Neuer Wirkmechanismus von Initium, der Fungizid-Wirkstoff für Sonderkulturen von BASF, bewiesen

[BASF AG - 03.04.2014] Neuer Wirkmechanismus von Initium, der Fungizid-Wirkstoff für Sonderkulturen von BASF, bewiesen

- Einzigartiger Bindungsmechanismus macht Initium zum einzigen Fungizid-Wirkstoff seiner Gruppe
- deales Werkzeug für das Resistenzmanagement
Forscher der BASF haben die Entdeckung eines neuen Wirkprinzips für den Fungizid-Wirkstoff Initium bestätigt. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Initium die Atmung von Pilzen hemmt, indem es die Stigmatellin-Bindetasche im Komplex III der Atmungskette der Pilze blockiert. Somit ist Initium der erste und bislang einzige Wirkstoff dieser neuen Gruppe. Das bedeutet auch, dass keine Kreuzresistenzen zu anderen Fungizidklassen bestehen. Initium eignet sich somit ideal zum Resistenzmanagement in Sonderkulturen. Diese Klassifizierung wurde vom Fungicide Resistance Action Committee (FRAC) anerkannt.
"Diese Entdeckung ist ein echter wissenschaftlicher Durchbruch für das Forschungs- und Entwicklungsteam von BASF. Für unser Team ist es aufregend, ein Molekül mit einem ganz neuen Wirkmechanismus entwickelt zu haben", sagte Philip Lane, Vice President Global Research Fungicides. "Damit können wir Landwirten helfen, Pflanzenkrankheiten in Sonderkulturen besser zu bekämpfen. Wir werden weiterhin kontinuierlich Fungizid-Innovationen entwickeln und auf den Markt bringen."
Initium ist ein sehr selektiver Fungizid-Wirkstoff, der zuverlässig und flexibel zahlreiche Arten von Falschem Mehltau sowie die Kraut- und Knollenfäule bekämpft. Seine Regenbeständigkeit und die Fähigkeit, auch den Neuzuwachs auf wachsenden Blättern zu schützen, bietet Pflanzen anhaltenden Schutz und hält diese länger gesund, wodurch sie ihr volles Potenzial entfalten können. Initium-basierte Produkte wurden erstmals 2010 zugelassen. Zuletzt erfolgte im Dezember 2013 die Zulassung für die Anwendung bei Weintrauben in Indien. Das Ziel von BASF ist, Lösungen für den Anbau von Sonderkulturen auf der ganzen Welt bereitzustellen. Initium-basierte Produkte werden derzeit in über 50 Ländern für mehr als 30 Sonderkulturen angeboten, darunter Weintrauben, Kartoffeln, Tomaten, Salat und andere Gemüsearten.
Über den Unternehmensbereich Crop Protection der BASF
Der Unternehmensbereich Crop Protection der BASF bietet mit einem Umsatz von mehr als 5,2 Milliarden € im Jahr 2013 innovative Lösungen in den Bereichen Pflanzenschutz, Saatgutbehandlung und biologischer Kontrolle, sowie Lösungen zum Wassermanagement und für die Nährstoffversorgung und Stressbewältigung von Pflanzen. Zu dem Portfolio gehören außerdem Lösungen für Zierpflanzen und Rasen, Schädlingsbekämpfung und Gesundheitswesen. Der Unternehmens-
bereich Crop Protection der BASF ist weltweit führend mit seinen Innovationen, die Landwirte darin unterstützen ihre landwirtschaftliche Produktion zu optimieren, die Wirtschaftlichkeit ihres Geschäfts zu verbessern und so die Lebensqualität einer wachsenden Weltbevölkerung zu steigern. Weitere Informationen zu BASF Crop Protection stehen im Internet unter der Adresse www.agro.basf.com. Folgen Sie uns auch auf unseren Social Media-Kanälen.
Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2013 einen Umsatz von rund 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 112.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .

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