Bau- und Finanzierungsvertrag für die 2. S-Bahn-Stammstrecke München unterzeichnet
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 08.04.2011
Pressemitteilung vom: 08.04.2011 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin
Kurzfassung: Bayern und die Bahn schieben wichtiges Infrastrukturprojekt im Freistaat an: Neue Stammstrecke soll 2017 fertig sein / Antrag auf GVFG-Förderung wird kurzfristig gestellt / Bauvorbereitungen am Marienhof sollen in Kürze beginnen (München, 8. ...
[Deutsche Bahn AG - 08.04.2011] Bau- und Finanzierungsvertrag für die 2. S-Bahn-Stammstrecke München unterzeichnet
Bayern und die Bahn schieben wichtiges Infrastrukturprojekt im Freistaat an: Neue Stammstrecke soll 2017 fertig sein / Antrag auf GVFG-Förderung wird kurzfristig gestellt / Bauvorbereitungen am Marienhof sollen in Kürze beginnen
(München, 8. April 2011) Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil und der Vorstand für Infrastruktur der Deutschen Bahn AG Dr. Volker Kefer haben heute im Beisein von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude den Bau- und Finanzierungsvertrag für die 2. S-Bahn-Stammstrecke München unterschrieben.
Zudem starteten sie die neue Internet-Plattform www.2.s-bahn-stammstrecke-muenchen.de mit umfangreichen Informationen und Kontaktmöglichkeit direkt zum Projekt.
"Die 2. S-Bahn-Stammstrecke ist einer der Eckpfeiler des Bahnknoten-Konzepts der Bayerischen Staatsregierung. Mit ihr stärken wir das Münchner S-Bahn-System und schaffen die Voraussetzungen für Verbindungen in die Metropolregion", betonte Zeil.
"Die Deutsche Bahn unterstützt die Bewerbung Münchens um die Olympischen Winterspiele 2018. Daher ist es unser gemeinsames Ziel, die 2. Stammstrecke rechtzeitig in Betrieb nehmen zu können", sagte Kefer.
Der Bau- und Finanzierungsvertrag regelt die Einzelheiten der Finanzierung für das Projekt der 2. Stammstrecke. Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG), wonach der Bund 60 Prozent der förderfähigen Kosten tragen soll. Auf der Grundlage des heute geschlossenen Bau- und Finanzierungsvertrages wird die DB die Aufnahme des Projektes in die Kategorie A des GVFG-Bundesprogramms als Voraussetzung für die Bundesförderung beantragen.
Rund zwei Milliarden Euro wird der Bau der rund zehn Kilometer langen 2. Stammstrecke für die Münchner S-Bahn kosten. Bund, Freistaat und Bahn werden die Kosten des Baus der 2. Stammstrecke tragen.
Die ersten Vorabmaßnahmen, mit denen die Bauarbeiten für die 2. Stammstrecke vorbereitet werden, sollen im April auf dem Marienhof hinter dem Münchner Rathaus beginnen. Dort werden archäologische Grabungen durchgeführt, die Reste der dort bekannten mittelalterlichen Bebauung freilegen und dokumentieren sollen. Für die archäologischen Grabungen müssen die am Marienhof stehenden 38 japanischen Schnurbäume mit ihren Wurzeln ausgegraben und in eine städtische Baumschule umgesetzt werden.
Die 2. Stammstrecke München ist wesentlicher Bestandteil des Konzepts des Freistaates Bayern für den attraktiven Ausbau der Schieneninfrastruktur der Metropolregion München. Mit der neuen Tunnelstrecke wird sich die Leistungsfähigkeit des Münchner S-Bahnnetzes deutlich erhöhen. Die bisherige, 1972 eröffnete Stammstrecke ist trotz Ausrüstung mit moderner Betriebsleittechnik an der Kapazitätsgrenze angelangt. Bis zu 30 Züge pro Stunde und Richtung passieren die Strecke. Rund 800.000 Menschen sind hier täglich unterwegs. Die 2. Stammstrecke ermöglicht einen weiteren Ausbau des Netzes, Taktverdichtungen und eine höhere Betriebsqualität. Zudem wird die Münchner Innenstadt aus der Region schneller erreichbar.
Die rund zehn Kilometer lange 2. Stammstrecke führt durch zwei eingleisige, jeweils rund sieben Kilometer lange Tunnel, die in bis zu 40 Metern Tiefe die Münchner Innenstadt unterqueren. Drei neue Stationen unter dem Hauptbahnhof, dem Marienhof und am Ostbahnhof werden gebaut. Umgebaut werden die Bahnhöfe Laim und Leuchtenbergring.
Eine erste Baugenehmigung für die 2. S-Bahn-Stammstrecke liegt mit dem Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt 2 (die Münchner Innenstadt zwischen Hauptbahnhof und Isar) vor. In den zwei weiteren Abschnitten laufen derzeit noch die Planfeststellungsverfahren.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
presse@deutschebahn.com
Bayern und die Bahn schieben wichtiges Infrastrukturprojekt im Freistaat an: Neue Stammstrecke soll 2017 fertig sein / Antrag auf GVFG-Förderung wird kurzfristig gestellt / Bauvorbereitungen am Marienhof sollen in Kürze beginnen
(München, 8. April 2011) Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil und der Vorstand für Infrastruktur der Deutschen Bahn AG Dr. Volker Kefer haben heute im Beisein von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude den Bau- und Finanzierungsvertrag für die 2. S-Bahn-Stammstrecke München unterschrieben.
Zudem starteten sie die neue Internet-Plattform www.2.s-bahn-stammstrecke-muenchen.de mit umfangreichen Informationen und Kontaktmöglichkeit direkt zum Projekt.
"Die 2. S-Bahn-Stammstrecke ist einer der Eckpfeiler des Bahnknoten-Konzepts der Bayerischen Staatsregierung. Mit ihr stärken wir das Münchner S-Bahn-System und schaffen die Voraussetzungen für Verbindungen in die Metropolregion", betonte Zeil.
"Die Deutsche Bahn unterstützt die Bewerbung Münchens um die Olympischen Winterspiele 2018. Daher ist es unser gemeinsames Ziel, die 2. Stammstrecke rechtzeitig in Betrieb nehmen zu können", sagte Kefer.
Der Bau- und Finanzierungsvertrag regelt die Einzelheiten der Finanzierung für das Projekt der 2. Stammstrecke. Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG), wonach der Bund 60 Prozent der förderfähigen Kosten tragen soll. Auf der Grundlage des heute geschlossenen Bau- und Finanzierungsvertrages wird die DB die Aufnahme des Projektes in die Kategorie A des GVFG-Bundesprogramms als Voraussetzung für die Bundesförderung beantragen.
Rund zwei Milliarden Euro wird der Bau der rund zehn Kilometer langen 2. Stammstrecke für die Münchner S-Bahn kosten. Bund, Freistaat und Bahn werden die Kosten des Baus der 2. Stammstrecke tragen.
Die ersten Vorabmaßnahmen, mit denen die Bauarbeiten für die 2. Stammstrecke vorbereitet werden, sollen im April auf dem Marienhof hinter dem Münchner Rathaus beginnen. Dort werden archäologische Grabungen durchgeführt, die Reste der dort bekannten mittelalterlichen Bebauung freilegen und dokumentieren sollen. Für die archäologischen Grabungen müssen die am Marienhof stehenden 38 japanischen Schnurbäume mit ihren Wurzeln ausgegraben und in eine städtische Baumschule umgesetzt werden.
Die 2. Stammstrecke München ist wesentlicher Bestandteil des Konzepts des Freistaates Bayern für den attraktiven Ausbau der Schieneninfrastruktur der Metropolregion München. Mit der neuen Tunnelstrecke wird sich die Leistungsfähigkeit des Münchner S-Bahnnetzes deutlich erhöhen. Die bisherige, 1972 eröffnete Stammstrecke ist trotz Ausrüstung mit moderner Betriebsleittechnik an der Kapazitätsgrenze angelangt. Bis zu 30 Züge pro Stunde und Richtung passieren die Strecke. Rund 800.000 Menschen sind hier täglich unterwegs. Die 2. Stammstrecke ermöglicht einen weiteren Ausbau des Netzes, Taktverdichtungen und eine höhere Betriebsqualität. Zudem wird die Münchner Innenstadt aus der Region schneller erreichbar.
Die rund zehn Kilometer lange 2. Stammstrecke führt durch zwei eingleisige, jeweils rund sieben Kilometer lange Tunnel, die in bis zu 40 Metern Tiefe die Münchner Innenstadt unterqueren. Drei neue Stationen unter dem Hauptbahnhof, dem Marienhof und am Ostbahnhof werden gebaut. Umgebaut werden die Bahnhöfe Laim und Leuchtenbergring.
Eine erste Baugenehmigung für die 2. S-Bahn-Stammstrecke liegt mit dem Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt 2 (die Münchner Innenstadt zwischen Hauptbahnhof und Isar) vor. In den zwei weiteren Abschnitten laufen derzeit noch die Planfeststellungsverfahren.
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Die Deutsche Bahn AG ist der führende Mobilitäts- und Logistikdienstleister Deutschlands. Rund eine viertel Millionen Mitarbeiter sind in ihren Unternehmensbereichen Personenverkehr, Transport & Logistik und Infrastruktur und Dienstleistungen tätig.
Der DB-Konzern will ein überdurchschnittlich wachsender Dienstleistungskonzern mit guter Ertragskraft und europäischer Ausrichtung sein. Das Hauptgeschäft ist der Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Touristik und Logistik bieten besonders gute Chancen für Wachstum. Die Vorteile, die der Schienenverkehr beim Umweltschutz bietet, werden konsequent genutzt.
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