30.04.2014 14:54 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Robert Bosch GmbH
Bilanz-Pressekonferenz 2014 Bosch mit deutlichem Umsatzplus in allen Bereichen ins neue Jahr gestartet
Kurzfassung: Bilanz-Pressekonferenz 2014 Bosch mit deutlichem Umsatzplus in allen Bereichen ins neue Jahr gestartet Bosch nutzt breites Technik- und Branchenwissen in der vernetzten Welt- 2013: Umsatzrendite exklu ...
[Robert Bosch GmbH - 30.04.2014] Bilanz-Pressekonferenz 2014 Bosch mit deutlichem Umsatzplus in allen Bereichen ins neue Jahr gestartet
Bosch nutzt breites Technik- und Branchenwissen in der vernetzten Welt
- 2013: Umsatzrendite exklusive Sondereffekte sechs Prozent
- Umsatzplus von rund sieben Prozent in den ersten drei Monaten 2014
- 2014 drei bis fünf Prozent Umsatzwachstum erwartet
- Marktführer in der Schlüsseltechnik mikromechanische Sensorik (MEMS)
- Erschließung neuer und internetbasierter Marktsegmente
- 2016 eine Milliarde Euro Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen
- Bis 2020 Umsatzverdoppelung in Asien-Pazifik und Amerika
*Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar. Der Verzicht auf die Anwendung der Quotenkonsolidierung betrifft im Wesentlichen die Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH und ZF Lenksysteme GmbH mit einem konsolidierten Umsatzvolumen von rund 7,3 Milliarden Euro.
Die Bosch-Gruppe ist mit einem guten Umsatzplus ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um rund sieben Prozent. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Plus bei rund zehn Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit einem Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent. "Wir forcieren unser klassisches Geschäft und erschließen neue Geschäftsfelder. Dabei profitieren wir von unserem breiten Technik- und Branchenwissen", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, bei der Bilanz-Pressekonferenz. Wie bereits im vergangenen Jahr konnte die Kraftfahrzeugtechnik von Bosch auch im ersten Quartal 2014 ordentlich zulegen. "Deutliche Zuwächse sehen wir ebenso bei unseren anderen Unternehmensbereichen. Regional entwickelt sich insbesondere Asien-Pazifik gut", erklärte Finanzchef Dr. Stefan Asenkerschbaumer. Das Ergebnis will Bosch 2014 ebenso weiter verbessern.
Zukunftstechnologie Sensorik - Weltweiter Marktführer
Einer der Schwerpunkte des zukünftigen Umsatzwachstums sind internetfähige Produkte und internetbasierte Dienstleistungen. Denner sieht Bosch mit seinem Hardware-Know-how sowie seiner breiten technologischen Kompetenz dafür gut aufgestellt. "Die klassischen Bosch-Stärken Innovationskraft, Qualität, Internationalität und die Integrationskraft der Unternehmenskultur zählen auch in der vernetzten Welt", sagte Denner. Das Unternehmen ist zudem weltweiter Marktführer im Bereich der mikromechanischen Sensoren (MEMS), der Schlüsseltechnik für die Vernetzung von Dingen im Internet. Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für vernetzte Mobilität, vernetzte Produktion, vernetzte Energiesysteme und vernetzte Gebäude.
Intelligente Sensoren - Voraussetzung für das Internet der Dinge
Sensoren ermöglichen eine bisher nicht dagewesene technische Assistenz im Alltag. "Ob mit automatisiertem Fahren oder im Smart Home - eine neue Qualität von Komfort, Sicherheit und Effizienz ist im Entstehen, und Bosch schafft die technischen Voraussetzungen", betonte Denner die strategische Bedeutung der Sensorik. 2013 hat der Marktführer eine Milliarde mikromechanische Sensoren produziert. Dieses Jahr ist eine weitere Steigerung um 30 Prozent geplant. Die nächste Stufe der technischen Evolution sind intelligente Sensoren. Diese sind mit einer Funkschnittstelle und einem Mikrocontroller ausgestattet. Damit können die Sensoren relevante Daten über das Internet übertragen, beispielsweise auf mobile Endgeräte. Volkmar Denner weiter: "Nicht nur im Smartphone, vielmehr in allem, was "smart" ist, wird internetfähige Sensorik enthalten sein."
Automatisiertes Fahren - ab 2020 auch bei höheren Geschwindigkeiten
Auch für die Zukunft des Autofahrens ist Sensorik wesentliche technische Voraussetzung. Moderne Fahrerassistenzsysteme benötigen Ultraschall-, Radar- oder Videosensoren. Bosch wird dieses Jahr knapp 50 Millionen Ultraschallsensoren fertigen, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Radar- und Videosensoren verdoppelt sich die Produktionszahl auf mehr als zwei Millionen Stück. Bereits 2016 soll der Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen über eine Milliarde Euro betragen. Bis 2020 will das Unternehmen das automatisierte Fahren auf der Autobahn auch bei höheren Geschwindigkeiten ermöglichen. In der kommenden Dekade könnte das vollautomatisierte Fahren mit dem Autopiloten möglich sein. "Die Automatisierung des Fahrens ist eine Technik, die Leben rettet. Zugleich ist sie eine Technik, die begeistern kann, weil sie den Fahrer gerade in solchen Fahrsituationen unterstützt, die ihm wenig Freude bereiten", sagte Denner.
Vernetzter Verkehr - Neue Dienstleistungen und Services
Voraussetzungen für das automatisierte Fahren sind der vernetzte Verkehr aber auch die Car-to-X-Communication. Bis 2025 wird weltweit jeder Neuwagen über Mobilfunk-Datenkommunikation verfügen. Schon jetzt ermöglicht das vernetzte Fahrzeug eine Vielzahl neuer Dienstleistungen. Bereits seit 2013 bietet Bosch das Notrufsystem eCall an. Registrieren Sensoren einen Unfall des Fahrzeugs, wird automatisch ein Notruf abgesetzt. Gut 30 000 Notrufe hat die Bosch-Sicherheitsleitstelle im vergangenen Jahr bearbeitet. Im Bereich der Telematik bietet das Unternehmen Flottenmanagement für Leasinggesellschaften und Versicherungen an. "Vernetzung im Straßenverkehr, das ist für uns Effizienz und Komfort, aber auch Sicherheit", sagte Denner.
Bis 2020 Verdoppelung des Umsatzes in Asien und Amerika
Wachstumsregion Nummer eins für Bosch bleibt Asien. Bis 2020 will das Unternehmen den Umsatz dort verdoppeln. Das Investitionsniveau wird deshalb weiterhin hoch bleiben. Allein von 2010 bis 2014 investiert Bosch rund 3,3 Milliarden Euro in der Region. Auch in Nord- und Südamerika soll sich der Umsatz bis Ende des Jahrzehnts verdoppeln. Neben dem Ausbau der Fertigungskapazitäten verstärkt das Unternehmen seine lokalen Entwicklungsaktivitäten. Im mexikanischen Guadalajara entsteht aktuell ein neues Entwicklungs- und Softwarezentrum. Auch in Afrika will Bosch seinen Umsatz in den nächsten Jahren signifikant steigern. Das Unternehmen wird 2014 seine Präsenz dort weiter ausbauen. In Europa will Bosch trotz andauernder Wachstumsschwäche stärker als die Märkte wachsen. Beim Ausbau seiner internationalen Präsenz verstärkt Bosch auch die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die auf lokale Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind.
Geschäftsjahr 2013: Steigerung von Umsatz und Ertrag
Im Geschäftsjahr 2013 erhöhte sich der Bosch-Umsatz um 3,1 Prozent auf 46,1 Milliarden Euro (*Vorjahr angepasst 44,7 Milliarden Euro). In diesem Umsatzausweis sind der Ausstieg aus der kristallinen Photovoltaik sowie Konsolidierungseffekte aus Methodenänderungen und Akquisitionen des Vorjahres berücksichtigt. Wechselkursbereinigt stieg der Umsatz um 6,3 Prozent. Mit negativen Wechselkurseffekten in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro belastete der starke Euro den Umsatzausweis erheblich. Bezogen auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) wies Bosch ohne die Belastungen aus der Photovoltaik eine Umsatzrendite von sechs Prozent aus. Das entspricht einem EBIT in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Maßgeblich zur Ergebnisverbesserung beigetragen hat die gute Entwicklung des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik. "Auch mit unseren zahlreichen Maßnahmen zur Kostensenkung sind wir unserer Zielrendite von acht Prozent einen wichtigen Schritt näher gekommen", sagte Asenkerschbaumer. Auch mit den Sonderbelastungen durch die Photovoltaik in Höhe von 1,3 Milliarden Euro stieg die EBIT-Rendite auf 3,2 Prozent vom Umsatz. Die Aktivitäten im Geschäftsfeld kristalline Photovoltaik führt Bosch nicht fort. Der Großteil der Aktivitäten ist inzwischen veräußert. Der Verkauf der übrigen Aktivitäten soll noch im ersten Halbjahr abgeschlossen werden.
Mitarbeiterzahl 2013 gestiegen - Weiterer Aufbau für 2014 geplant
Für 2014 rechnet Bosch vorwiegend in der Wachstumsregion Asien-Pazifik mit einem höheren Personalbedarf. In Summe sollen weltweit rund 9 000 Akademiker eingestellt werden. In Deutschland plant das Unternehmen, rund 800 Akademiker einzustellen. Die Zahl der neuen Auszubildenden wird in Deutschland mit rund 1 400 auf Vorjahresniveau bleiben. Die Beschäftigtenzahl der Bosch-Gruppe stieg 2013 um rund 8 500 auf 281 000 (*Vorjahr bereinigt 273 000).
Kraftfahrzeugtechnik - weltweit kräftiges Wachstum in allen Bereichen
Der Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik steigerte 2013 den Umsatz um 6,7 Prozent (wechselkursbereinigt 10,3 Prozent) auf 30,6 Milliarden Euro. Das EBIT in Höhe von 2,4 Milliarden Euro und die Umsatzrendite in Höhe von 7,7 Prozent lagen beide deutlich über dem Vorjahr.
Industrietechnik - Eine Milliarde Umsatz mit Verpackungsmaschinen
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Industrietechnik lag 2013 bei 6,8 Milliarden Euro und damit 9,2 Prozent (wechselkursbereinigt 6,5 Prozent) unter dem Vorjahr. Besonders betroffen vom schwierigen konjunkturellen Umfeld war der Geschäftsbereich Drive and Control Technology. Der Geschäftsbereich Packaging Technology entwickelte sich dagegen positiv. Insgesamt verzeichnete der Unternehmensbereich Industrietechnik eine negative Rendite von 1,2 Prozent. Das EBIT lag bei minus 83 Millionen Euro.
Energie- und Gebäudetechnik - Vernetzte Produkte für Smart Heating
Der Unternehmensbereich Energie- und Gebäudetechnik steigerte den Umsatz um 3,9 Prozent (wechselkursbereinigt 5,9 Prozent) auf 4,6 Milliarden Euro. Der Bereich verbesserte sein Ergebnis auf rund 106 Millionen Euro. Die Umsatzrendite lag bei 2,3 Prozent. Gut entwickelte sich der Geschäftsbereich Thermotechnology.
Gebrauchsgüter - Marktführer mit innovativen Elektrowerkzeugen
Der Unternehmensbereich Gebrauchsgüter erzielte 2013 einen Umsatz in Höhe von 4,1 Milliarden Euro (Hinweis: Aufgrund der geänderten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden umfasst diese Zahl nur den Umsatz des Geschäftsbereichs Bosch Power Tools; inklusive sonstiger Umsätze). Wechselkursbereinigt lag der Umsatz 2,9 Prozent über dem Vorjahr, nominal war der Umsatz leicht rückläufig. Die Umsatzrendite des Bereichs Gebrauchsgüter betrug 10,4 Prozent. Im EBIT von 415 Millionen Euro war das anteilige Nachsteuerergebnis des Gemeinschaftsunternehmens Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH enthalten. Auch exklusive dieses Ergebnisses war die Rendite des Unternehmensbereichs erfreulich.
Europa - Wachstum in schwierigem wirtschaftlichem Umfeld
In Europa stieg der Umsatz von Bosch trotz nach wie vor schwieriger Wirtschaftslage. Er kletterte um 2,2 Prozent (wechselkursbereinigt 2,9 Prozent) auf 25,5 Milliarden Euro. Auch in Deutschland wuchs der Umsatz leicht. Bosch investierte 2013 in Europa 1,6 Milliarden Euro. Insbesondere in Osteuropa erweitert das Unternehmen aktuell seine Fertigungskapazitäten. Mehr als 900 Millionen Euro hat Bosch vergangenes Jahr in Deutschland investiert.
Amerika - Kräftiger Zuwachs in Nordamerika, Erholung in Südamerika
In Amerika entwickelten sich die Umsätze 2013 nominal sehr unterschiedlich. In Nordamerika steigerte Bosch seinen Umsatz um 3,5 Prozent (wechselkursbereinigt 6,8 Prozent) auf 7,8 Milliarden Euro, auch bedingt durch den Anstieg der Automobilproduktion. Auf den südamerikanischen Märkten hingegen ging der Umsatz um 3,6 Prozent auf 1,7 Milliarden zurück.
Wechselkursbereinigt stieg der Umsatz jedoch um 8,9 Prozent. Rund 280 Millionen Euro investierte Bosch 2013 in Nord- und Südamerika.
Asien-Pazifik - Schub in China, gravierende Wechselkurseffekte
In Asien-Pazifik erzielte Bosch einen Umsatzzuwachs von 5,8 Prozent (wechselkursbereinigt 13,8 Prozent) auf rund 11,1 Milliarden Euro. Insbesondere im Wachstumsmarkt China zog die Nachfrage nach Kraftfahrzeug- und Industrietechnik im Jahresverlauf deutlich an. Die Kraftfahrzeugtechnik war auch in Südostasien gefragt. In Indien blieb das Geschäft bedingt durch die schlechten wirtschaftlichen Bedingungen hinter den Erwartungen zurück. Gleiches gilt für Japan. Auch 2013 investierte Bosch in Asien-Pazifik auf hohem Niveau. Mit rund 620 Millionen Euro baut Bosch insbesondere die Fertigungskapazitäten für Automobilkomponenten aus.
Forschung und Entwicklung - Aufwendungen auf hohem Niveau
Bosch hat im vergangenen Jahr mit rund 4,5 Milliarden Euro rund zehn Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Fast 5 000 Patente haben die Bosch-Forscher 2013 angemeldet, rund 20 pro Arbeitstag. Das Unternehmen will auch in diesem Jahr seine Forschungs- und Entwicklungskapazitäten ausbauen. Bis Ende des Jahres wird Bosch rund 45 000 Forscher und Entwickler beschäftigen. Mehr als 2 000 zusätzliche Forscher sollen beispielsweise in Asien-Pazifik eingestellt werden. Auch in Deutschland stärkt das Unternehmen seine Innovationskraft mit einem neuen Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung in Renningen bei Stuttgart.
Spitzenforschung halten - schneller Transfer in industrielle Anwendung
Denner, in der Geschäftsführung auch für Forschung und Entwicklung verantwortlich, forderte mehr politisches Engagement bei der Innovationsförderung. "Die Politik kann hier nicht ehrgeizig genug sein." Dass Deutschland eine Forschungsquote von nahezu drei Prozent der Wirtschaftsleistung erreiche, sei weniger dem öffentlichen als dem privaten Sektor zu verdanken. Viele Universitäten seien chronisch unterfinanziert. Teilweise reiche das Geld nicht einmal zur Erhaltung der Bausubstanz aus. Spitzenforscher wanderten oft an ausländische Forschungseinrichtungen ab. Denner weiter: "Deutschland und andere europäische Länder müssen sich bei Forschung und Entwicklung mit den führenden Ländern in der Welt messen." Die eingesetzten Mittel sollten vor allem der Grundlagenforschung und einem schnellen Transfer in die industrielle Anwendung zugutekommen. "Spitzenuniversitäten steigern die Strahlkraft des Standortes - davon profitieren auch die Unternehmen." Bosch unterhält weltweit rund 250 Hochschulpartnerschaften im Forschungsbereich.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten.
Das Unternehmen wurde 1886 als "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.
Ansprechpartner:
René Ziegler
+49 711 811-7639
Robert Bosch GmbH
Robert-Bosch-Platz 1
70049 Stuttgart
Deutschland
Telefon: 0 711-811 0
Mail: kontakt@bosch.de
URL: http://www.bosch.de
Bosch nutzt breites Technik- und Branchenwissen in der vernetzten Welt
- 2013: Umsatzrendite exklusive Sondereffekte sechs Prozent
- Umsatzplus von rund sieben Prozent in den ersten drei Monaten 2014
- 2014 drei bis fünf Prozent Umsatzwachstum erwartet
- Marktführer in der Schlüsseltechnik mikromechanische Sensorik (MEMS)
- Erschließung neuer und internetbasierter Marktsegmente
- 2016 eine Milliarde Euro Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen
- Bis 2020 Umsatzverdoppelung in Asien-Pazifik und Amerika
*Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar. Der Verzicht auf die Anwendung der Quotenkonsolidierung betrifft im Wesentlichen die Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH und ZF Lenksysteme GmbH mit einem konsolidierten Umsatzvolumen von rund 7,3 Milliarden Euro.
Die Bosch-Gruppe ist mit einem guten Umsatzplus ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um rund sieben Prozent. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Plus bei rund zehn Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit einem Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent. "Wir forcieren unser klassisches Geschäft und erschließen neue Geschäftsfelder. Dabei profitieren wir von unserem breiten Technik- und Branchenwissen", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, bei der Bilanz-Pressekonferenz. Wie bereits im vergangenen Jahr konnte die Kraftfahrzeugtechnik von Bosch auch im ersten Quartal 2014 ordentlich zulegen. "Deutliche Zuwächse sehen wir ebenso bei unseren anderen Unternehmensbereichen. Regional entwickelt sich insbesondere Asien-Pazifik gut", erklärte Finanzchef Dr. Stefan Asenkerschbaumer. Das Ergebnis will Bosch 2014 ebenso weiter verbessern.
Zukunftstechnologie Sensorik - Weltweiter Marktführer
Einer der Schwerpunkte des zukünftigen Umsatzwachstums sind internetfähige Produkte und internetbasierte Dienstleistungen. Denner sieht Bosch mit seinem Hardware-Know-how sowie seiner breiten technologischen Kompetenz dafür gut aufgestellt. "Die klassischen Bosch-Stärken Innovationskraft, Qualität, Internationalität und die Integrationskraft der Unternehmenskultur zählen auch in der vernetzten Welt", sagte Denner. Das Unternehmen ist zudem weltweiter Marktführer im Bereich der mikromechanischen Sensoren (MEMS), der Schlüsseltechnik für die Vernetzung von Dingen im Internet. Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für vernetzte Mobilität, vernetzte Produktion, vernetzte Energiesysteme und vernetzte Gebäude.
Intelligente Sensoren - Voraussetzung für das Internet der Dinge
Sensoren ermöglichen eine bisher nicht dagewesene technische Assistenz im Alltag. "Ob mit automatisiertem Fahren oder im Smart Home - eine neue Qualität von Komfort, Sicherheit und Effizienz ist im Entstehen, und Bosch schafft die technischen Voraussetzungen", betonte Denner die strategische Bedeutung der Sensorik. 2013 hat der Marktführer eine Milliarde mikromechanische Sensoren produziert. Dieses Jahr ist eine weitere Steigerung um 30 Prozent geplant. Die nächste Stufe der technischen Evolution sind intelligente Sensoren. Diese sind mit einer Funkschnittstelle und einem Mikrocontroller ausgestattet. Damit können die Sensoren relevante Daten über das Internet übertragen, beispielsweise auf mobile Endgeräte. Volkmar Denner weiter: "Nicht nur im Smartphone, vielmehr in allem, was "smart" ist, wird internetfähige Sensorik enthalten sein."
Automatisiertes Fahren - ab 2020 auch bei höheren Geschwindigkeiten
Auch für die Zukunft des Autofahrens ist Sensorik wesentliche technische Voraussetzung. Moderne Fahrerassistenzsysteme benötigen Ultraschall-, Radar- oder Videosensoren. Bosch wird dieses Jahr knapp 50 Millionen Ultraschallsensoren fertigen, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Radar- und Videosensoren verdoppelt sich die Produktionszahl auf mehr als zwei Millionen Stück. Bereits 2016 soll der Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen über eine Milliarde Euro betragen. Bis 2020 will das Unternehmen das automatisierte Fahren auf der Autobahn auch bei höheren Geschwindigkeiten ermöglichen. In der kommenden Dekade könnte das vollautomatisierte Fahren mit dem Autopiloten möglich sein. "Die Automatisierung des Fahrens ist eine Technik, die Leben rettet. Zugleich ist sie eine Technik, die begeistern kann, weil sie den Fahrer gerade in solchen Fahrsituationen unterstützt, die ihm wenig Freude bereiten", sagte Denner.
Vernetzter Verkehr - Neue Dienstleistungen und Services
Voraussetzungen für das automatisierte Fahren sind der vernetzte Verkehr aber auch die Car-to-X-Communication. Bis 2025 wird weltweit jeder Neuwagen über Mobilfunk-Datenkommunikation verfügen. Schon jetzt ermöglicht das vernetzte Fahrzeug eine Vielzahl neuer Dienstleistungen. Bereits seit 2013 bietet Bosch das Notrufsystem eCall an. Registrieren Sensoren einen Unfall des Fahrzeugs, wird automatisch ein Notruf abgesetzt. Gut 30 000 Notrufe hat die Bosch-Sicherheitsleitstelle im vergangenen Jahr bearbeitet. Im Bereich der Telematik bietet das Unternehmen Flottenmanagement für Leasinggesellschaften und Versicherungen an. "Vernetzung im Straßenverkehr, das ist für uns Effizienz und Komfort, aber auch Sicherheit", sagte Denner.
Bis 2020 Verdoppelung des Umsatzes in Asien und Amerika
Wachstumsregion Nummer eins für Bosch bleibt Asien. Bis 2020 will das Unternehmen den Umsatz dort verdoppeln. Das Investitionsniveau wird deshalb weiterhin hoch bleiben. Allein von 2010 bis 2014 investiert Bosch rund 3,3 Milliarden Euro in der Region. Auch in Nord- und Südamerika soll sich der Umsatz bis Ende des Jahrzehnts verdoppeln. Neben dem Ausbau der Fertigungskapazitäten verstärkt das Unternehmen seine lokalen Entwicklungsaktivitäten. Im mexikanischen Guadalajara entsteht aktuell ein neues Entwicklungs- und Softwarezentrum. Auch in Afrika will Bosch seinen Umsatz in den nächsten Jahren signifikant steigern. Das Unternehmen wird 2014 seine Präsenz dort weiter ausbauen. In Europa will Bosch trotz andauernder Wachstumsschwäche stärker als die Märkte wachsen. Beim Ausbau seiner internationalen Präsenz verstärkt Bosch auch die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die auf lokale Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind.
Geschäftsjahr 2013: Steigerung von Umsatz und Ertrag
Im Geschäftsjahr 2013 erhöhte sich der Bosch-Umsatz um 3,1 Prozent auf 46,1 Milliarden Euro (*Vorjahr angepasst 44,7 Milliarden Euro). In diesem Umsatzausweis sind der Ausstieg aus der kristallinen Photovoltaik sowie Konsolidierungseffekte aus Methodenänderungen und Akquisitionen des Vorjahres berücksichtigt. Wechselkursbereinigt stieg der Umsatz um 6,3 Prozent. Mit negativen Wechselkurseffekten in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro belastete der starke Euro den Umsatzausweis erheblich. Bezogen auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) wies Bosch ohne die Belastungen aus der Photovoltaik eine Umsatzrendite von sechs Prozent aus. Das entspricht einem EBIT in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Maßgeblich zur Ergebnisverbesserung beigetragen hat die gute Entwicklung des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik. "Auch mit unseren zahlreichen Maßnahmen zur Kostensenkung sind wir unserer Zielrendite von acht Prozent einen wichtigen Schritt näher gekommen", sagte Asenkerschbaumer. Auch mit den Sonderbelastungen durch die Photovoltaik in Höhe von 1,3 Milliarden Euro stieg die EBIT-Rendite auf 3,2 Prozent vom Umsatz. Die Aktivitäten im Geschäftsfeld kristalline Photovoltaik führt Bosch nicht fort. Der Großteil der Aktivitäten ist inzwischen veräußert. Der Verkauf der übrigen Aktivitäten soll noch im ersten Halbjahr abgeschlossen werden.
Mitarbeiterzahl 2013 gestiegen - Weiterer Aufbau für 2014 geplant
Für 2014 rechnet Bosch vorwiegend in der Wachstumsregion Asien-Pazifik mit einem höheren Personalbedarf. In Summe sollen weltweit rund 9 000 Akademiker eingestellt werden. In Deutschland plant das Unternehmen, rund 800 Akademiker einzustellen. Die Zahl der neuen Auszubildenden wird in Deutschland mit rund 1 400 auf Vorjahresniveau bleiben. Die Beschäftigtenzahl der Bosch-Gruppe stieg 2013 um rund 8 500 auf 281 000 (*Vorjahr bereinigt 273 000).
Kraftfahrzeugtechnik - weltweit kräftiges Wachstum in allen Bereichen
Der Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik steigerte 2013 den Umsatz um 6,7 Prozent (wechselkursbereinigt 10,3 Prozent) auf 30,6 Milliarden Euro. Das EBIT in Höhe von 2,4 Milliarden Euro und die Umsatzrendite in Höhe von 7,7 Prozent lagen beide deutlich über dem Vorjahr.
Industrietechnik - Eine Milliarde Umsatz mit Verpackungsmaschinen
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Industrietechnik lag 2013 bei 6,8 Milliarden Euro und damit 9,2 Prozent (wechselkursbereinigt 6,5 Prozent) unter dem Vorjahr. Besonders betroffen vom schwierigen konjunkturellen Umfeld war der Geschäftsbereich Drive and Control Technology. Der Geschäftsbereich Packaging Technology entwickelte sich dagegen positiv. Insgesamt verzeichnete der Unternehmensbereich Industrietechnik eine negative Rendite von 1,2 Prozent. Das EBIT lag bei minus 83 Millionen Euro.
Energie- und Gebäudetechnik - Vernetzte Produkte für Smart Heating
Der Unternehmensbereich Energie- und Gebäudetechnik steigerte den Umsatz um 3,9 Prozent (wechselkursbereinigt 5,9 Prozent) auf 4,6 Milliarden Euro. Der Bereich verbesserte sein Ergebnis auf rund 106 Millionen Euro. Die Umsatzrendite lag bei 2,3 Prozent. Gut entwickelte sich der Geschäftsbereich Thermotechnology.
Gebrauchsgüter - Marktführer mit innovativen Elektrowerkzeugen
Der Unternehmensbereich Gebrauchsgüter erzielte 2013 einen Umsatz in Höhe von 4,1 Milliarden Euro (Hinweis: Aufgrund der geänderten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden umfasst diese Zahl nur den Umsatz des Geschäftsbereichs Bosch Power Tools; inklusive sonstiger Umsätze). Wechselkursbereinigt lag der Umsatz 2,9 Prozent über dem Vorjahr, nominal war der Umsatz leicht rückläufig. Die Umsatzrendite des Bereichs Gebrauchsgüter betrug 10,4 Prozent. Im EBIT von 415 Millionen Euro war das anteilige Nachsteuerergebnis des Gemeinschaftsunternehmens Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH enthalten. Auch exklusive dieses Ergebnisses war die Rendite des Unternehmensbereichs erfreulich.
Europa - Wachstum in schwierigem wirtschaftlichem Umfeld
In Europa stieg der Umsatz von Bosch trotz nach wie vor schwieriger Wirtschaftslage. Er kletterte um 2,2 Prozent (wechselkursbereinigt 2,9 Prozent) auf 25,5 Milliarden Euro. Auch in Deutschland wuchs der Umsatz leicht. Bosch investierte 2013 in Europa 1,6 Milliarden Euro. Insbesondere in Osteuropa erweitert das Unternehmen aktuell seine Fertigungskapazitäten. Mehr als 900 Millionen Euro hat Bosch vergangenes Jahr in Deutschland investiert.
Amerika - Kräftiger Zuwachs in Nordamerika, Erholung in Südamerika
In Amerika entwickelten sich die Umsätze 2013 nominal sehr unterschiedlich. In Nordamerika steigerte Bosch seinen Umsatz um 3,5 Prozent (wechselkursbereinigt 6,8 Prozent) auf 7,8 Milliarden Euro, auch bedingt durch den Anstieg der Automobilproduktion. Auf den südamerikanischen Märkten hingegen ging der Umsatz um 3,6 Prozent auf 1,7 Milliarden zurück.
Wechselkursbereinigt stieg der Umsatz jedoch um 8,9 Prozent. Rund 280 Millionen Euro investierte Bosch 2013 in Nord- und Südamerika.
Asien-Pazifik - Schub in China, gravierende Wechselkurseffekte
In Asien-Pazifik erzielte Bosch einen Umsatzzuwachs von 5,8 Prozent (wechselkursbereinigt 13,8 Prozent) auf rund 11,1 Milliarden Euro. Insbesondere im Wachstumsmarkt China zog die Nachfrage nach Kraftfahrzeug- und Industrietechnik im Jahresverlauf deutlich an. Die Kraftfahrzeugtechnik war auch in Südostasien gefragt. In Indien blieb das Geschäft bedingt durch die schlechten wirtschaftlichen Bedingungen hinter den Erwartungen zurück. Gleiches gilt für Japan. Auch 2013 investierte Bosch in Asien-Pazifik auf hohem Niveau. Mit rund 620 Millionen Euro baut Bosch insbesondere die Fertigungskapazitäten für Automobilkomponenten aus.
Forschung und Entwicklung - Aufwendungen auf hohem Niveau
Bosch hat im vergangenen Jahr mit rund 4,5 Milliarden Euro rund zehn Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Fast 5 000 Patente haben die Bosch-Forscher 2013 angemeldet, rund 20 pro Arbeitstag. Das Unternehmen will auch in diesem Jahr seine Forschungs- und Entwicklungskapazitäten ausbauen. Bis Ende des Jahres wird Bosch rund 45 000 Forscher und Entwickler beschäftigen. Mehr als 2 000 zusätzliche Forscher sollen beispielsweise in Asien-Pazifik eingestellt werden. Auch in Deutschland stärkt das Unternehmen seine Innovationskraft mit einem neuen Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung in Renningen bei Stuttgart.
Spitzenforschung halten - schneller Transfer in industrielle Anwendung
Denner, in der Geschäftsführung auch für Forschung und Entwicklung verantwortlich, forderte mehr politisches Engagement bei der Innovationsförderung. "Die Politik kann hier nicht ehrgeizig genug sein." Dass Deutschland eine Forschungsquote von nahezu drei Prozent der Wirtschaftsleistung erreiche, sei weniger dem öffentlichen als dem privaten Sektor zu verdanken. Viele Universitäten seien chronisch unterfinanziert. Teilweise reiche das Geld nicht einmal zur Erhaltung der Bausubstanz aus. Spitzenforscher wanderten oft an ausländische Forschungseinrichtungen ab. Denner weiter: "Deutschland und andere europäische Länder müssen sich bei Forschung und Entwicklung mit den führenden Ländern in der Welt messen." Die eingesetzten Mittel sollten vor allem der Grundlagenforschung und einem schnellen Transfer in die industrielle Anwendung zugutekommen. "Spitzenuniversitäten steigern die Strahlkraft des Standortes - davon profitieren auch die Unternehmen." Bosch unterhält weltweit rund 250 Hochschulpartnerschaften im Forschungsbereich.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten.
Das Unternehmen wurde 1886 als "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.
Ansprechpartner:
René Ziegler
+49 711 811-7639
Robert Bosch GmbH
Robert-Bosch-Platz 1
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