02.05.2014 13:57 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Allianz SE
Ohne Vertrauen geht es nicht
Kurzfassung: Ohne Vertrauen geht es nicht Sieben Jahre nach dem Anfang der Finanzkrise: Das Vertrauen der Anleger und damit auch der Analysten und Medien spielt eine essentielle Rolle. Worauf Anleger heute konkret ...
[Allianz SE - 02.05.2014] Ohne Vertrauen geht es nicht
Sieben Jahre nach dem Anfang der Finanzkrise: Das Vertrauen der Anleger und damit auch der Analysten und Medien spielt eine essentielle Rolle. Worauf Anleger heute konkret Wert legen und wie Unternehmen diesen neuen Anforderungen gerecht werden, erklärt Oliver Schmidt, Head of Investor Relations bei der Allianz SE.
Wie haben sich die Fragen der Anleger und Analysten seit Ausbruch der Finanzkrise verändert?
Zu Beginn der Eurokrise stand das Engagement der Allianz bei Staatsanleihen aus Peripherie-Ländern im Mittelpunkt. Das sind vor allem Länder im Süden Europas. Das ging bis hin zu der Frage, ob wir einen kompletten Zusammenbruch des Euro verkraften könnten. Mittlerweile ist diese Diskussion auf Investorenseite abgelöst worden durch Unsicherheit über die Auswirkungen des historisch niedrigen Zinsniveaus, das ja eine Folge der Eurokrise ist. Davon ist nicht nur die Versicherung, sondern auch das Asset Management betroffen. Vor diesem Hintergrund diskutieren wir mit den Anlegern derzeit sehr intensiv sowohl unsere Kapitalanlage- als auch unsere Produktstrategie.
Welche Rollen spielen heute Investor Relations und das Top-Management im Dialog mit den Anlegern?
Ein intensiver Dialog mit unseren Kapitalgebern ist absolut unerlässlich. Denn nur durch regelmäßige persönliche Gespräche kann man das nötige Vertrauen für eine langfristige Partnerschaft aufbauen. Kritischen Fragen begegnen wir mit einer möglichst großen Transparenz und einer schnellen Bereitstellung von Informationen, und unsere Investoren honorieren dies. So waren wir z.B. im Jahr 2013 mehr als 50 Tage unterwegs, um Investoren zu treffen. Hinzu kommen quartalsweise Telefonkonferenzen und natürlich die tägliche Kommunikation mit unseren Anlegern am Telefon.
Börsenkurse spiegeln Erwartungen an die Zukunft. Wie steuern Sie Erwartungen? Und wie vermeiden Sie Enttäuschungen?
Transparenz, Glaubwürdigkeit und Konsistenz sind die wichtigsten Komponenten erfolgreicher Kapitalmarktkommunikation. Wir können nicht in die Zukunft sehen, aber wir können die Ausgangslage klar und unverblümt kommunizieren. Dies gilt in guten, aber vor allem auch in nicht ganz so guten Zeiten. Basierend auf dem wirtschaftlichen Umfeld und unserer fortschreitenden geschäftlichen Entwicklung passen sich die Erwartungen dann von ganz alleine an.
Nicolai Tewes
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-4511
Sieben Jahre nach dem Anfang der Finanzkrise: Das Vertrauen der Anleger und damit auch der Analysten und Medien spielt eine essentielle Rolle. Worauf Anleger heute konkret Wert legen und wie Unternehmen diesen neuen Anforderungen gerecht werden, erklärt Oliver Schmidt, Head of Investor Relations bei der Allianz SE.
Wie haben sich die Fragen der Anleger und Analysten seit Ausbruch der Finanzkrise verändert?
Zu Beginn der Eurokrise stand das Engagement der Allianz bei Staatsanleihen aus Peripherie-Ländern im Mittelpunkt. Das sind vor allem Länder im Süden Europas. Das ging bis hin zu der Frage, ob wir einen kompletten Zusammenbruch des Euro verkraften könnten. Mittlerweile ist diese Diskussion auf Investorenseite abgelöst worden durch Unsicherheit über die Auswirkungen des historisch niedrigen Zinsniveaus, das ja eine Folge der Eurokrise ist. Davon ist nicht nur die Versicherung, sondern auch das Asset Management betroffen. Vor diesem Hintergrund diskutieren wir mit den Anlegern derzeit sehr intensiv sowohl unsere Kapitalanlage- als auch unsere Produktstrategie.
Welche Rollen spielen heute Investor Relations und das Top-Management im Dialog mit den Anlegern?
Ein intensiver Dialog mit unseren Kapitalgebern ist absolut unerlässlich. Denn nur durch regelmäßige persönliche Gespräche kann man das nötige Vertrauen für eine langfristige Partnerschaft aufbauen. Kritischen Fragen begegnen wir mit einer möglichst großen Transparenz und einer schnellen Bereitstellung von Informationen, und unsere Investoren honorieren dies. So waren wir z.B. im Jahr 2013 mehr als 50 Tage unterwegs, um Investoren zu treffen. Hinzu kommen quartalsweise Telefonkonferenzen und natürlich die tägliche Kommunikation mit unseren Anlegern am Telefon.
Börsenkurse spiegeln Erwartungen an die Zukunft. Wie steuern Sie Erwartungen? Und wie vermeiden Sie Enttäuschungen?
Transparenz, Glaubwürdigkeit und Konsistenz sind die wichtigsten Komponenten erfolgreicher Kapitalmarktkommunikation. Wir können nicht in die Zukunft sehen, aber wir können die Ausgangslage klar und unverblümt kommunizieren. Dies gilt in guten, aber vor allem auch in nicht ganz so guten Zeiten. Basierend auf dem wirtschaftlichen Umfeld und unserer fortschreitenden geschäftlichen Entwicklung passen sich die Erwartungen dann von ganz alleine an.
Nicolai Tewes
Allianz SE
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