16.04.2014 12:39 Uhr in Kultur & Kunst von Hamburger Institut für Sozialforschung
Vortrag: Gerd Hankel – Ruanda 20 Jahre nach dem Völkermord
Kurzfassung: Vortrag: Gerd Hankel - Ruanda 20 Jahre nach dem VölkermordHankel konstatiert, dass "heute, zwanzig Jahre nach dem Völkermord, die ethnische Gewalt in Ruanda der Vergangenheit angehört". In dem Land ...
[Hamburger Institut für Sozialforschung - 16.04.2014] Vortrag: Gerd Hankel - Ruanda 20 Jahre nach dem Völkermord
Hankel konstatiert, dass "heute, zwanzig Jahre nach dem Völkermord, die ethnische Gewalt in Ruanda der Vergangenheit angehört". In dem Land lebe man heute in Frieden. Es gibt weder Krieg noch gewalttätige Auseinandersetzungen, ganz im Unterschied zu den Nachbarländern Burundi und vor allem zum Osten des Kongos.
Die Wirtschaft habe sich in beträchtlichem Tempo entwickelt, Bildungsausgaben wurden erheblich erhöht, Krankheiten erfolgreich bekämpft, Kranken- und Rentenversicherungen eingeführt. "Das hat jedoch seinen Preis. Und zwar: die Unfreiheit der Bevölkerung", sagt der Völkerrechtler. "Ruanda lebt unter der eisernen Regierung von Präsident Paul Kagame, der mit seiner Armee den Völkermord beendet hat", so Hankel. Kagame wolle, "dass sich das Land und seine Bevölkerung entsprechend den Vorstellungen der Ruandischen Patriotische Front - seiner Partei - entwickelt."
In seinem Vortrag spricht Hankel über die überaus widersprüchliche Entwicklung, die Ruanda genommen hat, und deren Bedeutung - politisch, juristisch, ethisch - weit über das kleine Land hinausreicht.
Der Völkerrechtler und Sprachwissenschaftler Dr. Gerd Hankel ist Gastwissenschaftler der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Der Moderator Dr. Alexander Stroh ist Politikwissenschaftler am Institut für Afrika-Studien des German Institute of Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: frei
Wenn Sie Rückfragen haben oder ein Gespräch mit dem Referenten wünschen, wenden Sie sich gern an:
Dr. Regine Klose-Wolf
Hamburger Institut für Sozialforschung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel. 040-414097-12
presse@his-online.de
Hankel konstatiert, dass "heute, zwanzig Jahre nach dem Völkermord, die ethnische Gewalt in Ruanda der Vergangenheit angehört". In dem Land lebe man heute in Frieden. Es gibt weder Krieg noch gewalttätige Auseinandersetzungen, ganz im Unterschied zu den Nachbarländern Burundi und vor allem zum Osten des Kongos.
Die Wirtschaft habe sich in beträchtlichem Tempo entwickelt, Bildungsausgaben wurden erheblich erhöht, Krankheiten erfolgreich bekämpft, Kranken- und Rentenversicherungen eingeführt. "Das hat jedoch seinen Preis. Und zwar: die Unfreiheit der Bevölkerung", sagt der Völkerrechtler. "Ruanda lebt unter der eisernen Regierung von Präsident Paul Kagame, der mit seiner Armee den Völkermord beendet hat", so Hankel. Kagame wolle, "dass sich das Land und seine Bevölkerung entsprechend den Vorstellungen der Ruandischen Patriotische Front - seiner Partei - entwickelt."
In seinem Vortrag spricht Hankel über die überaus widersprüchliche Entwicklung, die Ruanda genommen hat, und deren Bedeutung - politisch, juristisch, ethisch - weit über das kleine Land hinausreicht.
Der Völkerrechtler und Sprachwissenschaftler Dr. Gerd Hankel ist Gastwissenschaftler der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Der Moderator Dr. Alexander Stroh ist Politikwissenschaftler am Institut für Afrika-Studien des German Institute of Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 20 Uhr
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