03.04.2014 10:21 Uhr in Energie & Umwelt von World Wide Fund For Nature (WWF)
Guter Rat in Sachen Fisch
Kurzfassung: Guter Rat in Sachen FischWer die Meere schützen will, sollte auf den Verzehr von Aal, Seeteufel, Wolfsbarsch und Nordseekabeljau verzichten. Dies empfiehlt der heute veröffentlichte WWF-Einkaufsratg ...
[World Wide Fund For Nature (WWF) - 03.04.2014] Guter Rat in Sachen Fisch
Wer die Meere schützen will, sollte auf den Verzehr von Aal, Seeteufel, Wolfsbarsch und Nordseekabeljau verzichten. Dies empfiehlt der heute veröffentlichte WWF-Einkaufsratgeber für Fisch und Meeresfrüchte, der Verbrauchern auch aufzeigt, welchen Fisch man noch mit gutem Gewissen essen kann. "Nordseehering und in der Ostsee gefangene Sprotten und Dorsche sind eine gute Wahl, ebenso Karpfen oder Wels aus europäischer Zucht", empfiehlt Catherine Zucco, Fischereiexpertin des WWF. Eine grundsätzliche Orientierung an der Fischtheke bieten die Umweltsiegel von MSC für Wildfisch, sowie Naturland und Bioland für und das ASC-Siegel für verantwortungsvolle Aquakultur.
"Obwohl sich einige Bestände, vor allem in Nord- und Ostsee, derzeit wieder erholen, sind weltweit noch 30 Prozent überfischt. Umso wichtiger ist es, dass Verbraucher beim Einkauf auf Herkunft und Fangmethode achten, denn in den Kühltheken liegt Fisch aus allen Weltmeeren", so Zucco. Statt Entwarnung gibt es im Vergleich zur letzten WWF-Bewertung sogar Verschlechterungen, beispielsweise beim atlantischen Bonito-Thunfisch, der meist als "Dosenthunfisch" angeboten wird. Die Bestände vor Westafrika sowie Nord- und Südamerika sind mittlerweile zu stark befischt und nicht länger empfehlenswert. Auch Seehase, dessen Rogen als Kaviaralternative verkauft wird, fällt jetzt wegen zu starker Befischung in die rote Kategorie.
Die Methode, die der WWF zur Bewertung der Fischereien verwendet, wurde unter Mitarbeit mehrere Umweltverbände entwickelt und von Fischereiwissenschaftlern des Thünen Instituts geprüft. Fischereien werden nach Bestand, Fanggebiet und Fangmethode getrennt und anhand detaillierter Fragen prüfen und bewerten unabhängige Fischereiwissenschaftler den Zustand der Bestände, die Auswirkungen auf die Umwelt und das Management der Fischerei. Anschließend werden die Bewertungen von einem weiteren Experten noch einmal überprüft, um Objektivität und Konsistenz sicherzustellen. Die umfangreiche WWF-Bewertungsdatenbank umfasst 1150 Bewertungen. Im auf den deutschen Markt zugeschnittenen Ratgeber werden auf dieser Grundlage 235 Empfehlungen für 68 Arten oder Artengruppen gegeben. Insgesamt kann der WWF 43 "Gute-Wahl"-Empfehlungen und 91 "Zweite Wahl"-Empfehlungen aussprechen. Bei 101 Einträgen sagen die Umweltschützer "Lieber nicht".
Der WWF Einkaufsratgeber für Fisch und Meeresfrüchte wird als App für Smartphones zum kostenfreien Download angeboten unter www.wwf.de/fischratgeber-app. Die gedruckte Kurzfassung im praktischen Scheckkartenformat können Verbraucher unter info(at)wwf.de anfordern.
World Wide Fund For Nature (WWF)
Reinhardtstr. 14
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 311777-0
Telefax: 030 311777-199
Mail: info(at)wwf.de
URL: http://www.WWF.de
Wer die Meere schützen will, sollte auf den Verzehr von Aal, Seeteufel, Wolfsbarsch und Nordseekabeljau verzichten. Dies empfiehlt der heute veröffentlichte WWF-Einkaufsratgeber für Fisch und Meeresfrüchte, der Verbrauchern auch aufzeigt, welchen Fisch man noch mit gutem Gewissen essen kann. "Nordseehering und in der Ostsee gefangene Sprotten und Dorsche sind eine gute Wahl, ebenso Karpfen oder Wels aus europäischer Zucht", empfiehlt Catherine Zucco, Fischereiexpertin des WWF. Eine grundsätzliche Orientierung an der Fischtheke bieten die Umweltsiegel von MSC für Wildfisch, sowie Naturland und Bioland für und das ASC-Siegel für verantwortungsvolle Aquakultur.
"Obwohl sich einige Bestände, vor allem in Nord- und Ostsee, derzeit wieder erholen, sind weltweit noch 30 Prozent überfischt. Umso wichtiger ist es, dass Verbraucher beim Einkauf auf Herkunft und Fangmethode achten, denn in den Kühltheken liegt Fisch aus allen Weltmeeren", so Zucco. Statt Entwarnung gibt es im Vergleich zur letzten WWF-Bewertung sogar Verschlechterungen, beispielsweise beim atlantischen Bonito-Thunfisch, der meist als "Dosenthunfisch" angeboten wird. Die Bestände vor Westafrika sowie Nord- und Südamerika sind mittlerweile zu stark befischt und nicht länger empfehlenswert. Auch Seehase, dessen Rogen als Kaviaralternative verkauft wird, fällt jetzt wegen zu starker Befischung in die rote Kategorie.
Die Methode, die der WWF zur Bewertung der Fischereien verwendet, wurde unter Mitarbeit mehrere Umweltverbände entwickelt und von Fischereiwissenschaftlern des Thünen Instituts geprüft. Fischereien werden nach Bestand, Fanggebiet und Fangmethode getrennt und anhand detaillierter Fragen prüfen und bewerten unabhängige Fischereiwissenschaftler den Zustand der Bestände, die Auswirkungen auf die Umwelt und das Management der Fischerei. Anschließend werden die Bewertungen von einem weiteren Experten noch einmal überprüft, um Objektivität und Konsistenz sicherzustellen. Die umfangreiche WWF-Bewertungsdatenbank umfasst 1150 Bewertungen. Im auf den deutschen Markt zugeschnittenen Ratgeber werden auf dieser Grundlage 235 Empfehlungen für 68 Arten oder Artengruppen gegeben. Insgesamt kann der WWF 43 "Gute-Wahl"-Empfehlungen und 91 "Zweite Wahl"-Empfehlungen aussprechen. Bei 101 Einträgen sagen die Umweltschützer "Lieber nicht".
Der WWF Einkaufsratgeber für Fisch und Meeresfrüchte wird als App für Smartphones zum kostenfreien Download angeboten unter www.wwf.de/fischratgeber-app. Die gedruckte Kurzfassung im praktischen Scheckkartenformat können Verbraucher unter info(at)wwf.de anfordern.
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