Tschernobyl mahnt
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 08.04.2011
Pressemitteilung vom: 08.04.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Fuer eine Energieversorgung ohne Atomenergie Anlaesslich der heutigen Plenardebatte zum 25. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl erklaeren der atompolitischer Sprecher der SPD-Bundestagfraktion Oliver Kaczmarek und Oliver Kaczmarek: Vor 25 ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 08.04.2011] Tschernobyl mahnt
Fuer eine Energieversorgung ohne Atomenergie Anlaesslich der heutigen Plenardebatte zum 25. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl erklaeren der atompolitischer Sprecher der SPD-Bundestagfraktion Oliver Kaczmarek und Oliver
Kaczmarek:
Vor 25 Jahren, am 26. April 1986, ereignete sich in Tschernobyl die bisher schwerste Reaktorkatastrophe aller Zeiten. Die Folgen des Super-GAUs waren und sind noch immer verheerend. Diese Folgen schienen in der internationalen und nationalen Politik in Vergessenheit geraten zu sein. Niemand konnte ahnen, dass der Jahrestag der Reaktorkatastrophe auf so tragische Art durch die Ereignisse in Japan an Aktualitaet gewinnen wuerde. Die Katastrophe in der japanischen Atomanlage Fukushima I hat erneut bewiesen, dass Atomenergie nicht beherrschbar ist. Jetzt geht es darum, Konsequenzen zu ziehen.
Vor diesem Hintergrund erwaechst die Aufgabe fuer Deutschland und die Europaeische Union zu handeln und gemeinsam mit den humanitaeren Organisationen einen Beitrag zur Schaffung einer europaeischen Erinnerungskultur an die Katastrophe von Tschernobyl zu leisten. Dazu bedarf es der Unterstuetzung der zivilgesellschaftlichen Vereine und Verbaende zum Aufbau einer Geschichtswerkstatt vor Ort durch Politik und Gesellschaft, eines intensiven europaeischen Jugendaustausches mit der Ukraine und Belarus, um die zukuenftigen Generationen mit einzubinden, und nicht zuletzt sollte Deutschland das Interesse an der Einfuehrung von Erneuerbaren Energien in Belarus und der Ukraine unterstuetzen. Diese und weitere Ziele hat die SPD-Bundestagsfraktion in ihrem Antrag "Tschernobyl mahnt - Fuer eine Energieversorgung ohne Atomenergie und eine europaeische Erinnerungskultur" dargelegt.
Eine zukunftsfaehige Gesellschaft muss zeigen, dass sie lernfaehig ist. Dazu gehoert es anzuerkennen, dass auch deutsche Atomkraftwerke nicht stoerungsfrei laufen und dass Reaktoren altern. Die Formel muss lauten: Das "Restrisiko" einer nuklearen Katastrophe kann, auch mit den hoechsten Sicherheitsvorkehrungen, nicht ausgeschlossen werden. Bei der Nutzung der Atomenergie kann es deshalb keine Sicherheit geben.
Wir muessen daher so schnell wie moeglich und konsequent den Weg in eine sichere Energieversorgung ohne Atomkraft auf der Grundlage Erneuerbarer Energien nutzen. Es muss alles daran gesetzt werden, dieses Ziel so schnell wie moeglich zu erreichen.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Fuer eine Energieversorgung ohne Atomenergie Anlaesslich der heutigen Plenardebatte zum 25. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl erklaeren der atompolitischer Sprecher der SPD-Bundestagfraktion Oliver Kaczmarek und Oliver
Kaczmarek:
Vor 25 Jahren, am 26. April 1986, ereignete sich in Tschernobyl die bisher schwerste Reaktorkatastrophe aller Zeiten. Die Folgen des Super-GAUs waren und sind noch immer verheerend. Diese Folgen schienen in der internationalen und nationalen Politik in Vergessenheit geraten zu sein. Niemand konnte ahnen, dass der Jahrestag der Reaktorkatastrophe auf so tragische Art durch die Ereignisse in Japan an Aktualitaet gewinnen wuerde. Die Katastrophe in der japanischen Atomanlage Fukushima I hat erneut bewiesen, dass Atomenergie nicht beherrschbar ist. Jetzt geht es darum, Konsequenzen zu ziehen.
Vor diesem Hintergrund erwaechst die Aufgabe fuer Deutschland und die Europaeische Union zu handeln und gemeinsam mit den humanitaeren Organisationen einen Beitrag zur Schaffung einer europaeischen Erinnerungskultur an die Katastrophe von Tschernobyl zu leisten. Dazu bedarf es der Unterstuetzung der zivilgesellschaftlichen Vereine und Verbaende zum Aufbau einer Geschichtswerkstatt vor Ort durch Politik und Gesellschaft, eines intensiven europaeischen Jugendaustausches mit der Ukraine und Belarus, um die zukuenftigen Generationen mit einzubinden, und nicht zuletzt sollte Deutschland das Interesse an der Einfuehrung von Erneuerbaren Energien in Belarus und der Ukraine unterstuetzen. Diese und weitere Ziele hat die SPD-Bundestagsfraktion in ihrem Antrag "Tschernobyl mahnt - Fuer eine Energieversorgung ohne Atomenergie und eine europaeische Erinnerungskultur" dargelegt.
Eine zukunftsfaehige Gesellschaft muss zeigen, dass sie lernfaehig ist. Dazu gehoert es anzuerkennen, dass auch deutsche Atomkraftwerke nicht stoerungsfrei laufen und dass Reaktoren altern. Die Formel muss lauten: Das "Restrisiko" einer nuklearen Katastrophe kann, auch mit den hoechsten Sicherheitsvorkehrungen, nicht ausgeschlossen werden. Bei der Nutzung der Atomenergie kann es deshalb keine Sicherheit geben.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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