Festgottesdienst zum Abschluss der Sanierung der Dorfkirche in Neuküstrinchen

Kurzfassung: Festgottesdienst zum Abschluss der Sanierung der Dorfkirche in NeuküstrinchenGrößte Kirche im OderbruchDie undichte Dacheindeckung der Dorfkirche in Neuküstrinchen verursachte massive Schäden an ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 23.04.2014] Festgottesdienst zum Abschluss der Sanierung der Dorfkirche in Neuküstrinchen

Größte Kirche im Oderbruch
Die undichte Dacheindeckung der Dorfkirche in Neuküstrinchen verursachte massive Schäden an der Dachkonstruktion und hatte Hausschwammbefall zur Folge. Zudem bedurfte das Fassadenmauerwerk, insbesondere am Turm, dringend der Instandsetzung. Jetzt lädt die Kirchengemeinde nach Abschluss der Sanierungsarbeiten an Dach und Fassade am 27. April 2014 um 14.00 Uhr zu einem Festgottesdienst mit Generalsuperintendent Martin Herche in die renovierte Kirche ein. Im Anschluss findet ein Kaffeetrinken statt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat die Instandsetzungsarbeiten 2012 und 2013 dank der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa), mehrerer Geburtstagsaktionen und Spendenaufrufe mit insgesamt 45.000 Euro unterstützt. Die Dorfkirche in Neuküstrinchen ist eines von über 550 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden, der Kooperation mit Stiftungen wie der KiBa sowie Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Brandenburg gefördert hat.
Die Kirche in Neuküstrinchen ist ein für den heutigen Ort überdimensioniertes Gotteshaus und heißt daher im Volksmund der "Dom des Oderbruchs". Rund 1.300 Kirchgänger finden in ihr Platz. Das Bauwerk entstand zwischen 1887 und 1880 als Simultankirche für mehrere neugegründete Dörfer im Oderbruch. Den in der Zeit der Kolonisation errichteten Vorgängerbau aus Fachwerk hatte man aufgrund irreparabler Bauschäden abbrechen müssen.
Der stattliche neoromanische Backsteinbau, dessen Dachkonstruktion von einem Pfettendach gedeckt wird, besitzt einen aufwändig gestalteten Ostteil und einen markanten Westturm mit bekrönendem Kreuz. Durch den Turm lässt sich die Kirche betreten, der Haupteingang führt durch die Vorhalle in das durch zwei Querarme erweiterte Kirchenschiff. Ein kleinerer halbkreisförmiger Triumphbogen mit aufgemaltem Schriftzug eröffnet die halbrunde Apsis.
Gedeckt ist das Langhaus mit einer Sparrendecke. Große halbkreisförmige Bögen schaffen die Übergänge zu den flach gedeckten, weit ausladenden Querhausarmen. Das Licht fällt durch in zwei Reihen übereinander angeordnete Rundbogenfenster in das Innere, den Chor beleuchten farbige Rundfenster. Die Ausstattung des später ausgemalten Innenraumes stammt fast ausschließlich aus der Erbauungszeit. Die Steinmensa des Altars schmückt ein großes, 1887 von Kaiserin Auguste Victoria gestiftetes Marmorkruzifix. 1910 erfolgte der Einbau einer Sauer-Orgel in die Kirche.
In einem ersten Bauabschnitt konnten die Schäden auf der Nordseite behoben werden. Danach folgte die Instandsetzung der Südseite. Gleichzeitig wurde das Dach wieder in der historischen Form mit Biberschwänzen eingedeckt. Die zwischenzeitlich aufgebrachte Schieferdeckung war teilweise für die Feuchteschäden mitverantwortlich. Auch der Turm wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt.
Die Dorfkirche in Neuküstrinchen ist eines von über 550 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden, Mittel der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) sowie Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Brandenburg fördern konnte.

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