25.04.2014 10:37 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsches Komitee für UNICEF
Bundespräsident Gauck und Daniela Schadt besuchen UNICEF-Projekt in der Türkei
Kurzfassung: Bundespräsident Gauck und Daniela Schadt besuchen UNICEF-Projekt in der TürkeiTreffen mit syrischen FlüchtlingskindernIm Rahmen seines Staatsbesuchs in der Türkei wird Bundespräsident Joachim Gau ...
[Deutsches Komitee für UNICEF - 25.04.2014] Bundespräsident Gauck und Daniela Schadt besuchen UNICEF-Projekt in der Türkei
Treffen mit syrischen Flüchtlingskindern
Im Rahmen seines Staatsbesuchs in der Türkei wird Bundespräsident Joachim Gauck gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt am Sonntag (27. April) im Camp Kahramanmaras ein UNICEF-Projekt für syrische Flüchtlingskinder besuchen.
Daniela Schadt, Schirmherrin von UNICEF Deutschland, ist der Besuch syrischer Flüchtlinge im Süden der Türkei besonders wichtig. "Das Leid der syrischen Kinder darf nicht vergessen werden", erklärte Daniela Schadt vor ihrer Abreise. "Bereits in Jordanien vor wenigen Wochen haben mir Flüchtlingskinder berichtet, welch schreckliche Erfahrungen sie und ihre Familien machen mussten bei bewaffneten Angriffen auf ihr Zuhause und später auf ihrer gefährlichen Flucht. Den syrischen Kindern, Frauen und Männern, die in Kahramanmaras Zuflucht gefunden haben, möchte ich Mut zusprechen. Außerdem ist mir wichtig, die besondere Hilfsbereitschaft und Solidarität der Türkinnen und Türken, die so viele notleidenden Menschen in ihrem Land aufnehmen, zu würdigen."
Der Bundespräsident und seine Lebensgefährtin werden einen so genannten "kinderfreundlichen Ort" im Kahramanmaras Camp besuchen. UNICEF hat in der Türkei in 17 der 22 Flüchtlingscamps solche speziellen Anlaufstellen eingerichtet, in denen die syrischen Mädchen und Jungen betreut spielen können und psychosoziale Hilfe erhalten, um ihre teils traumatischen Erlebnisse aus Syrien zu verarbeiten. Insgesamt nehmen in den UNICEF-Kinderzentren in der Türkei rund 5.000 syrische Kinder jede Woche an Aktivitäten teil.
UNICEF hat in der Türkei außerdem 19 Camp-Schulen und vier Schulen in Gastgemeinden mit Möbeln und Material wie Heften und Stiften ausgestattet - 40.000 Flüchtlingskinder profitieren davon. Um die Ausbreitung der gefährlichen Kinderlähmung (Polio) zu verhindern, hat UNICEF der türkischen Regierung drei Millionen Polio-Impfdosen für den Schutz sowohl syrischer als auch türkischer Kinder zur Verfügung gestellt. Insgesamt hat die Türkei nach Angaben der Regierung fast eine Million Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen - etwa die Hälfte davon Kinder und Jugendliche. Daniela Schadt hatte Anfang März zusammen mit UNICEF syrische Flüchtlinge in Jordanien besucht.
Ausführliche Informationen zur UNICEF-Hilfe für syrische Kinder unter www.unicef.de/syrien.
Deutsches Komitee für UNICEF
Höninger Weg 104
50969 Köln
0221-93650-0
Telefon: 0221-93650-279
Mail: mail@unicef.de
URL: http://www.unicef.de/
Treffen mit syrischen Flüchtlingskindern
Im Rahmen seines Staatsbesuchs in der Türkei wird Bundespräsident Joachim Gauck gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt am Sonntag (27. April) im Camp Kahramanmaras ein UNICEF-Projekt für syrische Flüchtlingskinder besuchen.
Daniela Schadt, Schirmherrin von UNICEF Deutschland, ist der Besuch syrischer Flüchtlinge im Süden der Türkei besonders wichtig. "Das Leid der syrischen Kinder darf nicht vergessen werden", erklärte Daniela Schadt vor ihrer Abreise. "Bereits in Jordanien vor wenigen Wochen haben mir Flüchtlingskinder berichtet, welch schreckliche Erfahrungen sie und ihre Familien machen mussten bei bewaffneten Angriffen auf ihr Zuhause und später auf ihrer gefährlichen Flucht. Den syrischen Kindern, Frauen und Männern, die in Kahramanmaras Zuflucht gefunden haben, möchte ich Mut zusprechen. Außerdem ist mir wichtig, die besondere Hilfsbereitschaft und Solidarität der Türkinnen und Türken, die so viele notleidenden Menschen in ihrem Land aufnehmen, zu würdigen."
Der Bundespräsident und seine Lebensgefährtin werden einen so genannten "kinderfreundlichen Ort" im Kahramanmaras Camp besuchen. UNICEF hat in der Türkei in 17 der 22 Flüchtlingscamps solche speziellen Anlaufstellen eingerichtet, in denen die syrischen Mädchen und Jungen betreut spielen können und psychosoziale Hilfe erhalten, um ihre teils traumatischen Erlebnisse aus Syrien zu verarbeiten. Insgesamt nehmen in den UNICEF-Kinderzentren in der Türkei rund 5.000 syrische Kinder jede Woche an Aktivitäten teil.
UNICEF hat in der Türkei außerdem 19 Camp-Schulen und vier Schulen in Gastgemeinden mit Möbeln und Material wie Heften und Stiften ausgestattet - 40.000 Flüchtlingskinder profitieren davon. Um die Ausbreitung der gefährlichen Kinderlähmung (Polio) zu verhindern, hat UNICEF der türkischen Regierung drei Millionen Polio-Impfdosen für den Schutz sowohl syrischer als auch türkischer Kinder zur Verfügung gestellt. Insgesamt hat die Türkei nach Angaben der Regierung fast eine Million Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen - etwa die Hälfte davon Kinder und Jugendliche. Daniela Schadt hatte Anfang März zusammen mit UNICEF syrische Flüchtlinge in Jordanien besucht.
Ausführliche Informationen zur UNICEF-Hilfe für syrische Kinder unter www.unicef.de/syrien.
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