03.04.2014 15:04 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bayerischer Rundfunk (BR)
Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen
Kurzfassung: Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen Die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerarbeiten soll abgeschafft werden. Das fordert Lars Feld, der Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Fr ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 03.04.2014] Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen
Die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerarbeiten soll abgeschafft werden. Das fordert Lars Feld, der Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg und Wirtschaftsweise. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt) bezeichnete Feld die Absetzbarkeit als "ungerechtfertigte Subvention", die man "ohne größere Schäden streichen" könne.
Das ursprüngliche Ziel, die Reduzierung von Schwarzarbeit, sei nicht erreicht worden. Das Handwerk habe durch die Regelung nicht mehr Aufträge generiert, die Steuererleichterung habe lediglich zu höheren Handwerkerrechnungen geführt, so Feld.
Eine Abschaffung der Absetzbarkeit würde für den Bundeshaushalt eine große Verbesserung bringen. Laut Feld geht es mit 1,5 bis 2 Milliarden um die fünftgrößte Subvention im Steuerhaushalt. Zu diesen Ergebnissen kommt Feld in einer Studie, die er im Auftrag des Bundesfinanzministeriums erstellt hat.
Kritikwürdig am Handwerkerprivileg sei auch die Tatsache, dass regelmäßig wiederkehrende Routinearbeiten wie zum Beispiel Wartungsarbeiten von der Regelung nicht ausgeschlossen seien. Dies bezeichnete Feld als "handwerklichen Fehler im Gesetz".
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Die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerarbeiten soll abgeschafft werden. Das fordert Lars Feld, der Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg und Wirtschaftsweise. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt) bezeichnete Feld die Absetzbarkeit als "ungerechtfertigte Subvention", die man "ohne größere Schäden streichen" könne.
Das ursprüngliche Ziel, die Reduzierung von Schwarzarbeit, sei nicht erreicht worden. Das Handwerk habe durch die Regelung nicht mehr Aufträge generiert, die Steuererleichterung habe lediglich zu höheren Handwerkerrechnungen geführt, so Feld.
Eine Abschaffung der Absetzbarkeit würde für den Bundeshaushalt eine große Verbesserung bringen. Laut Feld geht es mit 1,5 bis 2 Milliarden um die fünftgrößte Subvention im Steuerhaushalt. Zu diesen Ergebnissen kommt Feld in einer Studie, die er im Auftrag des Bundesfinanzministeriums erstellt hat.
Kritikwürdig am Handwerkerprivileg sei auch die Tatsache, dass regelmäßig wiederkehrende Routinearbeiten wie zum Beispiel Wartungsarbeiten von der Regelung nicht ausgeschlossen seien. Dies bezeichnete Feld als "handwerklichen Fehler im Gesetz".
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