04.04.2014 19:34 Uhr in Gesundheit & Wellness von Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Behandlungsmöglichkeiten bei Kontaktallergien
Behandlungsmöglichkeiten bei KontaktallergienKurzfassung: Kontaktallergien, deren häufigste Form die Nickelallergie ist, sind weit verbreitet. Was Betroffene dagegen tun können.
[Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski - 04.04.2014] Bei den weit verbreiteten Kontaktallergien reagiert die Haut Betroffener überempfindlich auf eine bestimmte Substanz. Neben der häufigen Nickelallergie, können Betroffene aber auch auf Duft-, Reinigungs-, Konservierungs- oder Gerbstoffe überempfindlich reagieren. Auch aber Pflanzen wie beispielsweise die Ringelblume gelten als Auslöser von Kontaktallergien. Die Kontaktallergie ist ein sogenannter Spättyp, d.h. es findet eine verzögerte Reaktion statt. So treten die Symptome wie Hautrötungen, Juckreiz, Bläschen, Schuppen etc. frühestens zwölf Stunden nach dem Kontakt mit der Allergie auslösenden Substanz auf. In der Regel vergehen 24 Stunden, manchmal sogar noch mehr Zeit. Die Hautirritationen finden sich meist genau dort, wo die Haut mit dem entsprechenden Stoff in Berührung kam. Eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Substanzen entwickelt sich in aller Regel im Laufe der Zeit durch wiederholte Kontakte. Deshalb sind bei Kontaktallergien bestimmte Berufsgruppen gehäuft betroffen. Friseure mit allergischen Kontaktekzem durch Shampoos, Haarsprays, Haartönungen und -färbungen. Menschen in Reinigungsberufen durch Stoffe in Reinigungsmitteln.
Wenn Betroffene mit dem Auslöser weiterhin in Berührung kommen, werden die Hautbeschwerden immer schlimmer und können sich zu einem chronischen Kontaktekzem entwickeln. "Daher sollten Patienten schon beim ersten Anzeichen einer Kontaktallergie den Hautarzt aufsuchen", rät Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Hautärztin in Berlin-Mitte. In speziellen Testkammern werden verdächtige Stoffe auf die Haut des Patienten gebracht und verbleiben dort für längere Zeit. Der Hautarzt kann dann feststellen, ob es sich nur um eine Reizung handelt oder tatsächlich eine allergische Reaktion vorliegt. Bei der allergischen Reaktion wird in aller Regel eine kortisonhaltige Creme verabreicht, damit die Haut wieder schnell abheilt. Eine Immuntherapie (Hyposensibilisierung) wie bei der Pollenallergie gibt es bei der Kontaktallergie leider nicht. Betroffene haben nur die Möglichkeit den Kontakt mit dem Auslöser zu vermeiden. In den meisten Fällen besteht eine Kontaktallergie ein Leben lang. Damit Patienten dieses Vermeiden mit dem Auslöser gut organisieren können, bekommen sie einen Allergiepass, in dem alle Substanzen vermerkt sind, die der Patient nicht verträgt.
Wenn Betroffene mit dem Auslöser weiterhin in Berührung kommen, werden die Hautbeschwerden immer schlimmer und können sich zu einem chronischen Kontaktekzem entwickeln. "Daher sollten Patienten schon beim ersten Anzeichen einer Kontaktallergie den Hautarzt aufsuchen", rät Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Hautärztin in Berlin-Mitte. In speziellen Testkammern werden verdächtige Stoffe auf die Haut des Patienten gebracht und verbleiben dort für längere Zeit. Der Hautarzt kann dann feststellen, ob es sich nur um eine Reizung handelt oder tatsächlich eine allergische Reaktion vorliegt. Bei der allergischen Reaktion wird in aller Regel eine kortisonhaltige Creme verabreicht, damit die Haut wieder schnell abheilt. Eine Immuntherapie (Hyposensibilisierung) wie bei der Pollenallergie gibt es bei der Kontaktallergie leider nicht. Betroffene haben nur die Möglichkeit den Kontakt mit dem Auslöser zu vermeiden. In den meisten Fällen besteht eine Kontaktallergie ein Leben lang. Damit Patienten dieses Vermeiden mit dem Auslöser gut organisieren können, bekommen sie einen Allergiepass, in dem alle Substanzen vermerkt sind, die der Patient nicht verträgt.
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Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski, Frau Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Brunnenstr. 160, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: (030) 47 37 42 00; http://www.hautarzt-mitte.de
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