09.04.2014 09:42 Uhr in Energie & Umwelt von Deutscher Tierschutzbund e.V.
Missstände in den Versuchstieranlagen der Universität Düsseldorf
Kurzfassung: Missstände in den Versuchstieranlagen der Universität DüsseldorfIn den Versuchstierhaltungen der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf werden die ohnehin laschen gesetzlichen Mindeststandar ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 09.04.2014] Missstände in den Versuchstieranlagen der Universität Düsseldorf
In den Versuchstierhaltungen der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf werden die ohnehin laschen gesetzlichen Mindeststandards nicht eingehalten, beinahe bei jedem Kontrollbesuch durch das Veterinäramt in den letzten Jahren wurden Mängel festgestellt. Dies deckte der Deutsche Tierschutzbund bei einem Vortrag am Abend im Bürgersaal der Bilker Arkaden auf. Der Verband hatte über das Informationsfreiheitsgesetz NRW Auszüge aus den Akten des Veterinäramtes Düsseldorf erhalten. Die Ergebnisse sind erschreckend: teilweise wurden Tierversuchsanlagen ohne Genehmigung geführt, gesetzliche Bestimmungen zur Tierhaltung nicht eingehalten, und die Dokumentation über Tierbestände sowie die Verwendung von Tieren in Versuchen war oft unzureichend.
"Verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit hält die HHU zehntausende Tiere unter skandalösen Bedingungen. Wenn schon Tiere in Versuchen verwendet werden, müssen dabei zumindest gesetzliche Standards eingehalten werden", forderte Christine Janssen, Tierärztin und Fachreferentin für Alternativmethoden zu Tierversuchen an der Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes, im Rahmen ihres gestrigen Vortrages. Dem Deutschen Tierschutzbund reicht dies jedoch bei Weitem nicht aus.
Als endgültiges Ziel ist für Janssen also klar: "Die Universität sollte dringend auf moderne, tierversuchsfreie Forschungsmethoden umsteigen, statt mit Steuergeldern wissenschaftlich zweifelhafte Tierversuche durchzuführen." Tierversuche an deutschen Universitäten sind zwar oft von der Öffentlichkeit finanziert, Informationen dringen dennoch kaum an die Außenwelt. Transparenz über die Haltungsbedingungen der für Tierversuche gehaltenen Tiere wäre also dringend geboten. Die Tierschützer gehen davon aus, dass die Düsseldorfer Universität aktuell 20.000 - 30.000 Tiere zu Versuchszwecken hält, betroffen sind Ratten, Mäuse, Meerschweinchen, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Marmoset-Äffchen.
Zu dem Vortragsabend hatte der Tierschutzverein Düsseldorf u.U. -1873- gemeinsam mit dem Verein "Ärzte gegen Tierversuche" im Rahmen der vereinsübergreifenden Initiative "DÜSSELDORF TIERVERSUCHSFREI" eingeladen. Ziel ist, dass die Landeshauptstadt und Wissenschaftsstandort Düsseldorf eine Vorreiterrolle für eine moderne, zukunftsfähige und humane Forschung ohne Tierversuche übernimmt.
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Deutschland
Telefon: (0228) 60 49 60
Telefax: (0228) 60 49 640
Mail: presse@tierschutzbund.de
URL: http://www.tierschutzbund.de/
In den Versuchstierhaltungen der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf werden die ohnehin laschen gesetzlichen Mindeststandards nicht eingehalten, beinahe bei jedem Kontrollbesuch durch das Veterinäramt in den letzten Jahren wurden Mängel festgestellt. Dies deckte der Deutsche Tierschutzbund bei einem Vortrag am Abend im Bürgersaal der Bilker Arkaden auf. Der Verband hatte über das Informationsfreiheitsgesetz NRW Auszüge aus den Akten des Veterinäramtes Düsseldorf erhalten. Die Ergebnisse sind erschreckend: teilweise wurden Tierversuchsanlagen ohne Genehmigung geführt, gesetzliche Bestimmungen zur Tierhaltung nicht eingehalten, und die Dokumentation über Tierbestände sowie die Verwendung von Tieren in Versuchen war oft unzureichend.
"Verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit hält die HHU zehntausende Tiere unter skandalösen Bedingungen. Wenn schon Tiere in Versuchen verwendet werden, müssen dabei zumindest gesetzliche Standards eingehalten werden", forderte Christine Janssen, Tierärztin und Fachreferentin für Alternativmethoden zu Tierversuchen an der Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes, im Rahmen ihres gestrigen Vortrages. Dem Deutschen Tierschutzbund reicht dies jedoch bei Weitem nicht aus.
Als endgültiges Ziel ist für Janssen also klar: "Die Universität sollte dringend auf moderne, tierversuchsfreie Forschungsmethoden umsteigen, statt mit Steuergeldern wissenschaftlich zweifelhafte Tierversuche durchzuführen." Tierversuche an deutschen Universitäten sind zwar oft von der Öffentlichkeit finanziert, Informationen dringen dennoch kaum an die Außenwelt. Transparenz über die Haltungsbedingungen der für Tierversuche gehaltenen Tiere wäre also dringend geboten. Die Tierschützer gehen davon aus, dass die Düsseldorfer Universität aktuell 20.000 - 30.000 Tiere zu Versuchszwecken hält, betroffen sind Ratten, Mäuse, Meerschweinchen, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Marmoset-Äffchen.
Zu dem Vortragsabend hatte der Tierschutzverein Düsseldorf u.U. -1873- gemeinsam mit dem Verein "Ärzte gegen Tierversuche" im Rahmen der vereinsübergreifenden Initiative "DÜSSELDORF TIERVERSUCHSFREI" eingeladen. Ziel ist, dass die Landeshauptstadt und Wissenschaftsstandort Düsseldorf eine Vorreiterrolle für eine moderne, zukunftsfähige und humane Forschung ohne Tierversuche übernimmt.
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, 53115 Bonn, Deutschland
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