Bester Freund des Zollbeamten

Kurzfassung: Bester Freund des ZollbeamtenArtenschutz in China: Zoll-Schnüffelhund überführt Elfenbein-Schmuggler Erster Erfolg von Artenschutz-Spürhund Jin Kai im Kampf gegen Artenschmuggler: Am Flughafen Bai ...
[World Wide Fund For Nature (WWF) - 02.05.2014] Bester Freund des Zollbeamten

Artenschutz in China: Zoll-Schnüffelhund überführt Elfenbein-Schmuggler
Erster Erfolg von Artenschutz-Spürhund Jin Kai im Kampf gegen Artenschmuggler: Am Flughafen Baiyun der Stadt Guangzhou hat der Artenschutzspürhund im Auftrag der chinesischen Zollbehörde bei einer Routinekontrolle von Gepäckstücken knapp ein Kilogramm Elfenbein-Schmuck und Schuppen von Schuppentieren erschnüffelt. Laut der Umweltschutzorganisation WWF war es das erste Mal, dass ein Artenschutzspürhund in China Schmuggelware entdeckt hat und somit der endgültige Beweis, dass das Konzept, welches bisher vor allem in Europa und Australien zum Einsatz kommt, auch an chinesischen Flughäfen funktioniert.
"Wer die Wilderei auf Nashörner und Elefanten in Afrika erfolgreich eindämmen will, der muss vor allem die Nachfragemärkte in Südostasien und China trockenlegen. Der Einsatz von Artenschutzspürhunden ist daher ein großer Erfolg für den Naturschutz", freut sich Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland. Jin Kai ist in der Lage, neben Elfenbein auch Nashorn-Hörner sowie Produkte aus Tigerknochen und Felle. Aber auch lebende Schildkröten und andere Reptilien sollen die Hunde erschnüffeln.
Jin Kai ist einer der ersten ausgebildeten Detektiv-Hunde in China und wurde der Zollbehörde Guangzhou zugeordnet. Der Einsatz geht auf eine Initiative der Umweltschutzorganisationen WWF und TRAFFIC zurück. Nach Angaben von Interpol werden jährlich Tier- und Pflanzenarten im Wert von über 13 Milliarden Euro auf dem Schwarzmarkt gehandelt. Auf Initiative des WWF sind daher bereits seit einigen Jahren an deutschen Flughäfen Artenschutzspürhunde im Einsatz.

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Der WWF will die Umwelt entlasten und er braucht finanzielle Mittel für den Naturschutz. Um diese Ziele zu erreichen, können Unternehmen wichtige Partner sein. Es gibt unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit. Sie reichen von Firmenspenden und Sponsoring-Maßnahmen über Lizenzkooperationen bis hin zu strategischen Kooperationen. Unser Ziel ist es, Gelder von Unternehmen in den Naturschutz umzuleiten. Aus diesem Grund arbeitet der WWF mit kleinen, mittleren und großen Unternehmen zusammen, die die Ziele des WWF unterstützen. Jede Kooperation ist individuell. Zu unseren Grundsätzen gehört es, konstruktiv und lösungsorientiert zu agieren, aber auch ein kritischer Sparringpartner zu sein. Ein wichtiger Baustein der Zusammenarbeit ist stets die Förderung des Umweltbewusstseins bei Kunden, Mitarbeitern und anderen Interessengruppen. Auch die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage bestätigen unser Handeln: Drei Viertel der Bevölkerung befürworten eine finanzielle Unterstützung des WWF durch Unternehmen (76%). Durch strategische Kooperationen mit wichtigen Wirtschaftsträgern nimmt der WWF Einfluss auf die Förderung von ökologisch nachhaltigem wirtschaftlichem Handeln. Wir arbeiten mit Unternehmen zusammen, um sie zu verändern. Die Wirtschaft schätzt den WWF als kompetenten, verlässlichen aber unabhängigen Partner, weil er wichtige Probleme anspricht und innovative Lösungswege aufzeigt. Jahr für Jahr erfreut sich der WWF einer wachsenden Zahl von Unterstützern. Immer mehr Menschen empfinden es als selbstverständlich, wo immer nötig der bedrängten Natur und Umwelt zu helfen. Sie sehen im WWF einen sachverständigen, lösungsorientiert arbeitenden Partner.Insgesamt wurden 54,3 Millionen Euro für Projekte, satzungsgemäße Kampagnen und Aufklärungsarbeit, Fördererbetreuung und -gewinnung sowie allgemeine Verwaltung verwendet. Der Anteil der Ausgaben für die allgemeine Verwaltung lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei fünf Prozent. Insgesamt wurden 2,8 Millionen Euro für die Finanz- und Personalverwaltung, die Büroorganisation sowie die IT-Administration aufgewendet. Hier konnten Einsparungen in Höhe von rund 160.000 Euro realisiert werden.Über 438.000 Menschen – mehr als je zuvor – haben zum Ende des Jahres 2011 auf diese Weise ihre Überzeugung zum Ausdruck gebracht und zu rund 60 Prozent der Gesamteinnahmen verholfen, das zeigt der aktuelle Jahresbericht des WWF. Die Jahreseinnahmen bei Spenden und Erbschaften betrugen 32,1 Millionen Euro in 2011/12. Dies bedeutet ein Wachstum von drei Prozent gegenüber 2010/11.Im Jahresdurchschnitt des Geschäftsjahres beschäftigte der WWF Deutschland an seinen drei Standorten (Berlin, Frankfurt, Hamburg) und in den vier Projektbüros (Dessau, Stralsund, Mölln und Husum) 186 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 122 Vollzeitkräfte. Im Vergleich zu 2011 (171 Mitarbeiter) entspricht das einem Zuwachs von neun Prozent. Der Anteil der Mitarbeiterinnen beträgt 68 Prozent.
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