Missstände in den Versuchstieranlagen der Universität Düsseldorf

Kurzfassung: Missstände in den Versuchstieranlagen der Universität DüsseldorfIn den Versuchstierhaltungen der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf werden die ohnehin laschen gesetzlichen Mindeststandar ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 09.04.2014] Missstände in den Versuchstieranlagen der Universität Düsseldorf

In den Versuchstierhaltungen der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf werden die ohnehin laschen gesetzlichen Mindeststandards nicht eingehalten, beinahe bei jedem Kontrollbesuch durch das Veterinäramt in den letzten Jahren wurden Mängel festgestellt. Dies deckte der Deutsche Tierschutzbund bei einem Vortrag am Abend im Bürgersaal der Bilker Arkaden auf. Der Verband hatte über das Informationsfreiheitsgesetz NRW Auszüge aus den Akten des Veterinäramtes Düsseldorf erhalten. Die Ergebnisse sind erschreckend: teilweise wurden Tierversuchsanlagen ohne Genehmigung geführt, gesetzliche Bestimmungen zur Tierhaltung nicht eingehalten, und die Dokumentation über Tierbestände sowie die Verwendung von Tieren in Versuchen war oft unzureichend.
"Verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit hält die HHU zehntausende Tiere unter skandalösen Bedingungen. Wenn schon Tiere in Versuchen verwendet werden, müssen dabei zumindest gesetzliche Standards eingehalten werden", forderte Christine Janssen, Tierärztin und Fachreferentin für Alternativmethoden zu Tierversuchen an der Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes, im Rahmen ihres gestrigen Vortrages. Dem Deutschen Tierschutzbund reicht dies jedoch bei Weitem nicht aus.
Als endgültiges Ziel ist für Janssen also klar: "Die Universität sollte dringend auf moderne, tierversuchsfreie Forschungsmethoden umsteigen, statt mit Steuergeldern wissenschaftlich zweifelhafte Tierversuche durchzuführen." Tierversuche an deutschen Universitäten sind zwar oft von der Öffentlichkeit finanziert, Informationen dringen dennoch kaum an die Außenwelt. Transparenz über die Haltungsbedingungen der für Tierversuche gehaltenen Tiere wäre also dringend geboten. Die Tierschützer gehen davon aus, dass die Düsseldorfer Universität aktuell 20.000 - 30.000 Tiere zu Versuchszwecken hält, betroffen sind Ratten, Mäuse, Meerschweinchen, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Marmoset-Äffchen.
Zu dem Vortragsabend hatte der Tierschutzverein Düsseldorf u.U. -1873- gemeinsam mit dem Verein "Ärzte gegen Tierversuche" im Rahmen der vereinsübergreifenden Initiative "DÜSSELDORF TIERVERSUCHSFREI" eingeladen. Ziel ist, dass die Landeshauptstadt und Wissenschaftsstandort Düsseldorf eine Vorreiterrolle für eine moderne, zukunftsfähige und humane Forschung ohne Tierversuche übernimmt.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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