04.04.2014 14:56 Uhr in Kultur & Kunst von Touristik GmbH Möhnesee
Natur, Geschichte, Wildpferde: Unterwegs auf dem Alten Soestweg - Abwechslungsreiche Route durch die Börde zum Wandern und Radfahren
Kurzfassung: Natur, Geschichte, Wildpferde: Unterwegs auf dem Alten Soestweg - Abwechslungsreiche Route durch die Börde zum Wandern und RadfahrenLaue Frühlingsluft, blühende Wiesen und frisches Grün machen je ...
[Touristik GmbH Möhnesee - 04.04.2014] Natur, Geschichte, Wildpferde: Unterwegs auf dem Alten Soestweg - Abwechslungsreiche Route durch die Börde zum Wandern und Radfahren
Laue Frühlingsluft, blühende Wiesen und frisches Grün machen jetzt Lust auf Aktivität im Freien. Ob als Wanderweg oder per Rad, eine äußerst spannende Tour ist der "Alte Soestweg". Dort, wo im Mittelalter Menschen ihre Waren vom Möhnesee nach Soest transportierten, nehmen sich Wanderer und Radfahrer heute Zeit, die vielfältige Landschaft zu genießen, und bestaunen unterwegs historische Relikte.
Von Körbecke am Möhnesee aus führt die 26 Kilometer lange Tour mitten hinein in die Soester Börde - oder umgekehrt. Flach und mitten durch die Felder der Bördelandschaft mit ihren leuchtend gelben Rapsfeldern verläuft die Route - mit Ausblick auf weite Teile der Westfälischen Bucht und die Silhouette der alten Hansestadt Soest. Am Weg liegt so manche Sehenswürdigkeit, darunter der 300 Jahre alte Bildstock "Tollpost": Die Tour führt durch einen historischen Hohlweg, ein Relikt der vorindustriellen Landwirtschaft in der Soester Börde.
Filetstück der Tour ist das Naturschutzgebiet Kleiberg, ein ehemaliger Truppenübungsplatz. Heute präsentiert sich das frühere militärische Gelände als weites, offenes Wildland. Gehölze und Baumreihen aus Spitzahorn und Vogelkirsche prägen das Bild. Von der Aussichtsplattform haben Ausflügler einen schönen Blick bis nach Soest und auf die dichten Wälder im Süden. Mit etwas Glück entdecken sie auerochsenähnliche Rinder und Koniks - die scheuen Wildpferde haben am Kleiberg eine neue Heimat gefunden.
Mitten durch das Naturschutzgebiet verläuft eine alte Panzerstraße, die schließlich bergab bis zur "Steinkiste" führt, einer urigen Waldgaststätte in einem ehemaligen Steinbruchgelände, vorbei am Galeriegrab von Hiddingsen, auch Steinkiste oder Steinkammergrab genannt. Das bekannte Bodendenkmal stammt aus der Zeit 3000 vor Christus.
Ob zu Fuß oder auf dem Sattel, eine Tour über den "Alten Soestweg" zeichnet sich durch beeindruckende Natur im Zusammenspiel mit Historie aus. Als Radstrecke ist die Route im leichten bis mittleren Schwierigkeitsbereich eingestuft.
Der "Alte Soestweg" ist besonders abwechslungsreich. Er vermittelt eine Vielzahl an geografischen, historischen, ökologischen und wirtschaftlichen Besonderheiten. Radfahrer bewältigen die Strecke in etwa einer Stunde, Fußgänger in drei. Besser ist, ein wenig mehr Zeit einzuplanen - der "Alte Soestweg" verführt immer wieder zum Verweilen an besonders schönen Orten.
Pressetext, Abdruck honorarfrei
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Laue Frühlingsluft, blühende Wiesen und frisches Grün machen jetzt Lust auf Aktivität im Freien. Ob als Wanderweg oder per Rad, eine äußerst spannende Tour ist der "Alte Soestweg". Dort, wo im Mittelalter Menschen ihre Waren vom Möhnesee nach Soest transportierten, nehmen sich Wanderer und Radfahrer heute Zeit, die vielfältige Landschaft zu genießen, und bestaunen unterwegs historische Relikte.
Von Körbecke am Möhnesee aus führt die 26 Kilometer lange Tour mitten hinein in die Soester Börde - oder umgekehrt. Flach und mitten durch die Felder der Bördelandschaft mit ihren leuchtend gelben Rapsfeldern verläuft die Route - mit Ausblick auf weite Teile der Westfälischen Bucht und die Silhouette der alten Hansestadt Soest. Am Weg liegt so manche Sehenswürdigkeit, darunter der 300 Jahre alte Bildstock "Tollpost": Die Tour führt durch einen historischen Hohlweg, ein Relikt der vorindustriellen Landwirtschaft in der Soester Börde.
Filetstück der Tour ist das Naturschutzgebiet Kleiberg, ein ehemaliger Truppenübungsplatz. Heute präsentiert sich das frühere militärische Gelände als weites, offenes Wildland. Gehölze und Baumreihen aus Spitzahorn und Vogelkirsche prägen das Bild. Von der Aussichtsplattform haben Ausflügler einen schönen Blick bis nach Soest und auf die dichten Wälder im Süden. Mit etwas Glück entdecken sie auerochsenähnliche Rinder und Koniks - die scheuen Wildpferde haben am Kleiberg eine neue Heimat gefunden.
Mitten durch das Naturschutzgebiet verläuft eine alte Panzerstraße, die schließlich bergab bis zur "Steinkiste" führt, einer urigen Waldgaststätte in einem ehemaligen Steinbruchgelände, vorbei am Galeriegrab von Hiddingsen, auch Steinkiste oder Steinkammergrab genannt. Das bekannte Bodendenkmal stammt aus der Zeit 3000 vor Christus.
Ob zu Fuß oder auf dem Sattel, eine Tour über den "Alten Soestweg" zeichnet sich durch beeindruckende Natur im Zusammenspiel mit Historie aus. Als Radstrecke ist die Route im leichten bis mittleren Schwierigkeitsbereich eingestuft.
Der "Alte Soestweg" ist besonders abwechslungsreich. Er vermittelt eine Vielzahl an geografischen, historischen, ökologischen und wirtschaftlichen Besonderheiten. Radfahrer bewältigen die Strecke in etwa einer Stunde, Fußgänger in drei. Besser ist, ein wenig mehr Zeit einzuplanen - der "Alte Soestweg" verführt immer wieder zum Verweilen an besonders schönen Orten.
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