15.04.2014 11:07 Uhr in Kultur & Kunst von IVAM Fachverband für Mikrotechnik
Krim-Konflikt: Wirtschaftssanktionen in der Mikro- und Nanotechnik-Branche unpopulär
Kurzfassung: Krim-Konflikt: Wirtschaftssanktionen in der Mikro- und Nanotechnik-Branche unpopulärZwei Drittel der von IVAM befragten Branchenexperten halten Wirtschaftssanktionen nicht für den richtigen Weg, um ...
[IVAM Fachverband für Mikrotechnik - 15.04.2014] Krim-Konflikt: Wirtschaftssanktionen in der Mikro- und Nanotechnik-Branche unpopulär
Zwei Drittel der von IVAM befragten Branchenexperten halten Wirtschaftssanktionen nicht für den richtigen Weg, um auf die Krim-Krise zu reagieren. Sanktionen träfen die Industrie, die nicht Verursacher der Krise sei, und seien nicht geeignet, den eigentlichen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu lösen. Politisch motivierte Konflikte sollten auch auf politischem Weg gelöst werden.
Zudem bestehe die Gefahr, dass ein Embargo der russischen Föderation in die Hand spielen, weitere im Westen unpopuläre Aktivitäten auslösen und es Putin zudem ermöglichen könnten, die eigene Verantwortung für die wirtschaftliche Schwäche Russlands, verursacht durch eine fehlerhafte Politik, den westlichen Nationen zuzuschieben.
Etwas mehr als die Hälfte (53 %) der befragten Experten rechnen damit, dass Wirtschaftssanktionen gegen Russland sich spürbar auf die Mikro- und Nanotechnik-Branche in Deutschland auswirken würden. Sie widersprechen damit den Einschätzungen von Ökonomen, Sanktionen würden vor allem die russische Wirtschaft treffen und keine großen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft, das Exportgeschäft und Arbeitsplätze haben.
Auf dem Gebiet der Mikro- und Nanotechnologien gibt es eine intensive Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland. In den vergangenen Jahren haben sich Hightech-Initiativen entwickelt, bei denen Deutschland oftmals bevorzugter Partner der russischen Industrie ist. Durch Sanktionen, so die Mitglieder des IVAM Executive Panel, werden laufende Projekte behindert und die Generierung neuer Projekte gefährdet. Zudem sei Russland ein potenziell großer Absatzmarkt für die Branche, da es über wenig eigene Mikro- und Nanotechnologien verfüge.
Aufgrund dieser bereits bestehenden breiten Vernetzung der Hightech-Branchen beider Länder könnten jetzt verhängte Sanktionen das Geschäft der deutschen Mikro- und Nanotechnik-Industrie auch langfristig beeinträchtigen, meinen 40 % der befragten Branchenexperten.
Über das IVAM Executive Panel:
Das IVAM Executive Panel ist das Trendbarometer für die Mikro- und Nanotechnik-Branche. Hierfür führt der IVAM Fachverband für Mikrotechnik regelmäßig Kurzbefragungen unter ausgewählten Führungskräften in Unternehmen und führenden Wissenschaftlern durch. An der Befragung zu den Auswirkungen von Wirtschaftssanktionen gegen Russland Anfang April 2014 nahmen 15 Branchenexperten aus Deutschland und der Schweiz teil.
IVAM Fachverband für Mikrotechnik
Joseph-von-Fraunhofer-Strasse 13
44227 Dortmund
Telefon: +49 (0) 231 9742 168
Telefax: +49 (0) 231 9742 150
Mail: info@ivam.de
URL: http://www.ivam.de/
Zwei Drittel der von IVAM befragten Branchenexperten halten Wirtschaftssanktionen nicht für den richtigen Weg, um auf die Krim-Krise zu reagieren. Sanktionen träfen die Industrie, die nicht Verursacher der Krise sei, und seien nicht geeignet, den eigentlichen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu lösen. Politisch motivierte Konflikte sollten auch auf politischem Weg gelöst werden.
Zudem bestehe die Gefahr, dass ein Embargo der russischen Föderation in die Hand spielen, weitere im Westen unpopuläre Aktivitäten auslösen und es Putin zudem ermöglichen könnten, die eigene Verantwortung für die wirtschaftliche Schwäche Russlands, verursacht durch eine fehlerhafte Politik, den westlichen Nationen zuzuschieben.
Etwas mehr als die Hälfte (53 %) der befragten Experten rechnen damit, dass Wirtschaftssanktionen gegen Russland sich spürbar auf die Mikro- und Nanotechnik-Branche in Deutschland auswirken würden. Sie widersprechen damit den Einschätzungen von Ökonomen, Sanktionen würden vor allem die russische Wirtschaft treffen und keine großen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft, das Exportgeschäft und Arbeitsplätze haben.
Auf dem Gebiet der Mikro- und Nanotechnologien gibt es eine intensive Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland. In den vergangenen Jahren haben sich Hightech-Initiativen entwickelt, bei denen Deutschland oftmals bevorzugter Partner der russischen Industrie ist. Durch Sanktionen, so die Mitglieder des IVAM Executive Panel, werden laufende Projekte behindert und die Generierung neuer Projekte gefährdet. Zudem sei Russland ein potenziell großer Absatzmarkt für die Branche, da es über wenig eigene Mikro- und Nanotechnologien verfüge.
Aufgrund dieser bereits bestehenden breiten Vernetzung der Hightech-Branchen beider Länder könnten jetzt verhängte Sanktionen das Geschäft der deutschen Mikro- und Nanotechnik-Industrie auch langfristig beeinträchtigen, meinen 40 % der befragten Branchenexperten.
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Das IVAM Executive Panel ist das Trendbarometer für die Mikro- und Nanotechnik-Branche. Hierfür führt der IVAM Fachverband für Mikrotechnik regelmäßig Kurzbefragungen unter ausgewählten Führungskräften in Unternehmen und führenden Wissenschaftlern durch. An der Befragung zu den Auswirkungen von Wirtschaftssanktionen gegen Russland Anfang April 2014 nahmen 15 Branchenexperten aus Deutschland und der Schweiz teil.
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, 44227 Dortmund, Deutschland
Tel.: +49 (0) 231 9742 168; http://www.ivam.de/
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