01.04.2014 15:53 Uhr in Auto & Motorrad von Flughafen Hamburg
Hamburg Airport snackt Platt
Kurzfassung: Hamburg Airport snackt PlattDer Flughafen erweitert sein Portfolio um beliebte RegionalspracheDer Hamburg Airport setzt in Zukunft verstärkt auf seine norddeutsche Identität. Als erster Flughafen fà ...
[Flughafen Hamburg - 01.04.2014] Hamburg Airport snackt Platt
Der Flughafen erweitert sein Portfolio um beliebte Regionalsprache
Der Hamburg Airport setzt in Zukunft verstärkt auf seine norddeutsche Identität. Als erster Flughafen führt er ab sofort Plattdeutsch als offizielle Sprache am Airport ein. So werden unter anderem ab Mitte April sämtliche Anzeigetafeln um die Variante Plattdeutsch erweitert und verpflichtende Platt-Schulungen für alle Mitarbeiter im Service, insbesondere im Airport Office, durchgeführt. Geplant sind außerdem Terminaldurchsagen auf Platt, ein Telefonservice für Plattsnackers sowie eine plattdeutsche Version der Website. Für die plattdeutschen Terminaldurchsagen sucht der Airport noch Hamburger Originale, die Lust haben, das Projekt zu unterstützen. Interessierte können am 1. April ab 13:00 Uhr am Airport Office vorsprechen.
"Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt. Unsere Passagierumfragen ergeben, dass jeder zweite Passagier nicht aus Hamburg, sondern dem Umland kommt", so Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. "Viele von diesen Passagieren sind mit Plattdeutsch groß geworden und haben Hochdeutsch teilweise erst später erlernt. Mit unserer Platt-Offensive wollen wir näher an unseren Kunden sein und sie in ihrer Lebenswelt ansprechen. Wir sehen unseren neuen Service als Zusatzangebot, um noch weiter im Umland zu expandieren."
Plattsnacker-Force für optimale Umsetzung
Bereits seit Anfang Februar arbeitet Hamburg Airport mit Hochdruck an der Umsetzung der Fokus-Projekte. Um die vielfältigen Aktivitäten zu bündeln, wurde eine Plattsnacker-Force ins Leben gerufen, die Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen des Airports vereint. "Ziel ist es, dass alle Mitarbeiter in den Prozess mit einbezogen werden", so Helmut Meierdierks, Leiter der Plattsnacker-Force am Hamburg Airport. "Unsere Mitarbeiter verfügen über fundiertes Wissen um die plattdeutsche Sprache und norddeutsche Identität. Hier können wir ansetzen und die Kompetenzen unsere Mitarbeiter optimal einsetzen." Neben Sprachkursen forcierte die Plattsnacker-Force auch die Gründung eines Shantychors und einer Boßelgruppe, die in unregelmäßigem Turnus auf dem Rollfeld trainiert.
"Mit unserem vielfältigen Maßnahmenpaket wollen wir auch Plattdeutsch zu einem neuen Image verhelfen - raus aus der Nische", so Meierdierks. "Dabei setzen wir auf unsere historischen Wurzeln. Zu Zeiten der Hanse war Plattdeutsch die vorherrschende Businesssprache im baltischen und norddeutschen Raum. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass Plattdeutsch gerade in Hamburg wieder an Relevanz gewinnt." So sind im Sommer vielfältige kulturelle Aktivitäten geplant. Den Höhepunkt bildet das Festival "Hamborg floegt op Platt", auf dem namhafte Bands mit regionalen Wurzeln im Terminal 2 auftreten werden.
Flughafen Hamburg GmbH
Flughafenstraße 1 - 3
22335 Hamburg
Telefon: +49 (40) 50 75-0
Telefax: +49 (40) 50 75-1234
Mail: presse@ham.airport.de
URL: http://www.airport.de
Der Flughafen erweitert sein Portfolio um beliebte Regionalsprache
Der Hamburg Airport setzt in Zukunft verstärkt auf seine norddeutsche Identität. Als erster Flughafen führt er ab sofort Plattdeutsch als offizielle Sprache am Airport ein. So werden unter anderem ab Mitte April sämtliche Anzeigetafeln um die Variante Plattdeutsch erweitert und verpflichtende Platt-Schulungen für alle Mitarbeiter im Service, insbesondere im Airport Office, durchgeführt. Geplant sind außerdem Terminaldurchsagen auf Platt, ein Telefonservice für Plattsnackers sowie eine plattdeutsche Version der Website. Für die plattdeutschen Terminaldurchsagen sucht der Airport noch Hamburger Originale, die Lust haben, das Projekt zu unterstützen. Interessierte können am 1. April ab 13:00 Uhr am Airport Office vorsprechen.
"Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt. Unsere Passagierumfragen ergeben, dass jeder zweite Passagier nicht aus Hamburg, sondern dem Umland kommt", so Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. "Viele von diesen Passagieren sind mit Plattdeutsch groß geworden und haben Hochdeutsch teilweise erst später erlernt. Mit unserer Platt-Offensive wollen wir näher an unseren Kunden sein und sie in ihrer Lebenswelt ansprechen. Wir sehen unseren neuen Service als Zusatzangebot, um noch weiter im Umland zu expandieren."
Plattsnacker-Force für optimale Umsetzung
Bereits seit Anfang Februar arbeitet Hamburg Airport mit Hochdruck an der Umsetzung der Fokus-Projekte. Um die vielfältigen Aktivitäten zu bündeln, wurde eine Plattsnacker-Force ins Leben gerufen, die Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen des Airports vereint. "Ziel ist es, dass alle Mitarbeiter in den Prozess mit einbezogen werden", so Helmut Meierdierks, Leiter der Plattsnacker-Force am Hamburg Airport. "Unsere Mitarbeiter verfügen über fundiertes Wissen um die plattdeutsche Sprache und norddeutsche Identität. Hier können wir ansetzen und die Kompetenzen unsere Mitarbeiter optimal einsetzen." Neben Sprachkursen forcierte die Plattsnacker-Force auch die Gründung eines Shantychors und einer Boßelgruppe, die in unregelmäßigem Turnus auf dem Rollfeld trainiert.
"Mit unserem vielfältigen Maßnahmenpaket wollen wir auch Plattdeutsch zu einem neuen Image verhelfen - raus aus der Nische", so Meierdierks. "Dabei setzen wir auf unsere historischen Wurzeln. Zu Zeiten der Hanse war Plattdeutsch die vorherrschende Businesssprache im baltischen und norddeutschen Raum. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass Plattdeutsch gerade in Hamburg wieder an Relevanz gewinnt." So sind im Sommer vielfältige kulturelle Aktivitäten geplant. Den Höhepunkt bildet das Festival "Hamborg floegt op Platt", auf dem namhafte Bands mit regionalen Wurzeln im Terminal 2 auftreten werden.
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