Ebene versorgt. Die neue Station 66 verfügt über elf kind- und familiengerechte Zimmer mit insgesamt 35 Betten. Jede Einheit hat nun einen eigenen Sanitärbereich. Dank der Neugestaltung wurde die Betreuung der Patienten und ihrer Eltern deutlich verbessert. Die Sanierung kostete insgesamt 600.000 Euro. Einen Teil davon trugen Stiftungen.
"Die Sanierung war dringend nötig, denn seit dem Bau der Klinik 1978 waren nur wenige Veränderungen vorgenommen worden", erklärt Professor Dr. Benno Ure, Direktor der Klinik für Kinderchirurgie. Er ist froh, Kindern und Eltern nun eine zeitgemäße, hell und freundlich wirkende Station bieten zu können. Die Bauarbeiten starteten im Frühjahr 2012 und dauerten etwa neun Monate. Dabei wurden Bodenbeläge, Zimmerdecken und Wandanstriche neu gestaltet und Teile der Technik erneuert. In die Patientenzimmer wurden Duschbäder integriert und neue Möbel eingebaut, außerdem erhielten sie eine angenehmere Beleuchtung. Das Spielzimmer für die jungen Patienten wurde ebenfalls renoviert und mit einem Computerplatz ausgestattet. Neu hinzu gekommen ist ein Aufenthaltsraum für die Eltern: Hier können sich die Mütter und Väter, die häufig viele Stunden bei ihren Kindern verbringen, zurückziehen und entspannen. In dem Elternraum gibt es eine Sitzecke und eine kleine Küchenzeile.
Die Funktionsräume wie Lager- und Abstellräume, Dienst- und Arztzimmer wurden ebenfalls renoviert und teilweise umfunktioniert. "Statt zwei Schwesternzimmern gibt es nun einen zentralen Schwesternstützpunkt", sagt Rainer Schadow, Architekt der MHH-Abteilung Bauausführung und Raumkonzepte. Ganz neu ist ein Untersuchungszimmer auf der Station.
Wurden die jungen Patienten nach einer Operation früher auf zwei Stationen versorgt, werden jetzt alle - vom Säugling bis zum jungen Erwachsenen - auf einer Station betreut. Das gleiche gilt für Kinder, die interdisziplinär behandelt werden müssen. Auch sie werden jetzt auf der Station 66 betreut. "Durch die Umstrukturierung können wir Arbeitsabläufe optimieren und Synergien nutzen", erklärt Professor Dr. Claus Petersen, stellvertretender Direktor der Klinik für Kinderchirurgie. "Wir haben auf einer Station die gesamte Kompetenz gebündelt." Auf der Station 66 arbeitet jetzt ein großes Team aus 37 Pflegekräften, darunter auch Teilzeitkräfte, und elf Ärzten.
Die Klinik für Kinderchirurgie ist eine der bedeutendsten Kliniken dieser Art in Norddeutschland. Hier werden jedes Jahr rund 2.000 Kinder stationär behandelt. Das Leistungsangebot deckt das gesamte Spektrum der Kinderchirurgie ab. Dazu gehören Operationen an Organen wie Leber, Lunge und Darm oder am Urogenitaltrakt, Eingriffe bei Neugeborenen mit Organfehlbildungen sowie onkologische Operationen. Einen Schwerpunkt bilden komplizierte Operationen, für die Patienten aus ganz Deutschland, teilweise auch aus dem Ausland, nach Hannover kommen. Die durchschnittliche Verweildauer der Kinder auf der Station beträgt auch nach größeren Eingriffen nur fünf bis sechs Tage. Möglich ist das durch das so genannte Fast-Track-Konzept der Klinik. Dieses Verfahren wurde seit 2004 von Professor Ure und seinem Team erstmals umfassend entwickelt und wird seitdem routinemäßig angewendet. "Fast-Track bezeichnet ein Behandlungskonzept für Kinder, das mit möglichst wenig Belastung durch die Operation und mit optimierten Abläufen rund um die Operation einhergeht", erläutert Professor Ure. Dazu gehören zum Beispiel vorzugsweise minimalinvasive chirurgische Eingriffe, schonende Narkoseverfahren, spezielle Schmerztherapien, die sofortige Mobilisierung und die psychologische Betreuung der Kinder und ihrer Eltern. "Die Sanierung und die interne Umstrukturierung tragen dazu bei, dieses Konzept weiterhin erfolgreich umzusetzen", sagt Professor Ure.
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Deutschland
Telefon: (+49) 0511-532-0
Telefax: (+49) 0511-532-5550
Mail: mailto:webmaster@mh-hannover.de
URL: http://www.mh-hannover.de
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) investiert trotz des Sparprogramms in die Zukunft: Der Stationsbereich der Klinik für Kinderchirurgie wurde komplett saniert und umgestaltet. Dafür wurden kleinere Bereiche zusammengelegt. Alle kinderchirurgischen Patienten werden jetzt auf einer Ebene versorgt. Die neue Station 66 verfügt über elf kind- und familiengerechte Zimmer mit insgesamt 35 Betten. Jede Einheit hat nun einen eigenen Sanitärbereich. Dank der Neugestaltung wurde die Betreuung der Patienten und ihrer Eltern deutlich verbessert. Die Sanierung kostete insgesamt 600.000 Euro. Einen Teil davon trugen Stiftungen.
"Die Sanierung war dringend nötig, denn seit dem Bau der Klinik 1978 waren nur wenige Veränderungen vorgenommen worden", erklärt Professor Dr. Benno Ure, Direktor der Klinik für Kinderchirurgie. Er ist froh, Kindern und Eltern nun eine zeitgemäße, hell und freundlich wirkende Station bieten zu können. Die Bauarbeiten starteten im Frühjahr 2012 und dauerten etwa neun Monate. Dabei wurden Bodenbeläge, Zimmerdecken und Wandanstriche neu gestaltet und Teile der Technik erneuert. In die Patientenzimmer wurden Duschbäder integriert und neue Möbel eingebaut, außerdem erhielten sie eine angenehmere Beleuchtung. Das Spielzimmer für die jungen Patienten wurde ebenfalls renoviert und mit einem Computerplatz ausgestattet. Neu hinzu gekommen ist ein Aufenthaltsraum für die Eltern: Hier können sich die Mütter und Väter, die häufig viele Stunden bei ihren Kindern verbringen, zurückziehen und entspannen. In dem Elternraum gibt es eine Sitzecke und eine kleine Küchenzeile.
Die Funktionsräume wie Lager- und Abstellräume, Dienst- und Arztzimmer wurden ebenfalls renoviert und teilweise umfunktioniert. "Statt zwei Schwesternzimmern gibt es nun einen zentralen Schwesternstützpunkt", sagt Rainer Schadow, Architekt der MHH-Abteilung Bauausführung und Raumkonzepte. Ganz neu ist ein Untersuchungszimmer auf der Station.
Wurden die jungen Patienten nach einer Operation früher auf zwei Stationen versorgt, werden jetzt alle - vom Säugling bis zum jungen Erwachsenen - auf einer Station betreut. Das gleiche gilt für Kinder, die interdisziplinär behandelt werden müssen. Auch sie werden jetzt auf der Station 66 betreut. "Durch die Umstrukturierung können wir Arbeitsabläufe optimieren und Synergien nutzen", erklärt Professor Dr. Claus Petersen, stellvertretender Direktor der Klinik für Kinderchirurgie. "Wir haben auf einer Station die gesamte Kompetenz gebündelt." Auf der Station 66 arbeitet jetzt ein großes Team aus 37 Pflegekräften, darunter auch Teilzeitkräfte, und elf Ärzten.
Die Klinik für Kinderchirurgie ist eine der bedeutendsten Kliniken dieser Art in Norddeutschland. Hier werden jedes Jahr rund 2.000 Kinder stationär behandelt. Das Leistungsangebot deckt das gesamte Spektrum der Kinderchirurgie ab. Dazu gehören Operationen an Organen wie Leber, Lunge und Darm oder am Urogenitaltrakt, Eingriffe bei Neugeborenen mit Organfehlbildungen sowie onkologische Operationen. Einen Schwerpunkt bilden komplizierte Operationen, für die Patienten aus ganz Deutschland, teilweise auch aus dem Ausland, nach Hannover kommen. Die durchschnittliche Verweildauer der Kinder auf der Station beträgt auch nach größeren Eingriffen nur fünf bis sechs Tage. Möglich ist das durch das so genannte Fast-Track-Konzept der Klinik. Dieses Verfahren wurde seit 2004 von Professor Ure und seinem Team erstmals umfassend entwickelt und wird seitdem routinemäßig angewendet. "Fast-Track bezeichnet ein Behandlungskonzept für Kinder, das mit möglichst wenig Belastung durch die Operation und mit optimierten Abläufen rund um die Operation einhergeht", erläutert Professor Ure. Dazu gehören zum Beispiel vorzugsweise minimalinvasive chirurgische Eingriffe, schonende Narkoseverfahren, spezielle Schmerztherapien, die sofortige Mobilisierung und die psychologische Betreuung der Kinder und ihrer Eltern. "Die Sanierung und die interne Umstrukturierung tragen dazu bei, dieses Konzept weiterhin erfolgreich umzusetzen", sagt Professor Ure.
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, 30625 Hannover , Deutschland
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