23.04.2014 11:21 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bayer AG
Für ein modernes Leben - viermillionste Tonne PET aus Dormagen
Kurzfassung: Für ein modernes Leben - viermillionste Tonne PET aus DormagenNach 50 Jahren Produktion gefragt wie nie zuvorPolstermöbel, bequeme Autositze, moderne Kühlschränke, effiziente Gebäudeisolierung - ...
[Bayer AG - 23.04.2014] Für ein modernes Leben - viermillionste Tonne PET aus Dormagen
Nach 50 Jahren Produktion gefragt wie nie zuvor
Polstermöbel, bequeme Autositze, moderne Kühlschränke, effiziente Gebäudeisolierung - Produkte, die jeder kennt und die viele nutzen. Die Chemie dahinter ist weniger bekannt. Gemütliches Sitzen in einem weichen Sessel oder eine wirksame Kühlkette basieren allerdings auf Produkten der Chemie, wie zum Beispiel Polyether. Vielfältig und sicher einsetzbar in schier zahllosen nützlichen Endprodukten, ist der Bedarf danach riesig. Im Dormagener Chempark ist gerade die viermillionste Tonne Basis-Polyether hergestellt und ausgeliefert worden. Zählt man die verschiedenen Formulierungen mit, die die Kunden von PET - so nennen die Experten das Polyether in der Kurzform - erhalten haben, sind es sogar schon sieben Millionen Tonnen Produkt.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert wird in Dormagen PET hergestellt. "Wir sind kontinuierlich gewachsen und wollen das auch weiterhin tun", sagt Dr. Ilias Mitulidis. Der Leiter der Dormagener Polyether-Produktion blickt stolz auf die vergangenen Jahre zurück.
Mitulidis selbst leitet den Betrieb seit 24 Jahren. Angefangen hat der Betrieb mit einer Jahresproduktion von rund 11.000 Tonnen. Inzwischen sind es etwa 200.000 Jahrestonnen. Neben den eigentlichen Produktionsstraßen gehören Tankläger für Rohstoffe und für Basis-Polyether dazu. Ein Hochregallager und mehrere Verladestationen für Tankwagen sind ebenfalls Teile des PET-Betriebs.
Ohne Polyether keine gemütlichen Polstermöbel
Aus der Reaktion von Polyether mit Diisocyanaten, beispielsweise TDI oder MDI, entstehen Polyurethanschäume. Ein wahrer Tausendsassa der Chemie, in vielen Abnehmerbranchen der Industrie ein gern genutzter Werkstoff. In der Bauindustrie werden Polyurethane als nachhaltige Dämmstoffe eingesetzt, in der Automobilbranche oder eben in der Möbelindustrie als gemütliche Auflage in Polstermöbeln, nicht zu vergessen Matratzen - wer gut liegt, schläft besser.
Etwa 40 Prozent der Basis-Polyether gehen direkt an den Kunden. Die übrigen 60 Prozent werden im Formulierbetrieb erst noch mit Additiven versetzt. "Die meisten Kunden möchten lieber fertige Mischungen bekommen als sie selbst aufwändig herzustellen", erklärt Mitulidis. Aus circa 70 Basis-Polyethern werden rund 250 verschiedene Formulierungen für die unterschiedlichsten Anwendungen erzeugt. Die Rezepturen dafür werden in Leverkusen entwickelt.
Hauptsächlich per Tankwagen werden schließlich die Fertigprodukte an den Kunden geliefert.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 11,2 Milliarden Euro im Jahr 2013 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2013 rund 14.300 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Bayer AG
Kaiser-Wilhelm-Allee 1
51368 Leverkusen
Deutschland
Telefon: +49 (0)214 30-1
Telefax: +49 - (0)214 - 30 - 66247
Mail: info@bayer-ag.de
URL: http://www.bayer.de
Nach 50 Jahren Produktion gefragt wie nie zuvor
Polstermöbel, bequeme Autositze, moderne Kühlschränke, effiziente Gebäudeisolierung - Produkte, die jeder kennt und die viele nutzen. Die Chemie dahinter ist weniger bekannt. Gemütliches Sitzen in einem weichen Sessel oder eine wirksame Kühlkette basieren allerdings auf Produkten der Chemie, wie zum Beispiel Polyether. Vielfältig und sicher einsetzbar in schier zahllosen nützlichen Endprodukten, ist der Bedarf danach riesig. Im Dormagener Chempark ist gerade die viermillionste Tonne Basis-Polyether hergestellt und ausgeliefert worden. Zählt man die verschiedenen Formulierungen mit, die die Kunden von PET - so nennen die Experten das Polyether in der Kurzform - erhalten haben, sind es sogar schon sieben Millionen Tonnen Produkt.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert wird in Dormagen PET hergestellt. "Wir sind kontinuierlich gewachsen und wollen das auch weiterhin tun", sagt Dr. Ilias Mitulidis. Der Leiter der Dormagener Polyether-Produktion blickt stolz auf die vergangenen Jahre zurück.
Mitulidis selbst leitet den Betrieb seit 24 Jahren. Angefangen hat der Betrieb mit einer Jahresproduktion von rund 11.000 Tonnen. Inzwischen sind es etwa 200.000 Jahrestonnen. Neben den eigentlichen Produktionsstraßen gehören Tankläger für Rohstoffe und für Basis-Polyether dazu. Ein Hochregallager und mehrere Verladestationen für Tankwagen sind ebenfalls Teile des PET-Betriebs.
Ohne Polyether keine gemütlichen Polstermöbel
Aus der Reaktion von Polyether mit Diisocyanaten, beispielsweise TDI oder MDI, entstehen Polyurethanschäume. Ein wahrer Tausendsassa der Chemie, in vielen Abnehmerbranchen der Industrie ein gern genutzter Werkstoff. In der Bauindustrie werden Polyurethane als nachhaltige Dämmstoffe eingesetzt, in der Automobilbranche oder eben in der Möbelindustrie als gemütliche Auflage in Polstermöbeln, nicht zu vergessen Matratzen - wer gut liegt, schläft besser.
Etwa 40 Prozent der Basis-Polyether gehen direkt an den Kunden. Die übrigen 60 Prozent werden im Formulierbetrieb erst noch mit Additiven versetzt. "Die meisten Kunden möchten lieber fertige Mischungen bekommen als sie selbst aufwändig herzustellen", erklärt Mitulidis. Aus circa 70 Basis-Polyethern werden rund 250 verschiedene Formulierungen für die unterschiedlichsten Anwendungen erzeugt. Die Rezepturen dafür werden in Leverkusen entwickelt.
Hauptsächlich per Tankwagen werden schließlich die Fertigprodukte an den Kunden geliefert.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 11,2 Milliarden Euro im Jahr 2013 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2013 rund 14.300 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
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