30.04.2014 14:54 Uhr in Computer & Internet von Open Networking Foundation
Open Networking Foundation gibt technische Planung bekannt
OpenFlow basiertes SDN soll bis Ende 2014 für Endanwender Realität werdenKurzfassung: Die Open Networking Foundation, eine Non-Profit-Organisation zur Beschleunigung der Akzeptanz eines offenen Software-Defined Networking (SDN), hat die technische Planung für das Jahr 2014 veröffentlicht. Im Mittelpunkt stehen die weitere Entwicklung von Open SDN, der Ausbau des OpenFlow-Protokolls zur Erreichung eines herstellerneutralen SDN sowie die Verbindung von Endanwendern zu SDN durch die Entwicklung eines vollständigen Ecosystems inklusive der Bereitstellung von Migrationsrichtlinien und Anwendungsfällen.
[Open Networking Foundation - 30.04.2014] "Der konstante Motivator der ONF ist die Vertretung der Interessen der Anwender", erläutert Dan Pitt, Executive Director der Open Networking Foundation. "Unsere Initiativen für 2014 sind getrieben von dem Ziel, deren Anforderungen zu erfüllen. Sei es die Betrachtung realer Anwendungsfälle, um unsere technischen Spezifikationen zu motivieren, die weitere Öffnung der Mitgliedschaft in unserer Organisation oder die Bereitstellung wertvoller Informationen zur Sicherstellung eines erfolgreichen SDN-Einsatzes - im Jahr 2014 geht es vor allem um echte herstellerneutrale SDN-Lösungen für Endanwender."
Zur weiteren Entwicklung von SDN hat die ONF eine neue Mitgliederkategorie für neue Unternehmen zu einem signifikant reduzierten Mitgliedsbeitrag geschaffen. Dadurch wird es diesen Firmen ermöglicht, Teil eines eigenen Ecosystems zu werden. Zusätzlich hat die ONF als kooperative Organisation Verbindungen mit anderen wichtigen Branchenforen geschlossen wie dem European Telecommunications Standards Institute (ETSI), dem Open Compute Project, der Open Data Center Alliance (ODCA), dem OpenDaylight Project, OpenStack, dem Optical Internetworking Forum (OIF) sowie dem TM Forum, um neue Methoden des Einsatzes von SDN zu erforschen.
Die ONF wird in diesem Jahr zudem zwei PlugFests veranstalten, die eine Weiterentwicklung von SDN durch Zusammenarbeit ermöglichen. Die Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, Interoperabilität, Installationen und kommerzielle Anwendungen voranzutreiben. Das erste globale PlugFest wird vom 12. bis 16. Mai 2014 stattfinden. Die Veranstaltung wird am Indiana Center for Translational Research and Education (InCNTRE) sowie am Beijing Internet Institute (BII) abgehalten. Damit wird das PlugFest erstmals auch außerhalb der Vereinigten Staaten organisiert, was künftig regelmäßig erfolgen soll.
Das ebenfalls im vergangenen Jahr gestartete OpenFlow Conformance Testing Program bietet Netzwerkherstellern die Möglichkeit, die Konformität mit der OpenFlow-Spezifikation zu demonstrieren, dem ersten SDN-Standard und wichtigen Element der offenen SDN-Architektur. Wichtiger noch ist der Aufbau des Kundenvertrauens in die Qualität der angebotenen Lösungen. Gegenwärtig verifiziert dieses Programm die Konformität mit OpenFlow 1.0, soll aber noch im Laufe des Jahres 2014 auch auf OpenFlow 1.3 erweitert werden.
"Die ONF treibt die Interoperabilität durch die Schaffung und Unterstützung unabhängiger Standards", erklärt Rick Bauer, Technical Program Manager der ONF. "Offenheit ist der bestimmende Faktor für die breite Aufnahme von SDN. Durch unsere Arbeit hoffen wir, die SDN-Installation für Endanwender so zielgerichtet wie möglich zu gestalten, so dass sie schnell und nahtlos davon profitieren können."
Auf dem kürzlich abgehaltenen Open Networking Summit gab die ONF die Verfügbarkeit einer open-source Network-Tapping-Application bekannt. Die neue ONF SampleTap-Anwendung basiert auf OpenDaylight mittels OpenFlow und dient als Ausbildungsressource für Programmierer. Die ONF wird weitere Anwendungen für die Ausbildung entwickeln und es damit Netzwerkbetreibern ermöglichen, mit OpenFlow zu experimentieren.
Die ONF arbeitet über OpenFlow hinaus mit einer Anzahl an Arbeitsgruppen an der Entwicklung von Anwendungsfällen und wichtigen Problemstellungen im Umfeld von SDN. Im letzten Jahr wurden die vier Arbeitsgruppen Migration Working Group, Northbound Interfaces Working Group (NBI), Optical Transport Working Group sowie die Wireless & Mobile Working Group gegründet.
Schon in diesem Jahr hat die Migration Working Group die Migration Use Cases and Methods veröffentlicht. Das Dokument bietet eine Anzahl von Richtlinien, Methoden und Empfehlungen für die Migration traditioneller Netzwerke zu Software-Defined Networks auf Basis des OpenFlow-Standards. Die Migration Working Group steht in der Verantwortung, Wege zu entwickeln, um die Überführung zu SDN so einfach und reibungslos wie möglich zu gestalten.
Die NBI Working Group wurde gegründet, weil die Wucherung von verschiedenen NBIs den Fortschritt von SDN behindert. Als Teil der Rolle der ONF, die Branche bei der Entwicklung von SDN-Ansätzen zu unterstützen, hat die Organisation nun die Führung dahingehend übernommen zu vermitteln, welcherart NBI welche Anforderungen unterstützen. Die Arbeitsgruppe arbeitet derzeit an einem Solution Brief, der im Verlauf des Jahres verfügbar sein wird.
Die Optical Transport Working Group kümmert sich um die Kontrollfunktionen von SDN und OpenFlow für optische Transportnetze. Die Gruppe entwickelt ein Dokument, das typische Anwendungsfälle für optische Netzwerke beschreibt sowie eine Referenzarchitektur und ein Rahmendokument, dass die Terminologie, die Modellierung von optischen Transport-Switches und -Netzen sowie die Nutzung der Virtualisierung definiert.
Schließlich wurde die Wireless & Mobile Working Group geschaffen, um Anwendungsfälle für SDN in mobilen Umgebungen zu sammeln und weiterzuentwickeln. Das Ziel ist es, architektonische Rahmenwerke vorzuschlagen, die unterschiedliche Elemente von OpenFlow-orientierten Wireless- oder Mobile-Network-Domains beinhalten. Die Gruppe hat bereits drei Projekte kreiert, die sich mit dem Mobile-Packet-Core, Wireless-Backhaul sowie dem integrierten Fixed/Wireless-Betrieb im Unternehmen beschäftigen.
Kürzlich hat die ONF bekanntgegeben, dass sich 22 Mitgliedsunternehmen an einem SDN-Solutions-Showcase im Rahmen des SDN and OpenFlow World Congress im Oktober des Jahres in Düsseldorf beteiligen werden. Der Showcase wurde entwickelt, um echte praktische Beispiele verschiedener SDN-Technologien, -Produkte und Anwendungen zu demonstrieren.
Weitere Informationen über die ONF und verfügbare Ressourcen finden sich unter http://www.opennetworking.org.
Zur weiteren Entwicklung von SDN hat die ONF eine neue Mitgliederkategorie für neue Unternehmen zu einem signifikant reduzierten Mitgliedsbeitrag geschaffen. Dadurch wird es diesen Firmen ermöglicht, Teil eines eigenen Ecosystems zu werden. Zusätzlich hat die ONF als kooperative Organisation Verbindungen mit anderen wichtigen Branchenforen geschlossen wie dem European Telecommunications Standards Institute (ETSI), dem Open Compute Project, der Open Data Center Alliance (ODCA), dem OpenDaylight Project, OpenStack, dem Optical Internetworking Forum (OIF) sowie dem TM Forum, um neue Methoden des Einsatzes von SDN zu erforschen.
Die ONF wird in diesem Jahr zudem zwei PlugFests veranstalten, die eine Weiterentwicklung von SDN durch Zusammenarbeit ermöglichen. Die Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, Interoperabilität, Installationen und kommerzielle Anwendungen voranzutreiben. Das erste globale PlugFest wird vom 12. bis 16. Mai 2014 stattfinden. Die Veranstaltung wird am Indiana Center for Translational Research and Education (InCNTRE) sowie am Beijing Internet Institute (BII) abgehalten. Damit wird das PlugFest erstmals auch außerhalb der Vereinigten Staaten organisiert, was künftig regelmäßig erfolgen soll.
Das ebenfalls im vergangenen Jahr gestartete OpenFlow Conformance Testing Program bietet Netzwerkherstellern die Möglichkeit, die Konformität mit der OpenFlow-Spezifikation zu demonstrieren, dem ersten SDN-Standard und wichtigen Element der offenen SDN-Architektur. Wichtiger noch ist der Aufbau des Kundenvertrauens in die Qualität der angebotenen Lösungen. Gegenwärtig verifiziert dieses Programm die Konformität mit OpenFlow 1.0, soll aber noch im Laufe des Jahres 2014 auch auf OpenFlow 1.3 erweitert werden.
"Die ONF treibt die Interoperabilität durch die Schaffung und Unterstützung unabhängiger Standards", erklärt Rick Bauer, Technical Program Manager der ONF. "Offenheit ist der bestimmende Faktor für die breite Aufnahme von SDN. Durch unsere Arbeit hoffen wir, die SDN-Installation für Endanwender so zielgerichtet wie möglich zu gestalten, so dass sie schnell und nahtlos davon profitieren können."
Auf dem kürzlich abgehaltenen Open Networking Summit gab die ONF die Verfügbarkeit einer open-source Network-Tapping-Application bekannt. Die neue ONF SampleTap-Anwendung basiert auf OpenDaylight mittels OpenFlow und dient als Ausbildungsressource für Programmierer. Die ONF wird weitere Anwendungen für die Ausbildung entwickeln und es damit Netzwerkbetreibern ermöglichen, mit OpenFlow zu experimentieren.
Die ONF arbeitet über OpenFlow hinaus mit einer Anzahl an Arbeitsgruppen an der Entwicklung von Anwendungsfällen und wichtigen Problemstellungen im Umfeld von SDN. Im letzten Jahr wurden die vier Arbeitsgruppen Migration Working Group, Northbound Interfaces Working Group (NBI), Optical Transport Working Group sowie die Wireless & Mobile Working Group gegründet.
Schon in diesem Jahr hat die Migration Working Group die Migration Use Cases and Methods veröffentlicht. Das Dokument bietet eine Anzahl von Richtlinien, Methoden und Empfehlungen für die Migration traditioneller Netzwerke zu Software-Defined Networks auf Basis des OpenFlow-Standards. Die Migration Working Group steht in der Verantwortung, Wege zu entwickeln, um die Überführung zu SDN so einfach und reibungslos wie möglich zu gestalten.
Die NBI Working Group wurde gegründet, weil die Wucherung von verschiedenen NBIs den Fortschritt von SDN behindert. Als Teil der Rolle der ONF, die Branche bei der Entwicklung von SDN-Ansätzen zu unterstützen, hat die Organisation nun die Führung dahingehend übernommen zu vermitteln, welcherart NBI welche Anforderungen unterstützen. Die Arbeitsgruppe arbeitet derzeit an einem Solution Brief, der im Verlauf des Jahres verfügbar sein wird.
Die Optical Transport Working Group kümmert sich um die Kontrollfunktionen von SDN und OpenFlow für optische Transportnetze. Die Gruppe entwickelt ein Dokument, das typische Anwendungsfälle für optische Netzwerke beschreibt sowie eine Referenzarchitektur und ein Rahmendokument, dass die Terminologie, die Modellierung von optischen Transport-Switches und -Netzen sowie die Nutzung der Virtualisierung definiert.
Schließlich wurde die Wireless & Mobile Working Group geschaffen, um Anwendungsfälle für SDN in mobilen Umgebungen zu sammeln und weiterzuentwickeln. Das Ziel ist es, architektonische Rahmenwerke vorzuschlagen, die unterschiedliche Elemente von OpenFlow-orientierten Wireless- oder Mobile-Network-Domains beinhalten. Die Gruppe hat bereits drei Projekte kreiert, die sich mit dem Mobile-Packet-Core, Wireless-Backhaul sowie dem integrierten Fixed/Wireless-Betrieb im Unternehmen beschäftigen.
Kürzlich hat die ONF bekanntgegeben, dass sich 22 Mitgliedsunternehmen an einem SDN-Solutions-Showcase im Rahmen des SDN and OpenFlow World Congress im Oktober des Jahres in Düsseldorf beteiligen werden. Der Showcase wurde entwickelt, um echte praktische Beispiele verschiedener SDN-Technologien, -Produkte und Anwendungen zu demonstrieren.
Weitere Informationen über die ONF und verfügbare Ressourcen finden sich unter http://www.opennetworking.org.
Weitere Informationen
Open Networking Foundation, Herr Dan Pitt
Gilman Street 654, 94301 Palo Alto, USA
Tel.: +16505166306; http://www.opennetworking.org
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Autor der Pressemeldung "Open Networking Foundation gibt technische Planung bekannt" ist Open Networking Foundation, vertreten durch Dan Pitt.