09.04.2014 13:41 Uhr in Gesellschaft & Familie von Stiftung Mercator GmbH
Steinmeier: Europäischen Traum nicht aus den Augen verlieren
Kurzfassung: Steinmeier: Europäischen Traum nicht aus den Augen verlierenBundesaußenminister begrüßt 31 Autoren aus 25 Ländern bei der Europäischen Schriftstellerkonferenz am 8. Mai in Berlin - Lange Nacht d ...
[Stiftung Mercator GmbH - 09.04.2014] Steinmeier: Europäischen Traum nicht aus den Augen verlieren
Bundesaußenminister begrüßt 31 Autoren aus 25 Ländern bei der Europäischen Schriftstellerkonferenz am 8. Mai in Berlin - Lange Nacht der Europäischen Literatur im Deutschen Theater - Ungarischer Schriftsteller György Dalos mit Grundsatzrede - Auftritt von ukrainischer Autorin Oksana Sabuschko mit Spannung erwartet
Die ukrainische Autorin Oksana Sabuschko wird am 8. Mai auf der Europäischen Schriftstellerkonferenz unter dem Motto "Europa - Traum und Wirklichkeit" in Berlin sprechen. Die aus dem westukrainischen Luzk stammende Schriftstellerin gehört zu über 31 Autoren aus 25 Ländern, die in Berlin zusammenkommen, um über ihre Vorstellung von Europa jenseits des offiziellen Betriebs nachzudenken. Auf Initiative der Autoren Mely Kiyak, Nicol Ljubic, Antje Rávic Strubel und Tilman Spengler sowie von
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier soll die Europäische
Schriftstellerkonferenz ein großes Gespräch über die unterschiedlichen Perspektiven auf das gemeinsame europäische Haus werden. Der Blick von der Peripherie, die Erfahrungen in Konfliktregionen, die sprachliche Vielfalt und die Frage, was Europa eigentlich meint, stehen bei diesem Treffen im Vordergrund.
Bundesaußenminister Steinmeier erinnerte daran, wie sehr der europäische Traum junge Menschen immer noch beflügele: "Wenn ich heute als Außenminister in der Welt unterwegs bin, dann spüre ich, dass dieser Traum längst nicht nur in Europa geträumt wird. Er beflügelt junge Menschen in der Ukraine genauso wie in Nordafrika, Asien und Lateinamerika. Es ist der Traum von Demokratie und Rechtsstaat, von der Freiheit des Einzelnen und gesellschaftlichem Zusammenhalt."
Die Konferenz knüpft an eine ähnliche Tagung im Mai 1988 in West-Berlin an, die die Zukunft des europäischen Kontinents vor dem Hintergrund der europäischen Teilung diskutierte. György Dalos schrieb damals im Tagungsband u.a.: "Hinter unseren Gemeinsamkeiten lauert ein Abgrund von unterschiedlichen historischen Erfahrungen und den heutigen, bedrohlich divergierenden Realitäten." Über seine Erfahrungen 26 Jahre
danach wird es in seiner Rede gehen.
Auf der Konferenz geht es um die Fragen, ob Literatur ein Europa schaffen kann, ob Grenzen oder Menschen den Kontinent definieren, wie Europa aus der Perspektive von Minderheiten aussieht und ob der europäische Traum nur noch für ein Freilichtmuseum taugt. Es sprechen u.a. die Schriftsteller Janne Teller (Dänemark), Goran Vojnovic (Slowenien), Michail Schischkin (Russland), Richard Swartz (Schweden), Maja Haderlap (Österreich), àgnes Heller (Ungarn) und Leonidas Donskis (Litauen). Darüber hinaus haben weitere renommierte Schriftsteller ihre Teilnahme an diesem öffentlichen Nachdenken über Europa zugesagt, darunter Marica Bodrozic, Ulrich Woelk, Moritz Rinke, Ulrike Draesner.
An die Konferenz schließt sich dann die Lange Nacht der Europäischen Literatur im Deutschen Theater an. Dabei lesen die Schriftsteller Lena Andersson (Schweden), Lindita Arapi (Albanien), Anneke Brassinga (Niederlande), John Burnside (Großbritannien), Filipa Leal (Portugal), Nikola Madzirov (Mazedonien), Peter Schneider (Deutschland), Faruk Š ehic (Bosnien) und Gonçalo M. Tavares (Portugal) zunächst in der Originalsprache aus ihren Werken. Danach übernehmen die Schauspieler Judith Hofmann, Barbara Schnitzler und Matthias Neukirch und tragen Übersetzungen vor.
Am zweiten Konferenztag werden auf Einladung der Alfred Herrhausen Gesellschaft Schriftsteller, Philosophen, Politiker und Ökonomen über Europas Traum und Wirklichkeit diskutieren. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf der Betrachtung Europas durch die Augen der anderen. So werden u.a. Redner aus Brasilien, China, Indien und den Vereinigten Staaten auftreten.
Der Eintritt zur Europäischen Schriftstellerkonferenz im Atrium der Alfred Herrhausen Gesellschaft (Unter den Linden 13/15, 10117 Berlin-Mitte) am 8. Mai von 9.30 bis 18 Uhr ist frei. Zur Teilnahme ist eine Online-Anmeldung unter www.grafundfrey.de/europa_anmeldung erforderlich.
Tickets für die Lange Nacht der Europäischen Literatur im Deutschen Theater am 8. Mai ab 20 Uhr zum Preis von 6 Euro/ermäßigt 4 Euro unter https://www.deutschestheater.de/karten_service/.
Mehr Informationen unter: www.europatraumundwirklichkeit.eu
Presseinformation (Fotos und Viten) der Europäischen Schriftstellerkonferenz unter https://www.dropbox.com/sh/tm0wro59edlea65/NWe-TlY_9p
Stiftung Mercator GmbH
Huyssenallee 46
45128 Essen
Deutschland
Telefon: +49 (0)201 245 22 54
Telefax: +49 (0)201 245 22 22
Mail: info@stiftung-mercator.de
URL: http://www.stiftung-mercator.de/
Bundesaußenminister begrüßt 31 Autoren aus 25 Ländern bei der Europäischen Schriftstellerkonferenz am 8. Mai in Berlin - Lange Nacht der Europäischen Literatur im Deutschen Theater - Ungarischer Schriftsteller György Dalos mit Grundsatzrede - Auftritt von ukrainischer Autorin Oksana Sabuschko mit Spannung erwartet
Die ukrainische Autorin Oksana Sabuschko wird am 8. Mai auf der Europäischen Schriftstellerkonferenz unter dem Motto "Europa - Traum und Wirklichkeit" in Berlin sprechen. Die aus dem westukrainischen Luzk stammende Schriftstellerin gehört zu über 31 Autoren aus 25 Ländern, die in Berlin zusammenkommen, um über ihre Vorstellung von Europa jenseits des offiziellen Betriebs nachzudenken. Auf Initiative der Autoren Mely Kiyak, Nicol Ljubic, Antje Rávic Strubel und Tilman Spengler sowie von
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier soll die Europäische
Schriftstellerkonferenz ein großes Gespräch über die unterschiedlichen Perspektiven auf das gemeinsame europäische Haus werden. Der Blick von der Peripherie, die Erfahrungen in Konfliktregionen, die sprachliche Vielfalt und die Frage, was Europa eigentlich meint, stehen bei diesem Treffen im Vordergrund.
Bundesaußenminister Steinmeier erinnerte daran, wie sehr der europäische Traum junge Menschen immer noch beflügele: "Wenn ich heute als Außenminister in der Welt unterwegs bin, dann spüre ich, dass dieser Traum längst nicht nur in Europa geträumt wird. Er beflügelt junge Menschen in der Ukraine genauso wie in Nordafrika, Asien und Lateinamerika. Es ist der Traum von Demokratie und Rechtsstaat, von der Freiheit des Einzelnen und gesellschaftlichem Zusammenhalt."
Die Konferenz knüpft an eine ähnliche Tagung im Mai 1988 in West-Berlin an, die die Zukunft des europäischen Kontinents vor dem Hintergrund der europäischen Teilung diskutierte. György Dalos schrieb damals im Tagungsband u.a.: "Hinter unseren Gemeinsamkeiten lauert ein Abgrund von unterschiedlichen historischen Erfahrungen und den heutigen, bedrohlich divergierenden Realitäten." Über seine Erfahrungen 26 Jahre
danach wird es in seiner Rede gehen.
Auf der Konferenz geht es um die Fragen, ob Literatur ein Europa schaffen kann, ob Grenzen oder Menschen den Kontinent definieren, wie Europa aus der Perspektive von Minderheiten aussieht und ob der europäische Traum nur noch für ein Freilichtmuseum taugt. Es sprechen u.a. die Schriftsteller Janne Teller (Dänemark), Goran Vojnovic (Slowenien), Michail Schischkin (Russland), Richard Swartz (Schweden), Maja Haderlap (Österreich), àgnes Heller (Ungarn) und Leonidas Donskis (Litauen). Darüber hinaus haben weitere renommierte Schriftsteller ihre Teilnahme an diesem öffentlichen Nachdenken über Europa zugesagt, darunter Marica Bodrozic, Ulrich Woelk, Moritz Rinke, Ulrike Draesner.
An die Konferenz schließt sich dann die Lange Nacht der Europäischen Literatur im Deutschen Theater an. Dabei lesen die Schriftsteller Lena Andersson (Schweden), Lindita Arapi (Albanien), Anneke Brassinga (Niederlande), John Burnside (Großbritannien), Filipa Leal (Portugal), Nikola Madzirov (Mazedonien), Peter Schneider (Deutschland), Faruk Š ehic (Bosnien) und Gonçalo M. Tavares (Portugal) zunächst in der Originalsprache aus ihren Werken. Danach übernehmen die Schauspieler Judith Hofmann, Barbara Schnitzler und Matthias Neukirch und tragen Übersetzungen vor.
Am zweiten Konferenztag werden auf Einladung der Alfred Herrhausen Gesellschaft Schriftsteller, Philosophen, Politiker und Ökonomen über Europas Traum und Wirklichkeit diskutieren. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf der Betrachtung Europas durch die Augen der anderen. So werden u.a. Redner aus Brasilien, China, Indien und den Vereinigten Staaten auftreten.
Der Eintritt zur Europäischen Schriftstellerkonferenz im Atrium der Alfred Herrhausen Gesellschaft (Unter den Linden 13/15, 10117 Berlin-Mitte) am 8. Mai von 9.30 bis 18 Uhr ist frei. Zur Teilnahme ist eine Online-Anmeldung unter www.grafundfrey.de/europa_anmeldung erforderlich.
Tickets für die Lange Nacht der Europäischen Literatur im Deutschen Theater am 8. Mai ab 20 Uhr zum Preis von 6 Euro/ermäßigt 4 Euro unter https://www.deutschestheater.de/karten_service/.
Mehr Informationen unter: www.europatraumundwirklichkeit.eu
Presseinformation (Fotos und Viten) der Europäischen Schriftstellerkonferenz unter https://www.dropbox.com/sh/tm0wro59edlea65/NWe-TlY_9p
Stiftung Mercator GmbH
Huyssenallee 46
45128 Essen
Deutschland
Telefon: +49 (0)201 245 22 54
Telefax: +49 (0)201 245 22 22
Mail: info@stiftung-mercator.de
URL: http://www.stiftung-mercator.de/
Weitere Informationen
Stiftung Mercator GmbH,
, 45128 Essen, Deutschland
Tel.: +49 (0)201 245 22 54; http://www.stiftung-mercator.de/
, 45128 Essen, Deutschland
Tel.: +49 (0)201 245 22 54; http://www.stiftung-mercator.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
01.10.2015 Wie gut arbeiten Stiftungen?
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Stiftung Mercator GmbH
45128 Essen
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Stiftung Mercator GmbH
45128 Essen
Deutschland
E-Mail:
Web:
Tel:
+49 (0)201 245 22 54
Fax:
+49 (0)201 245 22 22
https://www.prmaximus.de/pressefach/stiftung-mercator-gmbh-pressefach.html
Die Pressemeldung "Steinmeier: Europäischen Traum nicht aus den Augen verlieren" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Steinmeier: Europäischen Traum nicht aus den Augen verlieren" ist Stiftung Mercator GmbH, vertreten durch .