Erzeugerpreise März 2014: – 0,9 % gegenüber März 2013

Kurzfassung: Erzeugerpreise März 2014: - 0,9 % gegenüber März 2013Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2014 um 0,9 % niedriger als im März 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) wei ...
[Statistisches Bundesamt - 17.04.2014] Erzeugerpreise März 2014: - 0,9 % gegenüber März 2013

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2014 um 0,9 % niedriger als im März 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber Februar 2014 um 0,3 %.
Die Preisentwicklung bei Energie hatte den höchsten Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtindex. Im März 2014 waren die Energiepreise um 2,6 % niedriger als im Vorjahresmonat, gegenüber Februar 2014 fielen sie um 0,8 %. Die Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von Energie lagen um 0,3 % niedriger als im März 2013 (unverändert gegenüber Februar 2014).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im März 2014 um 1,9 % billiger als im März 2013. Gegenüber dem Vormonat Februar 2014 sanken die Preise geringfügig um 0,1 %. Metalle verbilligten sich gegenüber dem Vorjahr um 6,1 % (- 0,6 % gegenüber Februar 2014). Die Preise für Nichteisenmetalle lagen um 11,1 % niedriger als im März 2013. Walzstahl war um 5,8 % billiger als im März 2013, dabei sanken die Preise für Betonstahl um 6,1 % und verbilligten sich allein gegenüber Februar 2014 um 4,8 %. Getreidemehl kostete 12,9 % weniger als ein Jahr zuvor, Futtermittel für Nutztiere waren 9,2 % billiger. Die Preise für Holz und Holzwaren waren hingegen um 3,2 % höher als im März 2013.
Investitionsgüter waren im März 2014 um 0,5 % teurer als im März 2013 (unverändert gegenüber Februar 2014), Gebrauchsgüter um 1,3 % (+ 0,1 % gegenüber Februar 2014).
Verbrauchsgüter waren im März 2014 um 1,3 % teurer als im März 2013 (+ 0,1 % gegenüber Februar 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,1 % mehr (+ 0,1 % gegenüber Februar 2014). Besonders stark stiegen im Vergleich zum März 2013 die Preise für Milch mit einem Plus von 14,1 %, sie sanken jedoch gegenüber dem Vormonat Februar 2014 um 0,2 %. Butter kostete 9,5 % mehr als im März 2013, jedoch sanken die Preise allein gegenüber Februar 2014 um 5,7 %. Verarbeitete Kartoffeln kosteten 6,6 % mehr als im März 2013, die Preise für Süßwaren lagen um 2,1 % über dem Vorjahresstand. Dagegen fielen die Preise für Kaffee seit März 2013 um 4,5 %. Fleisch (ohne Geflügel) war 4,6 % billiger als im Vorjahr, Zucker kostete 8,2 % weniger.
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2 "Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte". Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.

Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: +49 611 75 2750
Weitere Informationen
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt Das Statistische Bundesamt ist der führende Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland.Wir sind rund 2 500 Beschäftigte, die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Wir liefern die statistischen Informationen, die notwendig sind für die Willensbildung in einer demokratischen Gesellschaft und die Entscheidungsprozesse in der Marktwirtschaft.Wir garantieren, dass unsere Einzeldaten neutral, objektiv sowie wissenschaftlich unabhängig sind und vertraulich behandelt werden. Unsere Leistungsfähigkeit beruht auf der Kompetenz und Kundenorientierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Wiesbaden betreiben wir die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland.Das Statistische Bundesamt ist eine selbstständige Bundesoberbehörde. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt. Wichtige organisatorische, personelle und finanzielle Fragen kann das Statistische Bundesamt nur mit Zustimmung des Bundesministeriums des Innern entscheiden.Die Fachaufsicht führen die Bundesministerien, die für die jeweiligen Statistiken zuständig sind. Sie müssen sicherstellen, dass die Statistiken so durchgeführt werden, wie es der entsprechende Rechtsakt anordnet. Bei der eigentlichen fachstatistischen Arbeit, nämlich der methodischen und technischen Vorbereitung und Durchführung von Statistiken, sind wir unabhängig und nicht weisungsgebunden.
Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2750;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Statistisches Bundesamt

65189 Wiesbaden
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 611 75 2750
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/103087

https://www.prmaximus.de/pressefach/statistisches-bundesamt-pressefach.html
Die Pressemeldung "Erzeugerpreise März 2014: – 0,9 % gegenüber März 2013" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Erzeugerpreise März 2014: – 0,9 % gegenüber März 2013" ist Statistisches Bundesamt, vertreten durch .