02.04.2014 15:43 Uhr in Energie & Umwelt von WHR
Landwirte im Hessischen Ried sind sehr interessiert an Gewässerschutzberatung
Kurzfassung: Landwirte im Hessischen Ried sind sehr interessiert an GewässerschutzberatungWasserverband Hessisches Ried bietet landwirtschaftliche Beratung zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie jetzt auch in d ...
[WHR - 02.04.2014] Landwirte im Hessischen Ried sind sehr interessiert an Gewässerschutzberatung
Wasserverband Hessisches Ried bietet landwirtschaftliche Beratung zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie jetzt auch in den Gebieten Nördliches Ried und Bergstraße an
Zahlreiche Landwirte aus der Region Bergstraße waren am Montag der Einladung des Wasserverbands Hessisches Ried zu einer Informationsveranstaltung über die Gewässerschutzberatung nach Alsbach-Hähnlein gefolgt. Auch eine Veranstaltung, die wenige Tage zuvor in Leeheim für den Bereich Nördliches Ried angeboten wurde, stieß bei den dortigen Bauern auf großes Interesse.
Das Beratungsprojekt, das der WHR im Auftrag des RP Darmstadt durchführt, dient der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Diese hat zum Ziel, die Ge-wässer europaweit in einem guten Zustand zu erhalten oder bis spätestens bis zum Jahr 2027 in einen guten Zustand zu brin-gen. Der Bereich Bergstraße und der nördliche Teil des Hessischen Rieds wurden aktuell als neue "Kooperationsräume" in das Projekt aufgenommen, das in den Gebieten Südliches Ried und Riedsande bereits seit 2012 erfolgreich läuft. Finanziert wird die Beratung aus Landesmitteln.
Ziel der Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft ist die Verminderung des Eintrags von Nitrat in das Grundwasser. Dafür setzt das Land Hessen auf eine kostenlose Beratung, die von den Landwirten in unterschiedlichem Umfang genutzt werden kann. Letztlich sollen der Düngemitteleinsatz optimiert und so die Gefahr der Stickstoffauswaschung verringert werden.
Barbara Haas und Dr. Martina Bodem vom Regierungspräsidium Darmstadt stellten bei den Informationsveranstaltungen die Grundlagen des Beratungsprojektes vor. Christina Schmidt vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) informierte über die hessenweite WRRL-Grundberatung und Dr. Meike Beier, Matthias Schwaiger und Judith Grimm erläuterten die Intensivberatung des WHR im Detail.
Bei der Vorstellung des Grundwasserbelastungspotenzials im Hessischen Ried durch Dr. Georg Berthold vom Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie wurde die Diskussion kurzfristig sehr lebhaft. Umstritten zwischen Behörde und Landwirtschaft sind die Bewertung von Grundwassermessstellen und die daraus resultierenden Kartendarstellungen. Obwohl die Grundwasserqualität im Hessischen Ried keineswegs flächendeckend schlecht ist, ist es weitgehend dem höchsten Be-lastungspotenzial zugeordnet und rot eingefärbt. Die Landwirte sehen sich dadurch in der öffentlichen Diskussion einseitig als Verursacher diskriminiert.
Dem Beratungsangebot des WHR stehen die Landwirte jedoch auch in den neuen Kooperationsräumen sehr aufgeschlossen gegenüber. Bereits 26 Landwirte haben Flächen zur Verfügung gestellt, auf denen jeweils im Frühjahr und Herbst der Nitrat-gehalt im Boden gemessen wird. Auf dieser Grundlage erstellt das Beratungsteam spezifische Düngeempfehlungen für die Betriebe. Mehrere Landwirte erklärten sich bereit, als Leitbetriebe besonders intensiv im Projekt mitzuarbeiten.
Zum Abschluss der Veranstaltung betonte die Projektleiterin, Frau Dr. Beier, noch einmal die positiven Erfahrungen aus den laufenden Projektgebieten und rief zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zum Schutz des Grundwassers auf.
DR. HUBERT SCHREIBER
PRESSESPRECHER
HESSENWASSER GMBH
CO. KG
LEITER DER UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
TAUNUSSTRASSE 100
64521 GROSS-GERAU / DORNHEIM
FON: +49 (0)69 25490-6900
FAX: +49 (0)69 25490-6909
MOBIL: +49 (0)160-3648252
WWW.HESSENWASSER.DE
Wasserverband Hessisches Ried bietet landwirtschaftliche Beratung zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie jetzt auch in den Gebieten Nördliches Ried und Bergstraße an
Zahlreiche Landwirte aus der Region Bergstraße waren am Montag der Einladung des Wasserverbands Hessisches Ried zu einer Informationsveranstaltung über die Gewässerschutzberatung nach Alsbach-Hähnlein gefolgt. Auch eine Veranstaltung, die wenige Tage zuvor in Leeheim für den Bereich Nördliches Ried angeboten wurde, stieß bei den dortigen Bauern auf großes Interesse.
Das Beratungsprojekt, das der WHR im Auftrag des RP Darmstadt durchführt, dient der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Diese hat zum Ziel, die Ge-wässer europaweit in einem guten Zustand zu erhalten oder bis spätestens bis zum Jahr 2027 in einen guten Zustand zu brin-gen. Der Bereich Bergstraße und der nördliche Teil des Hessischen Rieds wurden aktuell als neue "Kooperationsräume" in das Projekt aufgenommen, das in den Gebieten Südliches Ried und Riedsande bereits seit 2012 erfolgreich läuft. Finanziert wird die Beratung aus Landesmitteln.
Ziel der Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft ist die Verminderung des Eintrags von Nitrat in das Grundwasser. Dafür setzt das Land Hessen auf eine kostenlose Beratung, die von den Landwirten in unterschiedlichem Umfang genutzt werden kann. Letztlich sollen der Düngemitteleinsatz optimiert und so die Gefahr der Stickstoffauswaschung verringert werden.
Barbara Haas und Dr. Martina Bodem vom Regierungspräsidium Darmstadt stellten bei den Informationsveranstaltungen die Grundlagen des Beratungsprojektes vor. Christina Schmidt vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) informierte über die hessenweite WRRL-Grundberatung und Dr. Meike Beier, Matthias Schwaiger und Judith Grimm erläuterten die Intensivberatung des WHR im Detail.
Bei der Vorstellung des Grundwasserbelastungspotenzials im Hessischen Ried durch Dr. Georg Berthold vom Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie wurde die Diskussion kurzfristig sehr lebhaft. Umstritten zwischen Behörde und Landwirtschaft sind die Bewertung von Grundwassermessstellen und die daraus resultierenden Kartendarstellungen. Obwohl die Grundwasserqualität im Hessischen Ried keineswegs flächendeckend schlecht ist, ist es weitgehend dem höchsten Be-lastungspotenzial zugeordnet und rot eingefärbt. Die Landwirte sehen sich dadurch in der öffentlichen Diskussion einseitig als Verursacher diskriminiert.
Dem Beratungsangebot des WHR stehen die Landwirte jedoch auch in den neuen Kooperationsräumen sehr aufgeschlossen gegenüber. Bereits 26 Landwirte haben Flächen zur Verfügung gestellt, auf denen jeweils im Frühjahr und Herbst der Nitrat-gehalt im Boden gemessen wird. Auf dieser Grundlage erstellt das Beratungsteam spezifische Düngeempfehlungen für die Betriebe. Mehrere Landwirte erklärten sich bereit, als Leitbetriebe besonders intensiv im Projekt mitzuarbeiten.
Zum Abschluss der Veranstaltung betonte die Projektleiterin, Frau Dr. Beier, noch einmal die positiven Erfahrungen aus den laufenden Projektgebieten und rief zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zum Schutz des Grundwassers auf.
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