Kardiologen empfehlen Radfahren – und treten selbst in die Pedale

Kurzfassung: Kardiologen empfehlen Radfahren - und treten selbst in die PedaleHerzinfarkt, Schlaganfall, Krebs - diese Krankheiten kennt und fürchtet so gut wie jeder. "Bei Herzschwäche denkt keiner gleich ans S ...
[Universitätsklinikum Würzburg - 24.04.2014] Kardiologen empfehlen Radfahren - und treten selbst in die Pedale
Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs - diese Krankheiten kennt und fürchtet so gut wie jeder. "Bei Herzschwäche denkt keiner gleich ans Sterben", sagt Prof. Georg Ertl, Sprecher des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz (KNHI). "Dabei ist die Sterblichkeit von Herzschwäche-Patienten höher als bei vielen Krebserkrankungen." Die Herzschwäche gilt als "Epidemie des 21. Jahrhunderts" und ist trotzdem in der Bevölkerung kaum bekannt. Zwei bis drei Millionen Deutsche leiden an dieser Krankheit. Bundesweit ist sie die häufigste Ursache für eine Krankenhauseinweisung. Aufklärung und Prävention sind daher dringend notwendig.
Mit der geplanten Radtour "Tour mit Herz" verfolgt das Kompetenznetz Herzinsuffizienz gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), dem Uniklinikum Mannheim und der Stadt Mannheim das Ziel, über Herzschwäche aufzuklären und Impulse für ein gesundheitsbewusstes Verhalten zu fördern.
"Schon kleine Verhaltensänderungen im Alltag können viel für die Herzgesundheit bewirken", sagt Prof. Stefan Störk, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des KNHI und Mitinitiator des "Europäischen Tages der Herzschwäche". Wer regelmäßig Rad fährt, kann laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sein Risiko für eine Herzkreislauferkrankung um das 20-fache senken. Mehr Bewegung fordert auch der stellvertretende Bundesvorsitzende des ADFC, Thomas Baur: "Warum verordnet der Arzt nicht Rad fahren? Bewegung verhindert viele Krankheiten." Der ADFC unterstützt die Fahrrad-Kampagne, weil sie die positiven Auswirkungen des Radfahrens auf die Gesundheit ins öffentliche Bewusstsein rückt.
Dass Mannheim den Anfang bei der bundesweiten Tour macht, kommt nicht von ungefähr: "Mannheim ist der natürliche Ort für den Start der Tour mit Herz", sagt Mannheims Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb. Schließlich machte Karl Freiherr von Drais im Jahr 1817 in Mannheim die erste Fahrradtour der Welt. Zudem findet in diesen Tagen in Mannheim der größte Kongress der deutschen Kardiologen statt. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) unterstützt die Tour, die direkt vor dem Congress Center Rosengarten am Samstag startet.
Die "Tour mit Herz" in Mannheim bildet den Auftakt für 10 weitere Fahrradtouren in ganz Deutschland. Schirmherrin der Kampagne ist die Schauspielerin Michaela May, ausgezeichnet als "Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2013".
Die "Tour mit Herz" ist eine Aktion, die im Rahmen des "Europäischen Tages der Herzschwäche (European Heart Failure Awareness Day, HFA-Day) stattfindet. Dieser Aktionstag wurde 2010 von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie ins Leben gerufen.
In ganz Deutschland hat das Kompetenznetz Herzinsuffizienz mit vielen Partnern, darunter die Deutsche Herzstiftung, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und zahlreiche Kliniken, ein umfassendes Programm auf die Beine gestellt. Dabei werden alle Altersgruppen angesprochen. "Bei der Prävention von Herzerkrankungen muss man schon bei den Kindern ansetzen", sagt Prof. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Deshalb werden bei den zahlreichen Aktionen rund um den Tag der Herzschwäche nicht nur Patienten, sondern die breite Bevölkerung angesprochen und herzlich eingeladen.
Infos zur Auftaktveranstaltung der "Tour mit Herz":
- Samstag, 26.04.2014, 11.30 Uhr
- Congress Center Rosengarten, Mannheim (Vorplatz vor dem Haupteingang)
- Dauer 1 Stunde
- Infostände rund um den Wasserturm
- Anmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlos
- Familienfreundliche Tour am Rhein entlang

Universitätsklinikum Würzburg
Josef-Schneider-Str. 2
97080 Würzburg
Telefon: 0931-201-0
Mail: info@ukw.de
URL: http://www.ukw.de/
Weitere Informationen
Universitätsklinikum Würzburg
Dem Uniklinikum gehören 19 Kliniken mit Polikliniken und drei selbständige Polikliniken sowie vier klinische Institute an. Integriert sind vier experimentell ausgerichtete Institute bzw. Abteilungen.Darüber hinaus sind sechs Berufsfachschulen des Gesundheitswesens (Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Hebammen, Physiotherapie, Diätassistenten und Massage) angeschlossen. Die Berufsfachschule für technische Assistenten in der Medizin ist zwar auch eng mit dem Universitätsklinikum verzahnt, ist jedoch eine Einrichtung der Universität.Im Jahr werden etwa 55.000 Patienten stationär sowie fast 210.000 Patienten ambulant behandelt (2012). Die Zahl der Planbetten liegt bei 1430.In fast 40 Klinischen Zentren und zahlreichen Spezialsprechstunden steht die übergreifende fächer- und z.T. weit in die Region reichende Kooperation im Mittelpunkt.Mit über 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt das Universitätsklinikum neben der Universität Würzburg zu den größten Arbeitgebern der Region und stellt damit auch einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor da.
Universitätsklinikum Würzburg,
, 97080 Würzburg, Deutschland
Tel.: 0931-201-0; http://www.ukw.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Universitätsklinikum Würzburg

97080 Würzburg
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
0931-201-0
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/103436

https://www.prmaximus.de/pressefach/universitätsklinikum-würzburg-pressefach.html
Die Pressemeldung "Kardiologen empfehlen Radfahren – und treten selbst in die Pedale" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Kardiologen empfehlen Radfahren – und treten selbst in die Pedale" ist Universitätsklinikum Würzburg, vertreten durch .