Sonnleitner zum europäischen Bauernpräsidenten gewählt
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Bauernverband (DBV), 08.04.2011
Pressemitteilung vom: 08.04.2011 von der Firma Deutscher Bauernverband (DBV) aus Berlin
Kurzfassung: Zukunft der EU-Agrarpolitik Kernthema seiner zweijährigen Amtsperiode (DBV/Brüssel) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Gerd Sonnleitner ist gestern Abend (7.4.2011) mit überwältigender Mehrheit an die Spitze des europäischen ...
[Deutscher Bauernverband (DBV) - 08.04.2011] Sonnleitner zum europäischen Bauernpräsidenten gewählt
Zukunft der EU-Agrarpolitik Kernthema seiner zweijährigen Amtsperiode
(DBV/Brüssel) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Gerd Sonnleitner ist gestern Abend (7.4.2011) mit überwältigender Mehrheit an die Spitze des europäischen Bauernverbandes COPA gewählt worden. Rund 90 Prozent der Präsidenten der 60 Mitgliedsverbände aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten sprachen Sonnleitner in einer geheimen Wahl ihr Vertrauen aus. Sonnleitner war im Vorfeld von seinen europäischen Amtskollegen um eine Kandidatur für die zweijährige Amtsperiode gebeten worden. Er folgt dem Iren Padraig Walshe, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte.
"Ich freue mich über das große Vertrauen, das mir meine europäischen Kollegen entgegenbringen", sagte Sonnleitner. Nun gehe es um eine konsequente Fortentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik auf einem soliden finanziellen Fundament. "Gemeinsam müssen wir alles daran setzen, für die 14 Millionen europäischen Landwirte und die 500 Millionen europäischen Verbraucher eine zukunftsfähige EU-Agrarpolitik für den Zeitraum von 2014 bis 2020 auf den Weg zu bringen", betonte Sonnleitner bei seinem Amtsantritt. Nur so könnten die europäischen Landwirte auch künftig ihre vielfältigen Aufgaben wie Lebensmittelproduktion, Energieerzeugung, Klimaschutz und Pflege der Kulturlandschaft erfüllen. Als weitere Themen auf der Agenda nannte er zudem die Stärkung der Landwirte in der Lebensmittelkette, die Qualitätspolitik, den Tierschutz und den Beitrag der Landwirtschaft für die Energieerzeugung der Zukunft. "Teller und Tank können von unseren Landwirten gleichermaßen bedient werden, wenn wir unser Land nachhaltig bewirtschaften", erklärte der neue COPA-Präsident. Sonnleitner unterstrich, dass der Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen im ureigenen Interesse der Land- und Forstwirte sei. Die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Agrarproduktion dürfe jedoch nicht von Produkten aus Drittländern mit weniger strengen Standards unterminiert werden. "Die mit uns soeben gegründete World Farmers‘ Organisation wird diese Themen in die internationalen Handelsverhandlungen einbringen", so Sonnleitner weiter.
Sonnleitner greift in seiner neuen Aufgabe auf einen langjährigen internationalen Erfahrungsschatz zurück. Von April 2001 bis April 2003 war Sonnleitner bereits COPA-Präsident, von 2007 bis jetzt war er dessen Vizepräsident. Seit 1997 steht der neue COPA-Präsident an der Spitze des Deutschen Bauernverbandes, seit 1991 ist er Präsident des Bayerischen Bauernverbandes. Sonnleitner bewirtschaftet in Ruhstorf im Landkreis Passau (Bayern) einen 100-Hektar-Betrieb, den er von seinen Eltern übernommen hat und der seit dem 13. Jahrhundert im Familienbesitz ist.
Autor: Deutscher Bauernverband
Rückfragen an: DBV-Pressestelle
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Zukunft der EU-Agrarpolitik Kernthema seiner zweijährigen Amtsperiode
(DBV/Brüssel) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Gerd Sonnleitner ist gestern Abend (7.4.2011) mit überwältigender Mehrheit an die Spitze des europäischen Bauernverbandes COPA gewählt worden. Rund 90 Prozent der Präsidenten der 60 Mitgliedsverbände aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten sprachen Sonnleitner in einer geheimen Wahl ihr Vertrauen aus. Sonnleitner war im Vorfeld von seinen europäischen Amtskollegen um eine Kandidatur für die zweijährige Amtsperiode gebeten worden. Er folgt dem Iren Padraig Walshe, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte.
"Ich freue mich über das große Vertrauen, das mir meine europäischen Kollegen entgegenbringen", sagte Sonnleitner. Nun gehe es um eine konsequente Fortentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik auf einem soliden finanziellen Fundament. "Gemeinsam müssen wir alles daran setzen, für die 14 Millionen europäischen Landwirte und die 500 Millionen europäischen Verbraucher eine zukunftsfähige EU-Agrarpolitik für den Zeitraum von 2014 bis 2020 auf den Weg zu bringen", betonte Sonnleitner bei seinem Amtsantritt. Nur so könnten die europäischen Landwirte auch künftig ihre vielfältigen Aufgaben wie Lebensmittelproduktion, Energieerzeugung, Klimaschutz und Pflege der Kulturlandschaft erfüllen. Als weitere Themen auf der Agenda nannte er zudem die Stärkung der Landwirte in der Lebensmittelkette, die Qualitätspolitik, den Tierschutz und den Beitrag der Landwirtschaft für die Energieerzeugung der Zukunft. "Teller und Tank können von unseren Landwirten gleichermaßen bedient werden, wenn wir unser Land nachhaltig bewirtschaften", erklärte der neue COPA-Präsident. Sonnleitner unterstrich, dass der Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen im ureigenen Interesse der Land- und Forstwirte sei. Die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Agrarproduktion dürfe jedoch nicht von Produkten aus Drittländern mit weniger strengen Standards unterminiert werden. "Die mit uns soeben gegründete World Farmers‘ Organisation wird diese Themen in die internationalen Handelsverhandlungen einbringen", so Sonnleitner weiter.
Sonnleitner greift in seiner neuen Aufgabe auf einen langjährigen internationalen Erfahrungsschatz zurück. Von April 2001 bis April 2003 war Sonnleitner bereits COPA-Präsident, von 2007 bis jetzt war er dessen Vizepräsident. Seit 1997 steht der neue COPA-Präsident an der Spitze des Deutschen Bauernverbandes, seit 1991 ist er Präsident des Bayerischen Bauernverbandes. Sonnleitner bewirtschaftet in Ruhstorf im Landkreis Passau (Bayern) einen 100-Hektar-Betrieb, den er von seinen Eltern übernommen hat und der seit dem 13. Jahrhundert im Familienbesitz ist.
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Der Deutsche Bauernverband ist der landwirtschaftliche Spitzenverband in Deutschland. Seine Mitglieder sind die Landesbauernverbände und führende Organisationen der Land- und Forstwirtschaft sowie ihr nahe stehende Wirtschaftszweige. Über die 18 Landesbauernverbände und ihre Kreisverbände ist der Deutsche Bauernverband im gesamten Bundesgebiet für alle Mitglieder vor Ort mit Beratungs- und Geschäftstellen präsent.
Der Organisationsgrad der Bauern in ihrer Interessenvertretung ist sehr hoch: über 90 Prozent aller rund 400.000 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf freiwilliger Basis Mitglied im Deutschen Bauernverband. Deshalb kann der Deutsche Bauernverband für sich in Anspruch nehmen, die Stimme aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu sein, gleich welcher Produktionsrichtung und Rechtsform.
Der Deutsche Bauernverband versteht sich als Unternehmerverband, der die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber der Politik vertritt und sie bei der Führung ihrer Unternehmen unterstützt. Über seine Büros in Bonn, Berlin und Brüssel ist er Ansprechpartner für politische Parteien, Verbände und Organisationen des öffentlichen Lebens auf nationaler und europäischer Ebene.
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