01.04.2014 12:00 Uhr in Gesundheit & Wellness von Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)
Zum Weltgesundheitstag am 7. April
Kurzfassung: Zum Weltgesundheitstag am 7. AprilDRK: Menschen in Darfur fehlt GesundheitsversorgungDas Deutsche Rote Kreuz weist zum Weltgesundheitstag am 7. April auf die katastrophale Gesundheitsversorgung der Me ...
[Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - 01.04.2014] Zum Weltgesundheitstag am 7. April
DRK: Menschen in Darfur fehlt Gesundheitsversorgung
Das Deutsche Rote Kreuz weist zum Weltgesundheitstag am 7. April auf die katastrophale Gesundheitsversorgung der Menschen in Darfur hin. 40 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele Menschen haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. "Die Region im Westen des Sudan ist sehr arm und dürregeplagt. Der Konflikt verschärft die ohnehin angespannte Versorgungssituation. Es fehlt am Nötigsten, der Bedarf an medizinischer Hilfe ist riesig, die Sicherheitslage schwierig", sagt Christof Johnen, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit beim DRK.
Vor allem als Folge der seit 2003 andauernden bewaffneten Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Volksgruppen in Darfur und der sudanesischen Regierung fehlt es in Darfur an qualifiziertem medizinischem Personal und in vielen Gesundheitsstationen selbst an grundlegendster medizinischer Ausstattung. Die Kindersterblichkeit ist entsprechend mit 72 pro 1000 Lebendgeburten vergleichsweise hoch (in Deutschland lag sie im Jahr 2012 bei 4 pro 1000 Lebendgeburten). "Daher fördern wir bereits kontinuierlich seit zehn Jahren gemeinsam mit unserer Schwesterorganisation, dem Sudanesischen Roten Halbmond, die Gesundheitsversorgung in Darfur, insbesondere von Frauen und Kindern", sagt Johnen. "Wir werden auch weiterhin gemeinsam mit unserer Schwesterorganisation für die Menschen in Darfur da sein."
Die Projektregion Mellit, in der das DRK tätig ist, ist eine ländlich geprägte Region mit rund 136.000 Einwohnern in Nord-Darfur. Jährlich erhalten dort durch die Unterstützung des DRK rund 50.000 Menschen, viele von Ihnen betroffen von Flucht, Vertreibung und Hunger, eine medizinische Grundversorgung. Dazu zählen Impfkampagnen, Bekämpfung von Unterernährung insbesondere bei Müttern und Kindern, sowie die Förderung eines besseren Verständnisses und Verhaltens im Bereich Hygiene, wodurch Krankheiten reduziert werden.
Hannelore Schnelzer, DRK-Delegationsleiterin im Sudan steht für Interviews zur Verfügung, die DRK-Pressestelle vermittelt hier gerne.
Das DRK ruft zu Spenden auf unter dem Stichwort: Gesundheit.
Spendenkonto: 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 370 205 00, Online-Spende: www.drk.de/onlinespende
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit Nationalen Gesellschaften in 189 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.
Ansprechpartner DRK-Pressestelle:
Dr. Dieter SchützAlexandra Burck
Tel. 030 85404 158Tel. 030 85404 155
schuetz@drk.de
burck@drk.de
DRK: Menschen in Darfur fehlt Gesundheitsversorgung
Das Deutsche Rote Kreuz weist zum Weltgesundheitstag am 7. April auf die katastrophale Gesundheitsversorgung der Menschen in Darfur hin. 40 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele Menschen haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. "Die Region im Westen des Sudan ist sehr arm und dürregeplagt. Der Konflikt verschärft die ohnehin angespannte Versorgungssituation. Es fehlt am Nötigsten, der Bedarf an medizinischer Hilfe ist riesig, die Sicherheitslage schwierig", sagt Christof Johnen, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit beim DRK.
Vor allem als Folge der seit 2003 andauernden bewaffneten Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Volksgruppen in Darfur und der sudanesischen Regierung fehlt es in Darfur an qualifiziertem medizinischem Personal und in vielen Gesundheitsstationen selbst an grundlegendster medizinischer Ausstattung. Die Kindersterblichkeit ist entsprechend mit 72 pro 1000 Lebendgeburten vergleichsweise hoch (in Deutschland lag sie im Jahr 2012 bei 4 pro 1000 Lebendgeburten). "Daher fördern wir bereits kontinuierlich seit zehn Jahren gemeinsam mit unserer Schwesterorganisation, dem Sudanesischen Roten Halbmond, die Gesundheitsversorgung in Darfur, insbesondere von Frauen und Kindern", sagt Johnen. "Wir werden auch weiterhin gemeinsam mit unserer Schwesterorganisation für die Menschen in Darfur da sein."
Die Projektregion Mellit, in der das DRK tätig ist, ist eine ländlich geprägte Region mit rund 136.000 Einwohnern in Nord-Darfur. Jährlich erhalten dort durch die Unterstützung des DRK rund 50.000 Menschen, viele von Ihnen betroffen von Flucht, Vertreibung und Hunger, eine medizinische Grundversorgung. Dazu zählen Impfkampagnen, Bekämpfung von Unterernährung insbesondere bei Müttern und Kindern, sowie die Förderung eines besseren Verständnisses und Verhaltens im Bereich Hygiene, wodurch Krankheiten reduziert werden.
Hannelore Schnelzer, DRK-Delegationsleiterin im Sudan steht für Interviews zur Verfügung, die DRK-Pressestelle vermittelt hier gerne.
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