22.04.2014 12:15 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Tarifverhandlungen stehen unter Erfolgszwang
Kurzfassung: Tarifverhandlungen stehen unter ErfolgszwangDie Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen werden am morgigen Mittwoch in Berlin fortgesetzt. Nach einer ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 22.04.2014] Tarifverhandlungen stehen unter Erfolgszwang
Die Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen werden am morgigen Mittwoch in Berlin fortgesetzt. Nach einer enttäuschenden zehnten Tarifrunde am 17. April erwartet DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring von den Vertretern des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger "deutliche Bewegungen hin zu einem Tarifabschluss". Es sei den Journalisten nicht mehr vermittelbar, dass verhandelt werde ohne den erkennbaren Willen zu einer für alle Beteiligten akzeptablen Lösung. In der zehnten Tarifrunde am 17. April hielten die Verleger an einem Gehaltsangebot fest, das bei näherer Betrachtung ein reales Minus brächte. "Bereits im März hatten wir deutlich gemacht, dass dieser Preis für den Erhalt der Flächentarifverträge zu hoch ist", sagte der DJV-Verhandlungsführer.
Döhring kritisierte, dass der BDZV an der Einführung einer niedrigeren Gehaltseingruppierung von Redakteuren ohne journalistische Berufsausbildung festhielte. Auch die Anzahl der Urlaubstage ist nach wie vor strittig. Die Verleger forderten einheitlich 30 Tage für alle Neueinsteiger und ein "Einfrieren" der Urlaubsansprüche für die Altbeschäftigten. Verhandlungsbedarf besteht weiterhin hinsichtlich der vom DJV geforderten Einbeziehung der Onliner in die Tarifverträge, der Urheberrechtsklausel, der veränderten Inhalte der Volontärsausbildung und der künftigen Struktur des Gehalts-tarifvertrags. Döhring: "Es sind noch viele wichtige Fragen zu klären."
Die elfte Runde der Tarifverhandlungen Tageszeitungen findet statt am
Mittwoch, 23. April, 11.00 Uhr
Hotel Maritim proArte
Friedrichstr. 151, 10117 Berlin
Tel.: (030) 20 33-5, Fax: (030) 20 33-40 90
Der DJV wird aktuell über den Verlauf der Verhandlungsrunde berichten.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen:
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Die Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen werden am morgigen Mittwoch in Berlin fortgesetzt. Nach einer enttäuschenden zehnten Tarifrunde am 17. April erwartet DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring von den Vertretern des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger "deutliche Bewegungen hin zu einem Tarifabschluss". Es sei den Journalisten nicht mehr vermittelbar, dass verhandelt werde ohne den erkennbaren Willen zu einer für alle Beteiligten akzeptablen Lösung. In der zehnten Tarifrunde am 17. April hielten die Verleger an einem Gehaltsangebot fest, das bei näherer Betrachtung ein reales Minus brächte. "Bereits im März hatten wir deutlich gemacht, dass dieser Preis für den Erhalt der Flächentarifverträge zu hoch ist", sagte der DJV-Verhandlungsführer.
Döhring kritisierte, dass der BDZV an der Einführung einer niedrigeren Gehaltseingruppierung von Redakteuren ohne journalistische Berufsausbildung festhielte. Auch die Anzahl der Urlaubstage ist nach wie vor strittig. Die Verleger forderten einheitlich 30 Tage für alle Neueinsteiger und ein "Einfrieren" der Urlaubsansprüche für die Altbeschäftigten. Verhandlungsbedarf besteht weiterhin hinsichtlich der vom DJV geforderten Einbeziehung der Onliner in die Tarifverträge, der Urheberrechtsklausel, der veränderten Inhalte der Volontärsausbildung und der künftigen Struktur des Gehalts-tarifvertrags. Döhring: "Es sind noch viele wichtige Fragen zu klären."
Die elfte Runde der Tarifverhandlungen Tageszeitungen findet statt am
Mittwoch, 23. April, 11.00 Uhr
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Tel.: (030) 20 33-5, Fax: (030) 20 33-40 90
Der DJV wird aktuell über den Verlauf der Verhandlungsrunde berichten.
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Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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