02.04.2014 11:53 Uhr in Kultur & Kunst von VolkswagenStiftung

Fachtagung zur erfolgreichen Vermittlung der Mathematik in der Ingenieurausbildung

Kurzfassung: Fachtagung zur erfolgreichen Vermittlung der Mathematik in der Ingenieurausbildung"Exzellente Lehre gedeiht besonders gut in Netzwerken", weiß Prof. Dr. Wilfried Müller, ehemaliger Vizepräsident de ...
[VolkswagenStiftung - 02.04.2014] Fachtagung zur erfolgreichen Vermittlung der Mathematik in der Ingenieurausbildung
"Exzellente Lehre gedeiht besonders gut in Netzwerken", weiß Prof. Dr. Wilfried Müller, ehemaliger Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Er begleitet als Mentor das Bündnis für Hochschullehre Lehren. Der Erfahrungsaustausch zwischen den wissenschaftlichen Fachkulturen ist für die Weiterentwicklung der Lehre unverzichtbar. Das Expertenkolleg sucht nach Wegen, gute Ideen und erprobte Modelle von einem Hochschulstandort zum anderen zu übertragen. Dabei sind besonders Ausdauer und der wissenschaftliche Blick auf das eigene Lehrhandeln gefordert. Das Bündnis Lehren und das HRK-Projekt nexus bieten dafür Plattformen an, beispielsweise Workshops, Netzwerktreffen und Tagungen. Die VolkswagenStiftung ist Teil des Bündnisses und fördert zudem die Fachtagung in Hannover.
Bisher hat Lehren sechs Reformprojekte koordiniert und begleitet. Diese Lehrformate verzeichnen erste Erfolge: Die Motivation der Studierenden ist ebenso gestiegen wie ihre Beteiligung in den Lehrveranstaltungen. Sie erzielen Lernfortschritte, nehmen diese bewusster wahr und können ihre Stärken sowie Schwächen realistischer einschätzen. In der Folge erfüllen bereits heute mehr Studierende aus den Projekten erfolgreich die an sie gestellten Anforderungen, melden sich zum ersten Prüfungstermin an und bestehen - ohne Senkung der Prüfungsstandards. Welche Maßnahmen zu diesen Fortschritten geführt haben und welche Perspektiven sich für die Hochschulen daraus ergeben, analysieren auf der Fachtagung neben Prof. Dr. Müller weitere Experten wie Prof. Dr. Manfred Hampe, Ars Legendi-Preisträger für exzellente Lehre in der Studieneingangsphase, Prof. Dr. Franz Bosbach, Prorektor der Universität Duisburg-Essen, und Prof. Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin der Fachhochschule Münster.
Abgucken erlaubt! Transfer von Studienreformprojekten zur Mathematik in der Ingenieurausbildung
Dienstag, 8. April 2014, 10:45 bis 17:30 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht, Pressevertreter(innen) sind jedoch herzlich eingeladen, an der Tagung oder einzelnen Workshops teilzunehmen. Gerne organisieren wir Interviewtermine für Ihre Berichterstattung. Eine Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.
PROGRAMM:
Wo stehen wir? Herausforderungen und Lösungsansätze - Konzepte, Maßnahmen und erste Ergebnisse
Moderation: Prof. Dr. Wilfried Müller, ehem. Vizepräsident der HRK, Beirat Lehren
Prof. Dr. Rolf Biehler, Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik der Mathematik, Universität Paderborn
Prof. Dr. Manfred Hampe, Thermische Verfahrenstechnik, TU Darmstadt
Prof. Dr. Karin Landenfeld, Department Informations- und Elektrotechnik, HAW Hamburg, Lehren Kolleg
Prof. Dr. Christian Averkamp, Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaft, FH Köln
Nico Marten, Student des Wirtschaftsingenieurwesens, Ostfalia Hochschule
Was tun wir? Bestandsaufnahme zu Projekten und Strategien (Posterpräsentationen)
Gute Beispiele und Arbeit an Herausforderungen (Workshops)
- Studieneingangsphase I - Wie lässt sich der Übergang von Schule zu Hochschule gestalten? (Leitung: Prof. Dr. Franz Bosbach, Universität Duisburg-Essen; Dr. Peter Zervakis, HRK Projekt Nexus)
- Studieneingangsphase II - Wie lässt sich der Übergang von Schule zu Hochschule gestalten? (Leitung: Dr. Eva Glasmachers, Ruhr Universität Bochum; Doris Carstensen, Wien)
- Didaktik - Wie gestaltet man Lehre für größere und heterogene Gruppen? Wie können neue Medien das Lernen unterstützen? (Leitung: Prof. Dr. Ute von Lojewski und Prof. Dr. Thilo Harth, beide FH Münster)
- Inhalte und Kompetenzen - Welches Niveau, welche Anwendungsbezüge und welche Lehrformen erwarten Mathematiker und Ingenieure in der inhaltlichen Gestaltung? (Leitung: Prof. Dr. Jörg Dahlkemper, HAW Hamburg; Dr. Katherine Roegner, TU Berlin)
- Struktur - Grenzen und Möglichkeiten - Wie lassen sich beim Studienstart zugleich Lücken schließen und ein Konzeptverständnis erarbeiten, eigenständiges Lernen und Rechenfertigkeiten trainieren? (Leitung: Prof. Dr. Marco Winzker, Hochschule Bonn; Prof. Dr. Peter Riegler, Ostfalia Hochschule)

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Anders als ihr Name vermuten lässt, ist die VolkswagenStiftung keine Unternehmensstiftung, sondern eine eigenständige, gemeinnützige Stiftung privaten Rechts mit Sitz in Hannover. Mit einem Fördervolumen von rund 100 Millionen Euro pro Jahr ist sie die größte private deutsche wissenschaftsfördernde Stiftung und eine der größten Stiftungen hier zu Lande überhaupt. Die Fördermittel werden aus dem Kapital der Stiftung – derzeit etwa 2,6 Milliarden Euro – erwirtschaftet. Damit ist die Stiftung autonom und unabhängig in ihren Entscheidungen – eine starke Basis, um Wissen zu stiften! Impulse für die WissenschaftDie VolkswagenStiftung gibt der Wissenschaft mit ihren Fördermitteln gezielte Impulse: Sie stimuliert solche Ansätze und Entwicklungen, die sich einigen der großen Herausforderungen unserer Zeit stellen. Die Stiftung fördert entsprechende Forschungsvorhaben aus allen Wissenschaftsbereichen. Sie entwickelt mit Blick auf junge, zukunftsweisende Forschungsgebiete eigene Förderinitiativen; diese bilden den Rahmen ihres Förderangebots. Mit dieser Konzentration auf wenige Initiativen sorgt die Stiftung dafür, dass ihre Mittel effektiv eingesetzt werden: Wenn eine Initiative nach einigen Jahren endet, ist das Thema oft fest in der Wissenschaftsgemeinschaft verankert.Rund 4 Milliarden Euro seit 1962Besondere Aufmerksamkeit widmet die VolkswagenStiftung dem wissenschaftlichen Nachwuchs und der Zusammenarbeit von Forschern über wissenschaftliche, kulturelle und staatliche Grenzen hinaus. Zwei weitere große Anliegen: die Ausbildungs- und die Forschungsstrukturen in Deutschland verbessern helfen.In den 50 Jahren ihres Bestehens hat die VolkswagenStiftung etwa 30.000 Projekte mit insgesamt rund 4 Milliarden Euro gefördert. Damit ist sie, als gemeinnützige Stiftung privaten Rechts, die größte ihrer Art in Deutschland.
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