SPD will die Finanzierung des Breitensports im neuen Gluecksspielstaatsvertrags sichern

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 08.04.2011
Pressemitteilung vom: 08.04.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zur Einigung der Ministerpraesidenten auf Eckpunkte der Novelle des Gluecksspielstaatsvertrags erklaert die stellvertretende sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Sabine Baetzing-Lichtenthaeler: Mit Sorge hat die Arbeitsgruppe Sport ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 08.04.2011] SPD will die Finanzierung des Breitensports im neuen Gluecksspielstaatsvertrags sichern


Zur Einigung der Ministerpraesidenten auf Eckpunkte der Novelle des Gluecksspielstaatsvertrags erklaert die stellvertretende sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Sabine Baetzing-Lichtenthaeler:

Mit Sorge hat die Arbeitsgruppe Sport der SPD-Bundestagsfraktion die Entscheidung der Ministerpraesidenten zur Kenntnis genommen, im neuen Gluecksspielstaatsvertrag den Bereich Sportwetten fuer private Anbieter zu oeffnen.

Wir begruessen ausdruecklich den Erhalt des staatlichen Monopols beim Lotto. Im Bereich der Sportwetten ist der Entwurf unter dem starken Druck schwarz-gelber Kommerzialisierungs-Bestrebungen entstanden. Immerhin konnten die SPD-gefuehrten Laender verhindern, dass die Sportwetten komplett privatisiert wurden, wie es die FDP und Teile der CDU gefordert hatten. Damit waeren unsere schlimmsten Befuerchtungen eingetreten, die Finanzierungsgrundlage des Breitensports in ernste Gefahr gekommen und die Suchtpraevention kommerziellen Interessen geopfert worden. Die SPD-Fraktion begruesst, dass die Ministerpraesidenten der SPD die Belange des Breitensports energisch vertreten haben.

Verwundert zeigen sich die SPD-Sportpolitiker ueber die Aeusserungen des Deutsche Olympischen Sportbunds (DOSB). In der Presseerklaerung des DOSB vom 6. April 2011 findet sich nur ein Kritikpunkt aus Sicht des Sports - alle anderen Argumente sind eher aus Sicht der Freunde von Sylt formuliert. Auf Sylt fand ein Treffen der FDP- und CDU-Politiker auf Einladung der Wettindustrie statt, an dem auch der Generaldirektor des DOSB, Dr. Michael Vesper, Ende Maerz teilnahm.

Wir sind sehr besorgt, dass sich die Lobbyisten der Sportwetten-Anbieter soweit in die Diskussion ueber den neuen Staatsvertrag einmischen konnten. Aus Sicht der SPD-Fraktion muessen die Suchtpraevention und die Sicherung der Finanzierung des Breitensports die Leitlinien des neuen Staatsvertrags sein.

Die SPD-Bundestagfraktion wird gemeinsam mit den SPD-gefuehrten Bundeslaendern weiter fuer die Interessen des Breitensports kaempfen, waehrend FDP und CDU sich zum Teil zu Handlangern der Wettindustrie gemacht haben.


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