Bronzeplakette an Schloss Beck erinnert an vorbildliche Restaurierungsarbeiten

Kurzfassung: Bronzeplakette an Schloss Beck erinnert an vorbildliche RestaurierungsarbeitenDenkmal als Bestandteil eines Freizeit- und MärchenparksKurzfassung: Dr. Dietmar Rudert vom Ortskuratorium Essen der Deut ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 24.04.2014] Bronzeplakette an Schloss Beck erinnert an vorbildliche Restaurierungsarbeiten

Denkmal als Bestandteil eines Freizeit- und Märchenparks
Kurzfassung: Dr. Dietmar Rudert vom Ortskuratorium Essen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am 28. April 2014 um 12.00 Uhr im Beisein von Bodo Kemper von WestLotto eine Bronzetafel zur Erinnerung an die Restaurierungsmaßnahmen an Schloss Beck in Bottrop an Renate Kuchenbäcker von der Freizeitpark Schloss Beck GmbH. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren. Schloss Beck ist eines von über 340 Projekten, die die DSD dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: Dr. Dietmar Rudert vom Ortskuratorium Essen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am Montag, den 28. April 2014 um 12.00 Uhr im Beisein von Bodo Kemper von WestLotto eine Bronzetafel zur Erinnerung an die Restaurierungsmaßnahmen an Schloss Beck in Bottrop an Renate Kuchenbäcker von der Freizeitpark Schloss Beck GmbH. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Herrenhaus, Nebengebäude und Torhäuser von Schloss Beck sind auf einer Insel in einer symmetrischen Gesamtkonzeption um einen großen Vorplatz gruppiert. Neu ausgehobene Wassergräben und Teiche umzogen das Ensemble. Doch statt des ursprünglich von Schlaun geplanten französischen Gartens ließ der Sohn des Bauherrn gleich von Beginn an einen englischen Landschaftspark anlegen.
Das zweigeschossige, in Backstein mit Hausteingliederung errichtete Herrenhaus wurde erst später verputzt und erstreckt sich über neun symmetrisch angeordnete Achsen. Der mit Schweifgiebeln, Pilastern, Gesimsen und Rustikaflächen reich geschmückte Bau erhebt sich auf einem halbhohen Kellergeschoss und wird durch einen dreiseitigen Mittelrisalit mit schräggestellten Seitenachsen gegliedert. Zu betreten ist das Gebäude über eine mehrstufige, elegant geschwungene, zweiläufige Freitreppe, die zu einer zweiflügeligen Tür mit Oberlicht führt. Über der Tür befindet sich eine Wappenkartusche. Ein hohes Mansardach mit dreieckigen Dachhäuschen und vier symmetrisch angeordneten Schornsteinen schließt den Bau ab.
Im Inneren gelangt man durch ein rundes Vestibül in den längsovalen Gartensaal in der Mitte. Über den Türen befanden sich italienische Landschaften als Supraporten. Spiegel mit üppigen Rahmen und Bildteppiche über einer hellen, niedrigen Holzverkleidung schmückten die Räume. Links neben dem Vestibül führt die Haupttreppe an der Hauskapelle vorbei in das Obergeschoss.
Schloss Beck ist von besonderer kunsthistorischer und architektonischer Bedeutung, da es weitgehend im Originalzustand, einschließlich der Ausstattung, erhalten ist. Bemerkenswert ist auch, dass im Wolff-Metternichschen Archiv zahlreiche Planungsstufen und Skizzen zum Schlossbau sowie die fast komplette Korrespondenz zwischen Bauherr und Architekt erhalten sind.
Die DSD hat für die mit großer Sorgfalt und Engagement von den Eigentümern betriebene behutsame Instandsetzung des Schlosses seit 2009 insgesamt 40.000 Euro zur Verfügung gestellt. Schloss Beck, das als kunsthistorischer Teil eines Freizeit- und Märchenparks im Rahmen von Führungen zu besichtigen ist, gehört zu den über 340 Projekten, die die Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
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