Umfrage: Über zwei Drittel der Autofahrer outen sich als Temposünder
- Pressemitteilung der Firma ARCD - Auto- und Reiseclub Deutschland, 08.04.2011
Pressemitteilung vom: 08.04.2011 von der Firma ARCD - Auto- und Reiseclub Deutschland aus Bad Windsheim
Kurzfassung: Bad Windsheim (ARCD) – Rund 70 Prozent der deutschen Autofahrer übertreten hin und wieder die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsgrenzen. Das ergab im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne "Risiko raus" eine Emnid-Umfrage bei rund 1000 Autofahrern ...
[ARCD - Auto- und Reiseclub Deutschland - 08.04.2011] Umfrage: Über zwei Drittel der Autofahrer outen sich als Temposünder
Bad Windsheim (ARCD) – Rund 70 Prozent der deutschen Autofahrer übertreten hin und wieder die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsgrenzen. Das ergab im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne "Risiko raus" eine Emnid-Umfrage bei rund 1000 Autofahrern im Auftrag der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Besonders wenig Respekt für Tempolimits zeigen Fahrer und Fahrerinnen zwischen 30 und 39 Jahren. Von ihnen geben 90 Prozent zu, manchmal zu schnell zu fahren. Überraschung: Die Neigung zur Geschwindigkeitsüberschreitung nimmt zu, je höher der Bildungsabschluss ist. Mehr als 40 Prozent aller Befragten missachten laut Umfrage Park- und Halteverbote, über 30 Prozent halten nicht immer vor Stoppschildern an und blinken nicht bei Spurwechseln sowie beim Abbiegen.
Insgesamt scheinen jüngere Fahrerinnen und Fahrer risikobereiter zu sein als ältere. Von den Befragten unter 30 Jahren räumen 42 Prozent den Handygebrauch am Steuer ohne Freisprecheinrichtung ein, bei den über 50-Jährigen sind es hingegen nur 13 Prozent.
In der Selbsteinschätzung stuft knapp die Hälfte (46 Prozent) der Teilnehmer ihre Fahrkompetenz als gut bis sehr gut ein. Ein weiteres Viertel sieht sich auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht gut) bis 10 (sehr gut) immer noch im oberen Kompetenzbereich zwischen 6 und 7. Hauptmotiv für regelgerechtes Fahren ist für fast 80 Prozent die eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer. Gesetzliche Sanktionen, wie Geldbußen oder Punkte in Flensburg, spielen bei der Abschreckung demgegenüber nur eine untergeordnete Rolle.
In der Präventionskampagne "Risiko raus" kooperieren Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, der Spitzenverband DGUV, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat DVR, die Bundesländer und weitere Partner mit dem Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern.#
Auto- und Reiseclub Deutschland
91427 Bad Windsheim
Telefon 0 98 41/4 09-182
presse@arcd.de
www.arcd.de/presse
Bad Windsheim (ARCD) – Rund 70 Prozent der deutschen Autofahrer übertreten hin und wieder die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsgrenzen. Das ergab im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne "Risiko raus" eine Emnid-Umfrage bei rund 1000 Autofahrern im Auftrag der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Besonders wenig Respekt für Tempolimits zeigen Fahrer und Fahrerinnen zwischen 30 und 39 Jahren. Von ihnen geben 90 Prozent zu, manchmal zu schnell zu fahren. Überraschung: Die Neigung zur Geschwindigkeitsüberschreitung nimmt zu, je höher der Bildungsabschluss ist. Mehr als 40 Prozent aller Befragten missachten laut Umfrage Park- und Halteverbote, über 30 Prozent halten nicht immer vor Stoppschildern an und blinken nicht bei Spurwechseln sowie beim Abbiegen.
Insgesamt scheinen jüngere Fahrerinnen und Fahrer risikobereiter zu sein als ältere. Von den Befragten unter 30 Jahren räumen 42 Prozent den Handygebrauch am Steuer ohne Freisprecheinrichtung ein, bei den über 50-Jährigen sind es hingegen nur 13 Prozent.
In der Selbsteinschätzung stuft knapp die Hälfte (46 Prozent) der Teilnehmer ihre Fahrkompetenz als gut bis sehr gut ein. Ein weiteres Viertel sieht sich auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht gut) bis 10 (sehr gut) immer noch im oberen Kompetenzbereich zwischen 6 und 7. Hauptmotiv für regelgerechtes Fahren ist für fast 80 Prozent die eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer. Gesetzliche Sanktionen, wie Geldbußen oder Punkte in Flensburg, spielen bei der Abschreckung demgegenüber nur eine untergeordnete Rolle.
In der Präventionskampagne "Risiko raus" kooperieren Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, der Spitzenverband DGUV, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat DVR, die Bundesländer und weitere Partner mit dem Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern.#
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