01.04.2014 10:08 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)
50 Millionen Karteikarten - Weltweit einzigartiges Archiv des DRK-Suchdienstes zieht um
Kurzfassung: 50 Millionen Karteikarten - Weltweit einzigartiges Archiv des DRK-Suchdienstes zieht umDie einzigartige Zentrale Namenskartei (ZNK) des DRK-Suchdienstes mit ca. 50 Millionen Karteikarten aus fast 70 ...
[Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - 01.04.2014] 50 Millionen Karteikarten - Weltweit einzigartiges Archiv des DRK-Suchdienstes zieht um
Die einzigartige Zentrale Namenskartei (ZNK) des DRK-Suchdienstes mit ca. 50 Millionen Karteikarten aus fast 70 Jahren verlässt am 4. April 2014 ihre Räumlichkeiten in München und wird im Laufe des Jahres nach Hamburg verlegt.
Mit Fragen nach dem Schicksal ihrer vermissten Angehörigen wenden sich jedes Jahr über 10.000 Menschen an den DRK-Suchdienst. Viele Anfragen lassen sich dank der Informationen aus seinen umfassenden Beständen beantworten. Ihr Herzstück, die ZNK mit ca. 50 Millionen Karteikarten aus fast 70 Jahren Suchdienstarbeit, gibt Auskunft zu mehr als 20 Millionen Schicksalen von Menschen, die durch den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen als vermisst gelten oder gesucht werden. Der DRK-Suchdienst hat nun die Digitalisierung der gesamten ZNK abgeschlossen: 35.271 prall gefüllte Karteikästen, aneinandergereiht ca. 12,5 km lang, auf 850 Quadratmetern Stellfläche passen jetzt auf eine 5 TB große Festplatte.
Die Originalkarten sind wichtige historische Dokumente und werden nach kurzer Zwischenlagerung an den Suchdienst-Standort Hamburg verbracht, wo sie sicher verwahrt auch weiter etwa für Forschungszwecke zugänglich sind. Es ist weltweit das größte Archiv seiner Art. Die digitalisierten Daten stehen auch weiterhin in München zur Klärung von Schicksalen zur Verfügung.
"Seit fast 70 Jahren bringt der DRK-Suchdienst Gewissheit für Familien. Wir erleben immer noch, dass sich Geschwister, die als Kinder in den Kriegswirren nach 1939 getrennt wurden, zum ersten Mal wiedersehen oder gar erst kennenlernen. Das ist sehr bewegend.", sagt Thomas Huber, Standortleiter in München. Bis zum 4. April werden zu diesem Zweck 31 LkW beladen, die dann später in Richtung Hamburg fahren. Pressevertreter können die Beladung der Dokumente begleiten am:
Donnerstag, 03. April 2014, 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr,
DRK-Suchdienst-Standort München,
Chiemgaustraße 109,
81549 München
Bitte kontaktieren Sie vorab:
Herrn Thomas Huber, Standortleiter DRK-Suchdienst Standort München, E-Mail: thomas.huber@drk-suchdienst.de, Telefon: 089 / 68 07 73 -410.
Ansprechpartner DRK-Pressestelle:
Dr. Dieter SchützSusanne Pohl
Tel. 030 85404 158Tel. 030 85404 161
schuetz@drk.de
pohls@drk.de
Die einzigartige Zentrale Namenskartei (ZNK) des DRK-Suchdienstes mit ca. 50 Millionen Karteikarten aus fast 70 Jahren verlässt am 4. April 2014 ihre Räumlichkeiten in München und wird im Laufe des Jahres nach Hamburg verlegt.
Mit Fragen nach dem Schicksal ihrer vermissten Angehörigen wenden sich jedes Jahr über 10.000 Menschen an den DRK-Suchdienst. Viele Anfragen lassen sich dank der Informationen aus seinen umfassenden Beständen beantworten. Ihr Herzstück, die ZNK mit ca. 50 Millionen Karteikarten aus fast 70 Jahren Suchdienstarbeit, gibt Auskunft zu mehr als 20 Millionen Schicksalen von Menschen, die durch den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen als vermisst gelten oder gesucht werden. Der DRK-Suchdienst hat nun die Digitalisierung der gesamten ZNK abgeschlossen: 35.271 prall gefüllte Karteikästen, aneinandergereiht ca. 12,5 km lang, auf 850 Quadratmetern Stellfläche passen jetzt auf eine 5 TB große Festplatte.
Die Originalkarten sind wichtige historische Dokumente und werden nach kurzer Zwischenlagerung an den Suchdienst-Standort Hamburg verbracht, wo sie sicher verwahrt auch weiter etwa für Forschungszwecke zugänglich sind. Es ist weltweit das größte Archiv seiner Art. Die digitalisierten Daten stehen auch weiterhin in München zur Klärung von Schicksalen zur Verfügung.
"Seit fast 70 Jahren bringt der DRK-Suchdienst Gewissheit für Familien. Wir erleben immer noch, dass sich Geschwister, die als Kinder in den Kriegswirren nach 1939 getrennt wurden, zum ersten Mal wiedersehen oder gar erst kennenlernen. Das ist sehr bewegend.", sagt Thomas Huber, Standortleiter in München. Bis zum 4. April werden zu diesem Zweck 31 LkW beladen, die dann später in Richtung Hamburg fahren. Pressevertreter können die Beladung der Dokumente begleiten am:
Donnerstag, 03. April 2014, 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr,
DRK-Suchdienst-Standort München,
Chiemgaustraße 109,
81549 München
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12205 Berlin
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